Bei der schwarz/weiß Darstellung
"... keine Akzeptanz, keine Beziehung..." (habe ich doch so richtig verstanden?)
sehe ich es doch differenzierter. Besonders wenn ich mir Dein wichtiges und schöne Zitat betrachte. Was wäre, wenn Deine Frau in den nächsten Tagen zu Dir sagen würde ".... ich schaffe es nicht mehr, ich kann diese Akzeptanz nicht mehr bieten...". Wäre das nun ein K.o.-Kriterium für Deine Ehe?
…Auf einem Spaziergang stellte sie mir die Frage ".... was wäre, wenn ich durch einen Unfall oder Krankheit ein Bein oder sogar beide Beine verlieren würde, ich dir die Strumpfhose nicht mehr bieten könnte, wäre das das Ende unserer Beziehung?..."
Die Frage konnte ich ihr glaubhaft beantworten, als ihr vor einiger Zeit ein schlimmer medizinischer Befund drohte und wir tagelang auf die Klärung warten mussten. Hier ist mir bewusst geworden, wie egal mir die Strumpfhose eigentlich ist. In diesem Fall hätte ich sogar eine Therapie gemacht, hätte ich die strumpfhosenfreie Zeit ohne Ende nicht ertragen können.
Das sind ja wieder reine Laborfragen. Natürlich sieht das nach einigen Jahren Beziehung und einem begründeten Wunsch nach Veränderung etwas anders aus. Wobei ich diesen Veränderungswunsch an sich infrage stelle. Denn weder habe ich je eine Frau erlebt, die anfangs ablehnend war und dann später zustimmend wurde – noch eben andersrum.
Die Sache mit dem verlorenen Bein beantwortet sich ja nahezu von selbst. Außerdem ist meine Frau (schade) eben selbst keine Fetischistin (das wäre ja der 7er im Lotto). Würde ich bei dieser Sichtweise annehmen, meine eigenen Beine zu verlieren, hätte sich das Thema ja wahrscheinlich auch erledigt. Also, ihr Lieben, lasst es uns nicht immer so kompliziert sehen. Behalten wir lieber alle unsere Beine.
Ich wollte eigentlich nur verdeutlichen, dass es durch aus möglich ist, den „Treffer versenkt“ zu erleben.
Zuletzt bearbeitet: