Mit feinstrumpfhose ins krankenhaus

Nein, ich weiß keine Antwort. Ich habe keine Ahnung, wie Arme und Beine ohne Arterien und Venen funktionieren sollen.

Aber Wörter umdrehen so wie du es Brauchst kannst du sehr gut.

ich schrieb nicht das Wort - und - sondern ! Vene oder Arterie

Dieses Wort oder macht einen ganz großen Unterschied.
 
Nein, das macht keinen Unterschied. In beiden Fällen funktioniert der Blutkreislauf nicht mehr.

...sondern weil ich in beiden Beinen keine Adern oder Venen mehr habe......

Die deutsche Semantik bringt es so mit sich, dass das bedeutet, dass Du gar nix mehr hast, also weder das eine noch das andere.

Ganz grundsätzlich braucht aber jeder Körperteil Arterien UND Venen. Die Arterien bringen Nährstoffe und Sauerstoff mit dem Blut und die Venen transportieren das Blut dann wieder ab. Wenn jetzt Arterien ODER Venen komplett fehlen (oder auch beides), dann kann das System nicht funktionieren. Ich nehme an, sie haben Dir eine einzelne, oder ein paar wenige, der vielen vorhanden Venen entfernt, um diese anderweitig zu verwenden, und die große Anzahl der verbleibenden Arterien / Venen stellt die Versorgung Deiner Beine sicher.
 
Also haben die mir eine oder mehrere zur Herz Reparatur aus dem Bein genommen und damit die Pumpe ( Herz ) Repariert.
 
Ja, und genügend viele übriggelassen, damit Dein Bein auch weiter funktioniert. :)
 
Womit Du sehr elegant wieder beim Thema Strumpfhose bist.
 
Kompressionstrumpfhosen werden sicher nicht umsonst hergestellt und vom Arzt verordnet. Ich habe mal gehört, daß sie unter anderem auch bei Venenschwäche und Venenleiden verordnet werden, insbesondere, wenn die Venenklappen, die wie ein Rückstoßventil funktionieren (weil ja bei jedem Herzschlag nur eine begrenzte Menge Blut vorangeschoben wird - der Blutfluß ist ja nicht kontinuierlich, weil dss Herz eben keine Kreiselpumpe ist), nicht mehr richtig schließen, was dazu führt, daß das verbrauchte Blut sich zum Beispiel in den Beinen staut, weil es ja nicht so ohne weiteres gegen die Schwerkraft ankommt. Das kann zu Krampfadern führen, oder zu Thrombosen, die in schlimmsten Fällen zu Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Lungenembolien führen können.
Eine Therapieform, damit die Venen, insbesondere die Venenklappen wieder richtig funktionieren ist, sie von außen zusammenzupressen, damit das Blut wieder mit ausreichend Druck durch die Venen fließen kann und die Venen stabilisiert werden, was auch die Venenklappen wieder normal arbeiten läßt - wo das nicht funktioniert unterstützt oder ersetzt die Kompression die Funktion der Venenklappen, deswegen gibt es auch verschiedene Stützklassen. Und wie kann nun am Besten von außen gleichmäßig Druck auf Beine und Venen ausüben?! Richtig, durch Stütz- und Kompressionsstrümfe - wobei hier dann wohl eher medizinische Stützstrumpfhosen mit hoher Stützwirkung oder gleich Kompressionsstrümfe zum Einsatz kommen. Natürlich vom Arzt verordnet und richtig angemessen.
So oder so ähnlich ist das wohl.

Vielleicht sind Stütz- und Kompressionsstrümpfe aber auch nur die Hardcore-Variante für Hardcore-Fetischisten und Venenleiden nur vorgeschoben Gründe um das Tragen zu rechtfertigen?!
Wer weiß das schon.
 
Aus mittlerweile über 6 Jahren Erfahrung Mit Kompressionsstrümpfen/Strumpfhosen kann ich sagen, dass die mit normalen Strumpfhosen absolut nicht zu vergleichen sind. Alleine das Anziehen ist anfänglich schon recht mühselig. Im Sommer ist das Tragen mitunter oft sehr unangenehm.

