Der Politikthread oder links - rechts - mitte, was denke ich und warum.


Ich finde es echt schlimm das ein Arbeitgeber nicht mehr selbst entscheiden kann wen er einstellt oder nicht.

Meine Meinung - wer die Musik bezahlt bestimmt auch welche Musik von wem gespielt wird. Alles andere geht entschieden zu weit.
 
Was iich machen würde? Das gnaze Parteiengesöcks über Bord werfen. Und gewählt wird die Person und absolut parteiunabhänig. Und zwar Leute mit Ausbildung und nur vom Fach
Nun ist ja ein entscheindender Punkt unserer parlamentarischen Demokratie in Deutschland, dass sich jeder Bürger politisch betätigen kann, unabhängig von Ausbildung, Bildung oder Beruf.
Darauf basiert ja unser System, dass auch jemand mittun kann, der keinen Doktortitel hat.
Nun finde ich das belustigend, dass ausgerechnet Menschen, die behaupten es gäbe ja gar keine Demokratie und keine normalen Menschen im politischen Betrieb, die fordern, man müsse die kleinen Menschen, das Volk, viel mehr einbeziehen, plötzlich nur noch Fachleute, auf welchem Wege auch immer legitimiert - das lässt man ja offen - als Politiker zulassen möchten.
Das widerspricht sich doch, einerseits direkte Demokratie zu fordern, andererseits darauf zu bestehen, dass bitteschön nur (vermeintliche) Fachleute an der Regierungsarbeit beteiligt werden sollen.

Wer wären denn diese Fachleute bei den blauen, die dem Volk nach eigenem Bekunden wieder mehr Macht bescheren möchten?
Ein Geschichtslehrer, der nun auch nicht so wirklich um die Bedeutung vieler Formulierungen aus der Nazizeit weiß, diese aber gern benutzt um die etwas tumberen Gefolgsleute aufzustacheln?
Ein Malermeister, der sich auf wundersame Weise zum Experten für Wirtschaft und Energie entwickelt?
Oder die Schnitzelkönigin mit Wohnsitz in der Schweiz, einer Lebensgefährtin aus Fernost, zwei adoptierten Kindern in lesbischer Partnerschaft, die vehement gegen Genderwahnsinn und Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften eintritt?

"Das gnaze Parteiengesöcks über Bord werfen."
Eigentlich war genau das der Ansatz der bundesrepublikanischen Demokratie, ein politisches System, das durchlässig ist, das es erlaubt, im parlamentarischen Prozess die Belange der meisten Bürger abzubilden.
Soweit ich das aus meiner Erfahrung beurteilen kann, hat das ziemlich gut funktioniert, und das System würde auch Dir die Möglichkeit bieten, dich mit Sachkunde und Engagement daran zu beteiligen, sogar daran, es in Teilen umzugestalten.
 

Ich finde es echt schlimm das ein Arbeitgeber nicht mehr selbst entscheiden kann wen er einstellt oder nicht.

Meine Meinung - wer die Musik bezahlt bestimmt auch welche Musik von wem gespielt wird. Alles andere geht entschieden zu weit.
Was du forderst, kann jeder Arbeitgeber nach wie vor tun.
Es geht in diesem Fall darum, dass man mit Zivilklagen durchaus zu recht einträglichen Vergleichen kommen kann, die obschon nicht im Sinne des Gesetzes offenbar die günstigere Alternative für den AG darstellen.
Es geht hier im Grunde darum, eine Möglichkeit zur persönlichen Bereicherung zu suchen, was in etwas weniger weit sozial entwickelten Gegenden der Welt wie beispielsweise den 'Vereinigten Staaten und Amerika' bisweilen bis ins Weiße Haus führt, und im übrigen schon von Mitgliedern der von Dir geschätzten Christlich Demokratischen Union als Vorbild (Linnemann, https://www.merkur.de/politik/cdu-wahlkampf-bundestagswahl-2025-linnemann-trump-usa-93472571.html) gesehen wird.

Die Musik, die bezahlen wir alle zusammen und das finde ich letztlich in einer Solidargemeinschaft auch gut so, auch wenn bisweilen jemand dazu tanzt, den wir lieber nicht eingeladen hätten.
 
Allerdings sollten derartige Zivilklagen per Gesetz verboten bzw. gestrichen werden damit derart lächerliche Personen sich nicht mehr bereichern können.
 
