Also ich les das alles mit sehr gemischten Gefühlen: Wenn ich fsh trage, muss ich mich dann so wichtig nehmen, dass ich gleich von vornehinein in die Sache die Gedanken anderer hineinprojeziere, was die jetzt mir gegenüber für eine Haltung einnehmen, weil ich...nun ja.....fsh trage....und mir dann 100.000 Gedanken mache, wie ich ein outing blockiere? Oder: Wenn es so wichtig für meine Person ist, wäre es dann nicht ein Teil meiner selbst, den zu verleugnen mit fadenscheinigen Ausreden auf "mal schnell auf die Toilette müssen" einer Selbstverleugnung und Betrug vor mir selber gleichkäme? Also ich sehe es dann als Fazit folgendermassen: Da ich mich nicht so wichtig nehme, hat der Arzt oder die Ärztin oder sonstiges medizinisches Personal, vor dem ich mich nun mal entblössen muss, nicht sowieso wichtigere Dinge im Kopf als sich über meine (saubere und gepflegte!!!) Unterwäsche Gedanken zu machen? Das, was ich trage, beschäftigt solche Leute sicher am allerwenigsten. Umgekehrt gibt es Situationen, wo ich es einfach mir selber schuldig bin, zu der Neigung, fsh zu tragen zu stehen, etwas beim Schuhkauf. Mir ist aufgefallen, dass an vielen von Euch da scheinbar Sozialarbeiter verlorengegangen sind, soviele Gedanken macht Ihr Euch etwa, was einer simplen Verkäuferin durch den Kopf geht, wenn sie sieht, Ihr habt keine Socken sondern fsh an?