Es gibt medizinische Kompressionstrümpfe in 4 Kompressionsklassen. Ich bekomme meine in Klasse 2 verschrieben, weil die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren, quasi ausgeleiert sind. Die Folge ist wie richtig beschrieben, dass das Blut nicht mehr richtig aus den Beinen hochgepumpt wird. Das führt dazu, dass die Venen "anschwellen" sichtbar als Krampfadern. Eine weitere Folge ist, dass Flüssigkeit ins umliegende Gewebe austritt, und die Beine anschwellen. Das äußert sich anfangs harmlos und wird gerne mit müden Beinen umschrieben, kann aber tatsächlich zu echten Schmerzen vorwiegend nach langem Stehen oder Sitzen ausarten, wie es bei mir der Fall war, bevor ich mich damit an den Arzt gewendet habe. Oft ist auch eine Verfärbung der Haut zu beobachten. Tut man nichts, kann das bis zum offenen Bein führen.

Diese Strümpfe müssen in der Tat auch optimal sitzen, daher werden nach der 1. Verschreibung die Beine exakt vermessen, das geschieht dann im Sanitätshaus, und nach diesen Daten wird dann der richtige Strumpfgröße ausgewählt. Gibt es hierzu keine passende Seriengrößen, müssen die Strümpfe sogar maßgefertigt werden.

Medizinische Kompressionsstrümpfe haben auch nichts mit Stützstrumpfhosen zu tun. Das wird auf den Herstellerseiten ganz gut beschrieben.

Beispiel: https://www.ofa.de/de-de/kompressions-oder-stuetzstruempfe/
 
Natürlich sind Normale FSH oder Stützstrümpfe/hose nicht mit extra vermessenen Kompressionstrümpfen/hose zu vergleichen. Meine ersten Kompressionstrümpfe habe ich im Nov. 2000 bekommen.

ich handhabe es so. Bin ich zu Hause und arbeite / bewege mich etwas mehr, ziehe FSH an. Muss ich arbeiten, ( Dialyse, Onko, usw. fahren ) ziehe ich Stützstrümpfe an. Bei weiten Fahrten ziehe ich Kompressionstrümpfe an.
Keine Geschwollen Beine/Füße und auch keine Schmerzen.
 
Nun verstehe ich die ganze Aufregung und die als der Luft gegriffenen Mutmaßungen über meine Person nicht.
Abgesehen davon, dass wir wie in der Überschrift angedacht wieder im Krankenhaus gelandet sind, denke ich es ist eine Sache des Anstands und der Höflichkeit, bei einem stationären Krankenhausaufenthalt das Personal dort darauf hinzuweisen, dass man eine so starke Blasenschwäche hat, die im täglichen Leben eine „Pant" erfordert, wobei mir noch schleierhaft ist, wie ein speziell für Frauen hergestelltes Produkt ein Malheur bei einem Mann vermeiden soll, da es doch um einen Körperöffnungen geht, wo sich beide Geschlechter doch grundlegend unterscheiden.

Jedenfalls halte ich eine entsprechende Information an das Krankenhauspersonal für erforderlich, um gemeinsam zu überlegen, ob nun Damen-Pants, Inkontinenzwindeln speziell für den Mann, eine Gummimatte unter dem Bettlaken oder andere Maßnahmen zweckmäßig sind.

Ich denke, gerade Krankenhauspersonal hat da volles Verständnis für dieses Leiden, zumal es ihm obliegt die Folgen davon zu beseitigen, zum Beispiel wenn es ständig das Bett frisch beziehen muss.
Schließlich informiert man auch das Krankenhauspersonal wenn man zu Beispiel auf blutverdünnende Medikamente angewiesen ist.



Ich sehe darin keine Verhöhnung eines Mannes, der an Herzproblemen, Nierensteinen, Blasenschwäche und Venenproblemen leidet und aktiv was dagegen tut und - wo es geht - nicht nur versucht, die Erscheinungen zu übertünchen.


Aber ich kann mich nicht dagegen erwehren, wenn nur zu Hilfsmitteln gegriffen wird, die gerade beim Mann eine gewisse Nähe zu Fetischgegenständen haben und auch der Eindruck entstehen kann, ein Mann schiebt gewisse Erkrankungen vor, um seinen Fetisch als einen unabwendbaren Umstand zu verharmlosen und Verständnis zu erheischen.
Eigentlich wäre man mit diesen körperlichen Problemen in einem medizinischen Forum besser aufgehoben statt in einem Fetischforum.

 

Im Fall von Namenlos wird das noch dadurch verstärkt, dass erDu ja nach eigenem Bekunden schon in den 1980er Jahren ein Internetforum für Fetische betrieben haben soll.

Quelle:
So habe ich einen Fetisch Chat in den 80 ziger Jahren in sehr kurzer Zeit Sauber bekommen.
@ AJR es war ende der 80 ziger Jahre. und es war ein Latex Forum mit Chat.
Ich gehe davon aus das sich hinter Latex das verbirgt, was wohl jeder eher im Fetischbereich eines Sexshops als in einem Sanitätshaus ansiedelt. OK, eine Latexstrumpfhose kann auch bewirken, dass eine Jeans darüber nicht feucht wird wenn die Blasenschwäche mal zugeschlagen hat. Aber wieso taucht dann der Begriff "Fetisch" im Zitat auf?