Warum wohl die Überschrift als Schlagwort "Trans-Person" verwendet und nicht auf die 50% Schwerbehinderung oder das Alter oder die mangelnde Berufserfahrung....
Diese Person sehe ich in der gleichen Linie wie Abmahn-Anwälte.
 
Und wie stellst du dir dann das und das Weitere in der Praxis vor?
Ob meine Idee in der Praxis funktioniert weiß ich nicht. Es ist nur so ein Gedanke.
Kurzfristig:
Die erste Partei die gewählt wurde wird der Chef, die zweite Partei der zweite Chef. Kein Hickmäck wie: "Ich will nicht mit dem oder den." Das Volk hat gewählt Punkt. Nicht wie ein ehemaliger CDUler mir in Erinnerung rief. Vor Jahren hat die CDU in Thüringen gewonnen und es wurde eine RotRotGrüne Regierung gebildet. Das war nicht der Wählerwille. Dann dürfen Minister nur Fachleute werden. Menschen ohne Ausbildung haben in der Politik nichts zu suchen.

Langfristig:
Alle Parteien abschaffen. Es werden die Minster einzeln vom Volk gewählt. Dazu müssen sich die Leute bewerben und vorstellen mit Lebenslauf und ihren beruflichen Wertegang. Menschen ohne Erfahrung im Bereich und mit kriminellen Hintergrund (beispielsweise Cumex) haben keine Chance. Machen die Minister Müll, können sie sofort abgewählt werden und auch bestaft werden. Es ist wie in der Wirtschaft. Dazu zählt auch in die eigene Tasche wirtschaften oder Organisationinen bevorzugen. Beispielsweise Lobbyisten.

Werden Entscheidungen getroffen, die zu dem Zeitpunkt mit besten Wissen und Gewissen getroffen werden, und später falsch sind, werden nicht abgestraft. Aber wer grob fahrlässig und absichtlich so handelt schon. Dazu kommt immer für das Volk und nicht für eine Organissation. Geht es dem Volk gut, geht es der Regierung gut und nicht anders.

Überhaupt müsste es eine bessere Fehlerkultur geben. In der Luftfahrt werden gemachte Fehler zugegeben. Man muss keine Strafe erwarten, wenn nicht grob fahrlässig handelte, aber der Fehler ist offen und Andere lernen daraus. Ich zum Beispiel bin mit 2 Liter ausfliegbaren Kraftsoff gelandet. Davor machte ich genug Fehler, dass es soweit kommen konnte. Ich habe es offen kommuniziert und erinnerte daran an den Kraftsoff zu denken. Warum und wieso führt zu weit.

Genauso Deutschland zuerst. Geht es dem deutschen Volk gut, kann man sich um andere kümmern. Und nicht wie jetzt gemacht wird. Dazu auch ein Beispiel aus der Luftfahrt. Bei einem Drukabfall im Flug immer zu erst selbst die Maske aufsetzen. Dann kann man den anderen helfen. Das ist kein Egoismus. Wenn man zuerst seinem Kind hilft, wird man onmächtig, weil die Zeit nicht reicht. Dann ist niemanden geholfen. Setzt man zuerst selbst die Maske auf, hat man "alle Zeit der Welt" seinem Kind zu helfen. Wobei ich es absichtlich in Anführungzeichen setzte.

Es sind nur so Gedanken wie ich es machen würde. Sicher haben Andere bessere Gedanken. Man müsste alles in einem Topf werfen und das Beste rausholen.
 
Machen die Minister Müll, können sie sofort abgewählt werden und auch bestaft werden.
...und wer legt das fest, was Müll ist? Damit wird Populisten die Tür geöffnet. Politik nach Tageslaune? Jede Entscheidung wird vom "Volk" hinterfragt....so schnell kannst du dann gar nicht neues Personal aufstellen, wie das Alte rausgeschmissen wird.
Wie schnell dann noch ein staatliches System ausgehebelt werden kann, sieht man derzeit in den USA.
 
...und wer legt das fest, was Müll ist? Damit wird Populisten die Tür geöffnet. Politik nach Tageslaune? Jede Entscheidung wird vom "Volk" hinterfragt....so schnell kannst du dann gar nicht neues Personal aufstellen, wie das Alte rausgeschmissen wird.
Wie schnell dann noch ein staatliches System ausgehebelt werden kann, sieht man derzeit in den USA.
Es ist nur ein Gedankengang. Derzeit können die Politiker alles tun, was sie wollen. Sie geniesen ja Immunität. Das noch nicht alles durchdacht ist, ist ja klar. Entlassungen zB durch Pettitionen oder es gibt eine echte, gewählte Kontrollgruppe, die alles überwacht. Beispiel derzeit entscheidet eine von der SPD geführte Gruppe, wer rechts ist und wer nicht. Das darf nicht sein. Das muss neutral sein.

