P
phoserx
Gast
> wenn es wirkliche Freunde sind, laufen sie wegen sowas nicht weg.
wenn sie weglaufen, ist es kein schaden, denn sie waren keine freunde. abweichung ist ein sehr guter maßstab für humanität mit leuten, die andere wegen solcher äußerlichkeiten diskriminieren, will ich nichts zu tun haben.
> Schwieriger ist es, wenn man Single ist und auf der Suche nach einer Partnerin. Man nimmt sich quasi "selber freiwillig vom Markt", indem man offen Strumpfhosen
> trägt - denn sowas vergrault die allermeisten Frauen.
das erschien mir früher auch so, aber ich hatte in wahrheit nie schwierigkeiten. du übertreibst die kraft des normativen. viele leute sind locker. viele leute haben ganz andere vorlieben als die vorgeschriebenen. viele frauen "suchen" nicht so etwas, haben aber auch nichts dagegen, und kommen dann auf den geschmack. denn wir sind in wahrheit viel interessantere männer ... überleg mal ;-)
> ein unvoreingenommenes Kennenlernen somit nicht mehr möglich ist.
was immer das sein mag ich bin froh, daß ich keinerlei geheimnisse habe: ich bin genau so, wie ich erscheine
> Aber die Latte hängt halt doch deutlich, deutlich höher.
nein. es ist IMMER nur die eigene persönlichkeit. DIE MEISTEN MENSCHEN sind keine potentiellen partnerinnen -- das ist ganz normal. nur sehr selten trifft man eine "richtige", und da spielt ein kleidungsstück keine rolle.
> Gewinnen kann man auch, wenn man das Glück hat, eine der ganz wenigen
> Frauen zu treffen, die sowas speziell interessant und anziehend finden.
ich glaube nicht, daß das gut ist. ich bin eben nicht meine kleidung. ich bin jemand, der sich über normen hinwegsetzen kann, der aber sehr wohl darauf schaut, daß die dinge des lebens in ordnung sind. die kleidung ist nur der ausdruck dafür, was mich ausmacht; daß ich keine angst vor der meinung anderer habe, daß ich zu dem stehe, was ich empfinde und fühle, etc.. ich denke, das kommt meist ziemlich gut an und inspiriert sogar.
> Die Frauen können da nix dafür. Die meisten Männer möchten Frauen, die sich explizit feminin geben. Und die meisten Frauen möchten Männer, die sich explizit maskulin geben.
> Das ist unsere Prägung. Diskriminiert wird übrigens, glaub ich, so gut wie niemand. Aber
menschen mögen eingeprägte fixe ideen haben -- behaarte brust, bestrumpfte beine, wasweißich ... aber das verteilt sich nicht so, wie du sagst. ich habe im leben doch einige frauen näher kennengelernt, und es war mir immer wichtig, ihnen zu ermöglichen, ihre geheimen wünsche und vorlieben zu äußern. sie haben alle möglichen phantasien, und die vermischen sich mit großem vergnügen mit dem, was man selbst einbringt. trans- und homo- und spielsachen und rollenspiel/wechsel ... sind weitestverbreitet. sie sind die regel, nicht die ausnahme, wenn die leute sich bloß trauen. daher ist es wichtig, mutig und affirmativ zu sein.
ich hab keine statistik, aber auch bei männern hab ich mehr als genug bemerkt, was sich heimlich so alles abspielt. wußtest du, daß trans-prostituierte sehr gefragt sind?
> man läuft halt Gefahr, unattraktiv fürs andere Geschlecht zu werden, wenn man an der Stelle nicht ins Bild passt. Mal ehrlich: wieviele
dort, wo es so ist, würden mich die frauen auch nicht interessieren.
> Männer würden es toll finden, wenn Frauen in großer Zahl mit weit geschnittenen Männerklamotten (Boxershorts, Holzfällerhemden & Co.)
das müssen wir männer doch überall ertragen! :-D im ernst: mir ist es relativ egal, was frauen tragen. ich trage, was ich will, und da will ich anderen nichts vorschreiben. -- meine frauen wurden aber immer von sich aus "feminin" im outfit, wenn sie mit mir sind :-D weil sie auch anfangen zu experimentieren, und weil sie auf feedback stoßen.
> rumlaufen würden? Wenige! Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit eingeprägtem ästhetischem Empfinden und sexueller
> Attraktivität. Es ist ganz schwer, sich an der Stelle weiterzuentwickeln.
ja. aber man entwickelt sich nicht weiter, weil man nicht will. -- man sollte mit den symbolen der kultur spielen, nicht sie ernstnehmen.
> Die meisten machen sich nichtmal auf den Weg, weil sie keinen Grund dazu haben, und urteilen einfach nach gewohntem Schema. Das kann man jetzt schwachsinnig
> finden oder nicht. Ich denke, es ist einfach so, wie es nunmal ist; eines der unbequemeren Gesetze unserer Zeit, dem man leider ein Stück weit ausgeliefert ist.
die menschen sind ihrer eigenen nichtreflexion ausgeliefert. ich bin ihnen nicht ausgeliefert. wer mich nicht versteht, muß sich mit mir nicht abgeben. wer es versteht, wird sich mit mir gern verständigen. so trennt sich die eine gruppe von der anderen. ich bin nicht abhängig von denen, die nichts analysieren können.
lg p
wenn sie weglaufen, ist es kein schaden, denn sie waren keine freunde. abweichung ist ein sehr guter maßstab für humanität mit leuten, die andere wegen solcher äußerlichkeiten diskriminieren, will ich nichts zu tun haben.
