Satinlook
Urgestein
Ich bin mir sicher, ich würde von meinem Arbeitgeber nicht entlassen werden, wenn ich in meiner Freizeit offen FSH tragen würde.
Anders wäre es sicher, wenn ich zur Arbeit offen in FSH erscheinen würde. Und mit "offen" meine ich nicht eine FSH unter einer langen Hose, egal ob mit oder ohne Socken.
Ich arbeite bei einer Krankenkasse in der Versichertenbetreuung, habe also von morgens bis Abends mit Kunden und ihren Anliegen zu tun.
Und wir haben eine Dienstvereinbarung (der Personalrat hat zugestimmt), das eine "angemessene" Kleidung plus Krawatte zu tragen ist.
Nun kann man natürlich trefflich darüber streiten was für die Kundenbetreuung angemessen ist, ich behaupte mal ein Mann in Rock und FSH würde nicht unbedingt als "angemessen" gelten.
Und auch wenn das kein unmittelbarer Kündigungsgrund wäre, seis euch sicher, dem Arbeitgeber wird genug einfallen, einem das Leben am Arbeitsplatz so unangenehm wie möglich zu gestalten.
Das so ein Kollege aus dem Publikumsverkehr abgezogen würde versteht sich glaub ich von selbst.
Davon ganz abgesehen, viel schlimmer als die Restriktionen des Arbeitgebers können die Reaktionen der Kollegen sein. Ich schreibe bewusst können, es gibt sicherlich ein berufliches Umfeld in dem es vielleicht anders laufen würde.
Aber wenn ich mir vorstelle, in unserem Betrieb würde es jemand machen, dem könnte ich nur empfehlen die persönlichen Konsequenzen von sich aus zu ziehen, ein Spießrutenlaufen wäre nichts dagegen.
Und da nützt auch das beste Antidiskriminierungsgesetz nichts, solange in den Köpfen vieler Mitbürger eben genau diese Diskriminierung Alltag ist.
lg
Satinlook
Anders wäre es sicher, wenn ich zur Arbeit offen in FSH erscheinen würde. Und mit "offen" meine ich nicht eine FSH unter einer langen Hose, egal ob mit oder ohne Socken.
Ich arbeite bei einer Krankenkasse in der Versichertenbetreuung, habe also von morgens bis Abends mit Kunden und ihren Anliegen zu tun.
Und wir haben eine Dienstvereinbarung (der Personalrat hat zugestimmt), das eine "angemessene" Kleidung plus Krawatte zu tragen ist.
Nun kann man natürlich trefflich darüber streiten was für die Kundenbetreuung angemessen ist, ich behaupte mal ein Mann in Rock und FSH würde nicht unbedingt als "angemessen" gelten.
Und auch wenn das kein unmittelbarer Kündigungsgrund wäre, seis euch sicher, dem Arbeitgeber wird genug einfallen, einem das Leben am Arbeitsplatz so unangenehm wie möglich zu gestalten.
Das so ein Kollege aus dem Publikumsverkehr abgezogen würde versteht sich glaub ich von selbst.
Davon ganz abgesehen, viel schlimmer als die Restriktionen des Arbeitgebers können die Reaktionen der Kollegen sein. Ich schreibe bewusst können, es gibt sicherlich ein berufliches Umfeld in dem es vielleicht anders laufen würde.
Aber wenn ich mir vorstelle, in unserem Betrieb würde es jemand machen, dem könnte ich nur empfehlen die persönlichen Konsequenzen von sich aus zu ziehen, ein Spießrutenlaufen wäre nichts dagegen.
Und da nützt auch das beste Antidiskriminierungsgesetz nichts, solange in den Köpfen vieler Mitbürger eben genau diese Diskriminierung Alltag ist.
lg
Satinlook