Menschen, die in einer kleinen Partei sind und wirklich vom Fach sind haben derzeit überhaupt keine Chance gewählt zu werden. Deshalb alle Parteien abschaffen. Ich dachte wirklich an einen Bewerberprozess wie in der Wirtschaft. Nur dass das Volk den Chefposten inne hat.

Wie ist es denn in der Wirtschaft? Da werden auch Entscheidungen für die Firma getroffen. Und wenn sich später herausstellt, was wirklich dahinter ist, fliegt die Person und muss den Schaden wieder gut machen. Beispiel Autobahnmaut. Da wurde so viel Geld ausgegeben, obwohl noch nicihts entschieden wurde. Der Schaden ist entstanden. Und wenn man dafür gerade stehen müsste, wie in der Wirtschaft, wäre es vielleicht besser gelaufen.

Was mich total stört, dass Ungelente im Bundestag sitzen und wir Minister haben, die noch nie was von ihren Fach gehört haben.
 
Vor Jahren hat die CDU in Thüringen gewonnen und es wurde eine RotRotGrüne Regierung gebildet. Das war nicht der Wählerwille.
Der Irrtum ist, zu glauben, dass die Partei, die die Wahl gewonnen hat, also im Besitz der relativen Mehrheit ist, auch den Wählerwillen hinter sich vereint, weil eben kleinere Parteien koalieren können und dann u.U. die absolute Mehrheit innehaben.
 
es gibt eine echte, gewählte Kontrollgruppe, die alles überwacht
Dazu schreiben dann sämtliche Bundesbürger, die ein Interesse daran haben, Mitglied zu werden, Bewerbungen, die irgendwo publiziert werden und die dann 60 Millionen Menschen lesen, um hernach darüber abzustimmen, wer in die Kontrollgruppe kommt..
Mh.. nehmen wir an, es bewerben sich nur 100000 Menschen, möchtest du wirklich 100000 Bewerbungen lesen, und dann entscheiden, wer der geeignetste Bewerber ist?
Außer dir müssten das ja dann auch noch die anderen 59999999 Menschen tun, damit das auch ne echte Volksentscheidung ist ;)

Na, ich weiß nicht so recht...
 
Was mich total stört, dass Ungelente im Bundestag sitzen und wir Minister haben, die noch nie was von ihren Fach gehört haben.
Ein weiterer Irrtum ist, zu glauben, dass Führungskräfte Fachleute sein müssen. Auch in der Wirtschaft ist das oft nicht der Fall, weil die Kernkompetenz einer Führungskraft das Führen von Mitarbeitern ist, das Finden von Kompromissen, die fachübergreifende Kommunikation mit anderen Organisationseinheiten, etc. Für das Fachliche hat man dann möglichst gut geschulte, nachgeordnete Mitarbeiter.
 
Ich finde unser politisches System mit den Parteien nicht schlecht. Wir hemmen uns nur gerade selber, weil alle erzählen, mit wem sie nicht regieren wollen (CDU nicht mit den Linken, CSU und FDP nicht mit den Grünen, keiner mit der AfD usw.) und was alles nicht geht; das führt dann eben im dümmsten Fall dazu, dass wir solange Rot-Schwarz haben, bis es für die AfD zu einer Alleinregierung reicht.

Zu dem Thema direkt gewählte Experten als Minister, die für alles haften müssen, und denen dann noch das Gehalt zusammengestrichen werden soll: Wie willst du dann noch jemanden finden, der sich den Job überhaupt antut? Ich jedenfalls hätte keine Lust, mich für 10.000 € im Monat von jedem Stammtischdödel durchbeleidigen zu lassen und einen 80-Stunden-Job auszuüben.

Übrigens: Auch in unserem jetzigen System kann man eine Menge bewirken, und jeder kann daran teilhaben, wenn er sich zur Wahl stellt. Am Beispiel der Frau Merkel hat man ja gesehen, wie weitreichend eine Person die Republik verändern kann.
 
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