Bildung & Strumpfhose

Strumpfhosenträger gebildeter oder nicht???

  • kein Schulabschluss/kein Berufsabschluss

    Stimmen: 2 1,6%
  • Hauptschule/Berufsabschluss

    Stimmen: 10 7,8%
  • Hauptschule/Realschule/Berufsabschluss/Meister/Techniker

    Stimmen: 34 26,4%
  • Realschule/2.Bildungsweg/Fachabi/Fachstudium

    Stimmen: 28 21,7%
  • Gymnasium/Hochschule

    Stimmen: 55 42,6%

  • Umfrageteilnehmer
    129
hhmm...

also...

ich war ja nur auf öffentlichen Schulen *schäm* :eek:

ergo habe ich keinerlei Schulgeld zahlen müssen

und das wiederrum wirft die Frage auf: war meine Schulbildung jetzt einfach nur gratis oder völlig umsonst???

Egal..., ich trage trotzdem weiterhin FSH, auch wenn ich bildungsmäßig wahrscheinlich völlig disqualifiziert bin! Aber das erkläre ich dann einfach mit der Ignoranz der Ungebildeten, oder!? :unsure:


Liebe Grüße, Highwalker <-- der gerade etwas verwirrt ist
 
Natürlich kann man, wie hier bereits geschehen, die Frage an sich schon für ungebildet halten. Ich finde den Gedanken trotzdem interessant, auch unabhängig davon, woran jetzt jeder Einzelne Bildung bewertet. Schulbildung alleine macht natürlich noch keinen gebildeten Menschen.
Schon die Analyse der Aufgabenstellung gestaltet sich, gerade für einen gebildeten Menschen, der naturgemäß zum Differenzieren neigt, ziemlich schwierig:

Mich würde interessieren ob Strumpfhosen eher von gebildeten oder weniger gebildeten Menschen getragen werden.

Wenn man die Grundmenge "Menschen" betrachtet, dann sind hier wohl Frauen und Männer gemeint.

Frauen lassen sich bezüglich des Strumpfhosentragens meines Erachtens ganz grob in folgende Einstellungsgruppen unterscheiden:

1. die Strumpfhosenverweigerinnen

2. die Gelegenheitsträgerinnen

3. die modischen Trägerinnen

4. die zweckgebundenen Gerneträgerinnen

5. Die leidenschaftlichen Trägerinnen

Übergange sind natürlich fließend und generationsabhängig sind die Frauen auch noch höchst unterschiedlich über diese Gruppen verteilt.

Die Bildungsfrage stellt sich in der ersten Gruppe schon mal gar nicht, da diese Mitglieder ja nicht zur Grundmenge der strumpfhosentragenden Menschen gehören wollen. Deren Bildung ist also für die Beantwortung der Frage uninteressant.

Die Gruppe 2 beinhaltet Frauen, die es ganz selten, aber dann wohl doch, weil sie meinen, zu bestimmten Anläsen, Hochzeiten, Beerdigungen, Vorstellungsgesprächen etc., Strumpfhosen tragen zu müssen. Das setzt schon mal eine gewisse Kenntnis gesellschaftlicher Regeln voraus. Eine Kenntnis, die man auch als Bildung bezeichnen könnte.

Die dritte Gruppe orientiert sich an der Mode (zur Zeit wieder stark vetreten). Miniröcke, Kleider und Shorts sind nun mal die natürlichen Verbündeten der Strumpfhose. Und zur Zeit muss es wohl aus modischen Gründen so sein, auch Strumpfhose dazu zu tragen. Aktuelle Mode hat jedoch mit Bildung herzlich wenig zu tun, sie unterliegt den Regeln der Anpassung. Hier findet sich die gebildete Frau eher als Minderheit wieder.

Gruppe 4 ist eher etwas für die fortgeschrittenen Generationen (Ü50), dort hat das Strumpfhosentragen bei vielen noch etwas Selbstverständliches. Frau verzichtet daruf, wenn es zu heiß wird, aber ansonsten zählt sie sie zu den Grundkleidungsstücken des täglichen Lebens.
Bildung spielt hier keine Rolle, eher das Selbstverständnis als Frau. Dazu kommt, dass es in dieser Gruppe altersbedingt auch noch viele Frauen gibt, denen Bildung vorenthalten wurde.