> Schwieriger ist es, wenn man Single ist und auf der Suche nach einer Partnerin. Man nimmt sich quasi "selber freiwillig vom Markt", indem man offen Strumpfhosen
> trägt - denn sowas vergrault die allermeisten Frauen.
das erschien mir früher auch so, aber ich hatte in wahrheit nie schwierigkeiten. du übertreibst die kraft des normativen. viele leute sind locker. viele leute haben ganz andere vorlieben als die vorgeschriebenen. viele frauen "suchen" nicht so etwas, haben aber auch nichts dagegen, und kommen dann auf den geschmack. denn wir sind in wahrheit viel interessantere männer ... überleg mal ;-)
> ein unvoreingenommenes Kennenlernen somit nicht mehr möglich ist.
was immer das sein mag ich bin froh, daß ich keinerlei geheimnisse habe: ich bin genau so, wie ich erscheine
> Aber die Latte hängt halt doch deutlich, deutlich höher.
nein. es ist IMMER nur die eigene persönlichkeit. DIE MEISTEN MENSCHEN sind keine potentiellen partnerinnen -- das ist ganz normal. nur sehr selten trifft man eine "richtige", und da spielt ein kleidungsstück keine rolle.
> Gewinnen kann man auch, wenn man das Glück hat, eine der ganz wenigen
> Frauen zu treffen, die sowas speziell interessant und anziehend finden.
ich glaube nicht, daß das gut ist. ich bin eben nicht meine kleidung. ich bin jemand, der sich über normen hinwegsetzen kann, der aber sehr wohl darauf schaut, daß die dinge des lebens in ordnung sind. die kleidung ist nur der ausdruck dafür, was mich ausmacht; daß ich keine angst vor der meinung anderer habe, daß ich zu dem stehe, was ich empfinde und fühle, etc.. ich denke, das kommt meist ziemlich gut an und inspiriert sogar.
> Die Frauen können da nix dafür. Die meisten Männer möchten Frauen, die sich explizit feminin geben. Und die meisten Frauen möchten Männer, die sich explizit maskulin geben.
> Das ist unsere Prägung. Diskriminiert wird übrigens, glaub ich, so gut wie niemand. Aber
menschen mögen eingeprägte fixe ideen haben -- behaarte brust, bestrumpfte beine, wasweißich ... aber das verteilt sich nicht so, wie du sagst. ich habe im leben doch einige frauen näher kennengelernt, und es war mir immer wichtig, ihnen zu ermöglichen, ihre geheimen wünsche und vorlieben zu äußern. sie haben alle möglichen phantasien, und die vermischen sich mit großem vergnügen mit dem, was man selbst einbringt. trans- und homo- und spielsachen und rollenspiel/wechsel ... sind weitestverbreitet. sie sind die regel, nicht die ausnahme, wenn die leute sich bloß trauen. daher ist es wichtig, mutig und affirmativ zu sein.
ich hab keine statistik, aber auch bei männern hab ich mehr als genug bemerkt, was sich heimlich so alles abspielt. wußtest du, daß trans-prostituierte sehr gefragt sind?
> man läuft halt Gefahr, unattraktiv fürs andere Geschlecht zu werden, wenn man an der Stelle nicht ins Bild passt. Mal ehrlich: wieviele
dort, wo es so ist, würden mich die frauen auch nicht interessieren.
> Männer würden es toll finden, wenn Frauen in großer Zahl mit weit geschnittenen Männerklamotten (Boxershorts, Holzfällerhemden & Co.)
das müssen wir männer doch überall ertragen! :-D im ernst: mir ist es relativ egal, was frauen tragen. ich trage, was ich will, und da will ich anderen nichts vorschreiben. -- meine frauen wurden aber immer von sich aus "feminin" im outfit, wenn sie mit mir sind :-D weil sie auch anfangen zu experimentieren, und weil sie auf feedback stoßen.
> rumlaufen würden? Wenige! Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit eingeprägtem ästhetischem Empfinden und sexueller
> Attraktivität. Es ist ganz schwer, sich an der Stelle weiterzuentwickeln.
ja. aber man entwickelt sich nicht weiter, weil man nicht will. -- man sollte mit den symbolen der kultur spielen, nicht sie ernstnehmen.
> Die meisten machen sich nichtmal auf den Weg, weil sie keinen Grund dazu haben, und urteilen einfach nach gewohntem Schema. Das kann man jetzt schwachsinnig
> finden oder nicht. Ich denke, es ist einfach so, wie es nunmal ist; eines der unbequemeren Gesetze unserer Zeit, dem man leider ein Stück weit ausgeliefert ist.
die menschen sind ihrer eigenen nichtreflexion ausgeliefert. ich bin ihnen nicht ausgeliefert. wer mich nicht versteht, muß sich mit mir nicht abgeben. wer es versteht, wird sich mit mir gern verständigen. so trennt sich die eine gruppe von der anderen. ich bin nicht abhängig von denen, die nichts analysieren können.
lg p