Hallo zusammen!
Genau, @kousen, auch meine Mutter trug in den späten 60er Jahren Strümpfe mit Strumpfbandgürtel (aufwändig, hat man damals aber noch "aufwendig"geschrieben !), die waren auch noch "fester" (garnstärker? höhere DEN-Zahl? was weiß ich, fester jedenfalls) und teurer, wenn was kaputt ging war's eine Misere und wurde zum Rückführen (Repassieren) gebracht. Machte eine alte Frau, die Sommer wie Winter hindurch Schurwollstrümpfe trug (die wusste was das für Arbeit macht, wenn man feineres Garn anzog und ruinierte !!!).
In der Entwicklung zu meinem Hang zur Feinstrumpfhose weiß ich nicht, wo genau der BeginnzeitPUNKT anzusetzen ist. Strumpfhosen aus gerippter Baumwolle waren in meiner Kindheit die langen Unterhosen, für Knaben und Mädchen. Wenn's wärmer wurden, trugen beiden Gruppen "kurz", die Mädchen Röcke, die Jungen Hosen, Bermuda-Länge etwa. Wenns ganz warm wurde - früher so ab Mitte/Ende April frühestens, ließ man dann als Bub die Strumpfhose weg. So etwa war es in meiner Umgebung bis zirka 1970 üblich. Dann ging die Strumpfhosenhäufigkeit bei männlicher Jugend zurück, und die Mädchen kamen mit FEINSTRUMPFHOSEN daher - welch eine Optik !!! Man kam sich (wenn man so eine Veranlagung hatte wie ich natürlich) wie im Paradies vor. Meine Klassenkolleginnen, offensichtlich aus Familien, die damals schon überdurchschnittlich viel Geld hatten, trugen in der Mehrzahl diese neuen, feinen Dinger. Zwar kam da auch die Unterhose auf (gefiel mir auch früher bereits nicht), aber am Bein sah das unheimlich schick (schrieb man damals noch chic) aus. Und am liebsten hatte ich es im Turnunterricht: da hatten einige Kameradinnen von mir die unter dem Turntrikot an (manche ließen dann sogar die Unterhose weg, weil die aus dem Beinausschnitt hervorblitzte ...). Kommt mir heute, 35 Jahre später wie ein Traum vor so unvorstellbar wie das in der Strumpfhosen-armen Zeit ist!
Der langen Schreiberei kurzer Sinn: Nein, ich weiß nicht, wie's begonnen hat bei mir, es war immer schon da und gewissen Wandlungen unterworfen, aber nie ganz fort. So ist es und so möge es bleiben!
Liebe Grüße,
LouisXV
Genau, @kousen, auch meine Mutter trug in den späten 60er Jahren Strümpfe mit Strumpfbandgürtel (aufwändig, hat man damals aber noch "aufwendig"geschrieben !), die waren auch noch "fester" (garnstärker? höhere DEN-Zahl? was weiß ich, fester jedenfalls) und teurer, wenn was kaputt ging war's eine Misere und wurde zum Rückführen (Repassieren) gebracht. Machte eine alte Frau, die Sommer wie Winter hindurch Schurwollstrümpfe trug (die wusste was das für Arbeit macht, wenn man feineres Garn anzog und ruinierte !!!).
In der Entwicklung zu meinem Hang zur Feinstrumpfhose weiß ich nicht, wo genau der BeginnzeitPUNKT anzusetzen ist. Strumpfhosen aus gerippter Baumwolle waren in meiner Kindheit die langen Unterhosen, für Knaben und Mädchen. Wenn's wärmer wurden, trugen beiden Gruppen "kurz", die Mädchen Röcke, die Jungen Hosen, Bermuda-Länge etwa. Wenns ganz warm wurde - früher so ab Mitte/Ende April frühestens, ließ man dann als Bub die Strumpfhose weg. So etwa war es in meiner Umgebung bis zirka 1970 üblich. Dann ging die Strumpfhosenhäufigkeit bei männlicher Jugend zurück, und die Mädchen kamen mit FEINSTRUMPFHOSEN daher - welch eine Optik !!! Man kam sich (wenn man so eine Veranlagung hatte wie ich natürlich) wie im Paradies vor. Meine Klassenkolleginnen, offensichtlich aus Familien, die damals schon überdurchschnittlich viel Geld hatten, trugen in der Mehrzahl diese neuen, feinen Dinger. Zwar kam da auch die Unterhose auf (gefiel mir auch früher bereits nicht), aber am Bein sah das unheimlich schick (schrieb man damals noch chic) aus. Und am liebsten hatte ich es im Turnunterricht: da hatten einige Kameradinnen von mir die unter dem Turntrikot an (manche ließen dann sogar die Unterhose weg, weil die aus dem Beinausschnitt hervorblitzte ...). Kommt mir heute, 35 Jahre später wie ein Traum vor so unvorstellbar wie das in der Strumpfhosen-armen Zeit ist!
Der langen Schreiberei kurzer Sinn: Nein, ich weiß nicht, wie's begonnen hat bei mir, es war immer schon da und gewissen Wandlungen unterworfen, aber nie ganz fort. So ist es und so möge es bleiben!
Liebe Grüße,
LouisXV