Und danach kann er stolz in seinem Gockel-Forum berichten, dass es Frauen gibt, die davon begeistert sind.wenn der Mann als Hahn verkleidet am Bettrand hockt und kikerikiiieee schreit
Aber selbst wenn wir den professionellen Ansatz weglassen:
Ob ein Mann sich gerne (teilweise) als Hahn oder als Frau verkleiden möchte, auf eine Frau wirkt beides befremdend, wenn nicht auf den ersten Blick abstoßend.
Als sie ihren Mann kennengelernt hat, stand dieses Verlangen des Mannes gar nicht zur Debatte, so wie Frauen „auf der Pirsch“ nicht gezielt nach Männern in Strumpfhosen Ausschau halten (umgekehrt ist es offensichtlich anders, das beweist mir das Forum).
Egal welche Leidenschaft, es liegt am Mann und nicht an der Frau, wie beide die Leidenschaft in eine Beziehung integrieren kann. Der Mann hat durch sein Verhalten und Zuneigung fernab von der Leidenschaft seine Frau von seinem Wesen zu überzeugen, dass diese „Delle“ danach unter der Rubrik „wenn es weiter nichts ist“ verbucht wird.
Wenn dann die Wünsche der Frau zu dem Thema berücksichtigt werden, zum Beispiel Häufigkeit und der Aspekt des Fremdschämens, dann bestehen gute Möglichkeiten, Hahn-Kostüm oder Feinstrumpfwaren in eine Beziehung aufzunehmen. Ist diese Hürde geschafft, dann darf der Mann sich allerdings auf seinen Federn (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes) nicht ausruhen, denn ein Segen der Frau für die Leidenschaft ist nicht für alle Ewigkeiten ausgesprochen und ist schnell zurückgezogen, wenn der Mann und seine Belange in den Mittelpunkt stellt und die Frau sich zurückgestellt fühlt.
Wie hieß es mal in der Werbung für eine japanische Automarke? Nichts ist unmöglich