Kompressionstrumpfhosen werden sicher nicht umsonst hergestellt und vom Arzt verordnet. Ich habe mal gehört, daß sie unter anderem auch bei Venenschwäche und Venenleiden verordnet werden, insbesondere, wenn die Venenklappen, die wie ein Rückstoßventil funktionieren (weil ja bei jedem Herzschlag nur eine begrenzte Menge Blut vorangeschoben wird - der Blutfluß ist ja nicht kontinuierlich, weil dss Herz eben keine Kreiselpumpe ist), nicht mehr richtig schließen, was dazu führt, daß das verbrauchte Blut sich zum Beispiel in den Beinen staut, weil es ja nicht so ohne weiteres gegen die Schwerkraft ankommt. Das kann zu Krampfadern führen, oder zu Thrombosen, die in schlimmsten Fällen zu Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Lungenembolien führen können.
Eine Therapieform, damit die Venen, insbesondere die Venenklappen wieder richtig funktionieren ist, sie von außen zusammenzupressen, damit das Blut wieder mit ausreichend Druck durch die Venen fließen kann und die Venen stabilisiert werden, was auch die Venenklappen wieder normal arbeiten läßt - wo das nicht funktioniert unterstützt oder ersetzt die Kompression die Funktion der Venenklappen, deswegen gibt es auch verschiedene Stützklassen. Und wie kann nun am Besten von außen gleichmäßig Druck auf Beine und Venen ausüben?! Richtig, durch Stütz- und Kompressionsstrümfe - wobei hier dann wohl eher medizinische Stützstrumpfhosen mit hoher Stützwirkung oder gleich Kompressionsstrümfe zum Einsatz kommen. Natürlich vom Arzt verordnet und richtig angemessen.
So oder so ähnlich ist das wohl.
Vielleicht sind Stütz- und Kompressionsstrümpfe aber auch nur die Hardcore-Variante für Hardcore-Fetischisten und Venenleiden nur vorgeschoben Gründe um das Tragen zu rechtfertigen?!
Wer weiß das schon.