Und damit ist für mich persönlich die Glaubwürdigkeit aufs Erste komplett verspielt, da nutzten auch keine beleidigenden Gegenangriffe und Unterstellungen etwas.

Jedenfalls betrachte ich die Bemerkung von Namenlos über einen möglichen Zweitnick von mir als hilflose Ausflucht, wenn man argumentativ nichts vorbringen kann.
 
Es gibt doch so schöne Threads, in die die letzten Beiträge besser passen: Einerseits Kaisers Bart und andererseits Kompressionsstrumpfhosen (http://www.strumpfhose.net/forum/strumpfhosen/33928-kompressionsstrumpfhose.html). Mit Elbeo_lovers Angst, als Feinstrumpfhosenträger im Krankenhaus entlarvt zu werden, hat das jedenfalls schon lange nichts mehr zu tun.

Um wieder die Kurve zum Thema zu kriegen: Wenn Du als Akutpatient ins Krankenhaus kommst, Elbeo_lover, dann kümmern sich die Ärzte und das Pflegepersonal um Dich, egal, was Du anhast. Und schämen brauchst Du Dich bestimmt nicht. Aber was schwätz' ich groß daher: Ich hab' mir vor 6 Jahren kompliziert den Arm gebrochen- und mit meinem gesunden Arm vor der Einlieferung ins Krankenhaus meine schwarzen Nylonkniestrümpfe ausgezogen...

Grüße
Paule
 
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Tja, das ist wohl das Problem aller Fetischisten! Trägt ein Bettnässer Windeln, weil er Bettnässer ist, oder ist er Bettnässer, weil er gerne Windeln trägt?

Bringen wir es auf den Punkt! Wenn jemand tatsächlich auf "Hilfsmittel" angewiesen ist, egal ob Windeln, Kompressionsstrümpfe, eine Gehhilfe, ein Korsett, einen Rollstuhl oder einfach eine Brille, ist das im Krankenhaus doch nun wirklich kein Thema. So schlau sind die auch, dass die schnell merken, wenn jemand "Spaß" daran hat.

Wenn ein Mann in Damenwäsche und/oder Feinstrumpfhose eingeliefert wird, wofür es in der Regel keine medizinischen Gründe gibt (außer diversen Diagnosen nach ICD z.B.ICD-10-GM-2018 F65.- Störungen der Sexualpräferenz - ICD10 ), dann geht denen das och im Grunde am A.... vorbei.
 
Ich kenn diese Angst sich schämen zu müssen auch von Menschen aus der Nichtfetischecke, die z.B. Angst haben bei einer unfallbedingten Einlieferung ins Krankenhaus schmutzige Unterwäsche anzuhaben. Ich denke aber auch, dass im akuten Notfall das alles nicht wirklich eine Rolle mehr spielt. Da geht es um Notbehandlung, Pflege usw. ... und nicht darum welche Klamotten der Patient gerade anhat.
 
Ich war am Dienstag in der Klinik zum Narkosegespräch wegen eines bevorstehenden Eingriffs, Vene ziehen, Nach Durchsicht der Akte sagte die Ärztin ich benötigte noch ein aktuelles EKG. Telefon geschnappt, einmal EkG bitte gesagt und schon stand die Arzthelferin, Mitte zwanzig, neben mir mit der Bitte ihr zu folgen. Im Nebenraum das übliche Prozedere, Oberkörper und Waden bitte frei machen. Bei freiem Oberkörper war die FSH klar zu erkennen und die Arzthelferin sagte wie selbstverständlich die Strumpfhose bitte auch. Ich folgte der Anweisung zog Jeans und FSH unter den Augen der Arzthelferin aus und legte mich au die Liege. Nach der Messung fragte sie mich was für eine FSH das denn ist. Ich antworte eine Suna von Penny in der Farbe Champagner. Auf die Frage warum sie das wissen wolle sagte sie das sie gut aussehen würde mit dem leichten Glanz.
Danach ging es schon wieder weiter mit dem Kerngeschäft.
Eine völlig normal intonierte Unterhaltung.
Bin heute in der Klinik aufgenommen worden, morgen OP, und werde sie wahrscheinlich am Mittwoch wieder sehen. Mal sehen, ob sich dann eine längere Unterhaltung ergibt.
 
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