(Voll) erwischt (nicht nur) in Strumpfhosen und richtig peinliche Situationen
Kleiner Nachtrag von mir zum Thema: eine Anekdote vom CSD Berlin 2014.
Zum CSD 2014 hatte ich ein für meine bescheidenen Verhältnisse doch recht gewagtes Outfit gewählt:
Getigertes Top und ebensolcher Minirock, darunter ein fülliger dreilagiger Petticoat in schwarz, schwarze Pünktchenstrumpfhose und schwarze Slingsandaletten mit Stilettoabsätzen (mache ich seitdem nie wieder, mit solchen Mörderhacken eine solche Strecke zu marschieren! Hat fast drei Wochen gedauert, ehe die Blasen wieder abgeheilt waren.)
In diesem Outfit wollte ich aber nicht durch Eberswalde, das hätte vielleicht doch einen kleinen Auflauf verursacht. So nahm ich den Petti bis zum Bahnhof Eberswalde in einer Tasche mit, die ich einfach in einem Schließfach einschloss.
Kurz gesagt, der CSD war traumhaft, die Fete danach gigantisch und so rauschte ich morgens in großartiger Stimmung mit dem ersten Zug gegen 6 Uhr in Eberswalde ein. Doch dann Ernüchterung: der Schlüssel zum Schließfach drehte im Schloss nur bis zur Hälfte, danach ging nichts mehr. Die Crux: meine Wohnungsschlüssel und die Büroschlüssel zur Firma waren auch in der Tasche!
Die Bahnmitarbeiter waren ratlos. Der Service für die Gepäckschließfächer würde erst am Montag in Eberswalde sein. Solange steckte der Schlüssel im Schließfach...
Letztendlich fasste ich mir ein Herz und klingelte bei dem Posten der Bundespolizei im Bahnhof. Und was soll ich sagen: die Beamten waren außerordentlich nett, höflich und zuvorkommend. Sie haben im Rahmen ihrer Streifen bis zum Montag das Schließfach im Auge behalten und am Montag konnte ich mir meine Tasche auf dem Revier abholen. Zu meinen Wechselschuhen in der Tasche sagte die Beamtin mit einem Lächeln, dass sie damit nicht einmal bis zur Tür käme...
Mein Fazit: Voll erwischt und trotzdem behandelt, wie ein "normaler" Bürger. Vielleicht liegt das einfach daran, dass wir völlig normale Bürger sind...
LG Lena
Kleiner Nachtrag von mir zum Thema: eine Anekdote vom CSD Berlin 2014.
Zum CSD 2014 hatte ich ein für meine bescheidenen Verhältnisse doch recht gewagtes Outfit gewählt:
Getigertes Top und ebensolcher Minirock, darunter ein fülliger dreilagiger Petticoat in schwarz, schwarze Pünktchenstrumpfhose und schwarze Slingsandaletten mit Stilettoabsätzen (mache ich seitdem nie wieder, mit solchen Mörderhacken eine solche Strecke zu marschieren! Hat fast drei Wochen gedauert, ehe die Blasen wieder abgeheilt waren.)
In diesem Outfit wollte ich aber nicht durch Eberswalde, das hätte vielleicht doch einen kleinen Auflauf verursacht. So nahm ich den Petti bis zum Bahnhof Eberswalde in einer Tasche mit, die ich einfach in einem Schließfach einschloss.
Kurz gesagt, der CSD war traumhaft, die Fete danach gigantisch und so rauschte ich morgens in großartiger Stimmung mit dem ersten Zug gegen 6 Uhr in Eberswalde ein. Doch dann Ernüchterung: der Schlüssel zum Schließfach drehte im Schloss nur bis zur Hälfte, danach ging nichts mehr. Die Crux: meine Wohnungsschlüssel und die Büroschlüssel zur Firma waren auch in der Tasche!
Die Bahnmitarbeiter waren ratlos. Der Service für die Gepäckschließfächer würde erst am Montag in Eberswalde sein. Solange steckte der Schlüssel im Schließfach...
Letztendlich fasste ich mir ein Herz und klingelte bei dem Posten der Bundespolizei im Bahnhof. Und was soll ich sagen: die Beamten waren außerordentlich nett, höflich und zuvorkommend. Sie haben im Rahmen ihrer Streifen bis zum Montag das Schließfach im Auge behalten und am Montag konnte ich mir meine Tasche auf dem Revier abholen. Zu meinen Wechselschuhen in der Tasche sagte die Beamtin mit einem Lächeln, dass sie damit nicht einmal bis zur Tür käme...
Mein Fazit: Voll erwischt und trotzdem behandelt, wie ein "normaler" Bürger. Vielleicht liegt das einfach daran, dass wir völlig normale Bürger sind...
LG Lena