Nun zu meiner Lieblingsgruppe, Gruppe 5, die Leidenschaftlichen. Ganz klar, hier sind alle Bildungsschichten vertreten. Leidenschaft macht vor Bildung nicht halt und lässt sich auch von mangelnder Bildung nicht abhalten.

Jetzt die Männer, ausgehend von der Unterteilung der Frauengruppen, erkennt man natürlich schnell die Unterschiede in der Verteilung:

1. die Strumpfhosenverweigerer *LOL*

2. die Gelegenheitsträger

3. die modischen Träger

4. die zweckgebundenen Gerneträger

5. Die leidenschaftlichen Träger

Gruppe 1 ist deutlich stärker, aber wie schon bei den Frauen, fallen die ja schon mal raus.

Ja die Gruppe 2 - sie ist schwierig auszumachen. Früher gab es sie mal häufiger, die wenn es mal so richtig kalt war, ausnahmsweise zur Strumpfhose griffen. Heute wird das wohl eher von der allseits beliebten Funktionsunterwäsche übernommen.:)

Gruppe 3 - die "modischen" Männer, die Strumpfhosen tragen, diese Gruppe konnte mich schon immer aufgrund ihrer skurrilen Selbstwahrnehmung zur Verzweiflung bringen. Strumpfhosen waren, so weit ich mich erinnern kann, noch nie Teil der Herrenmode. Aber im Wunschdenken einiger wird es bald Mode werden - ganz bestimmt. Nun denn, möge jeder selbst entscheiden, ob man für diese Erkenntnis Bildung braucht, oder ob es nicht einfacher ist, sich selbst etwas vorzumachen, wenn man keine hat.

Die Gruppe 4, hier nähern wir uns wieder dem Bereich, wo alle Bildungsschichten vertreten sind. Sicher ist es für gebildete "Gerneträger" deutlich einfacher sich selbst zu erklären und sich zu outen. Da mag man dann in der Wahrnehmung von größerer Bildungsnähe ausgehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass nicht so ganz gebildete Männer einen großen Teil der "Dunkelziffer" der heimlichen Träger ausmachen. Da man hier leider keine repräsentative Umfrage starten kann, wird sowohl die Anzahl derer, die zweckgebunden gerne Strumpfhosen tragen, als auch der Bildungsstand für immer unklar bleiben.

Die Gruppe 5 ist ein Fall für sich. Leidenschaft fragt nicht nach Bildung. Entweder es hat einen erwischt, meistens ja schon in der Kindheit, bevor überhaupt von Bildung die Rede sein kann, oder eben nicht.
Die Intensität kennt nach oben hin kaum eine Grenze, hier kann Bildung vielleicht helfen, sich selbst klarer einzuordnen und die Kontrolle zu bewahren, mehr aber auch nicht.

Gruß
teka
 
Kein Zusammenhang???
Bis jetzt haben 75% der Teilnehmer einen höheren Abschluss.
(Zwischen ausländischen oder nicht spielt doch keine Rolle!)
Ich bin auch überzeugt, wie oben schon erwähnt wurde, dass viele Menschen ohne höheren Bildungsabschluss gleiche oder mehr Fähigkeiten haben.

Mir ging es auch nicht um Diskrimierung von irgendwelchen Gruppen. Es ist reines Interesse.
Ich stamme selbst aus dem Arbeitermilieu und fühle mich da auch wohl, auch wenn ich mich weiterbilden durfte und konnte.

Also nix für ungut.
 
Ich glaube, dass es in allen Schichten der Gesellschaft leidenschaftliche Strumphosenfans gib. Es wäre ja auch schlimm, wäre es anders.

Ein Problem bei der Umfrage scheint mir zu sein, dass sich hier im Forum vielleicht deutlich mehr User mit einer höheren Qualifikation per se angemeldet haben, die diese Art des Austausches und Kommunikation sehr zu schätzen wissen, aer dazu auch über bestimmmte Formen des Austausches und Kommunikation verfügen müssen.

Dies hat dann nichts mit dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen Bildung und Nylonvorliebe zu tun, sondern eher mit dem Kommunikations- und Interaktionsbedürfnis der User schlechthin.

ich schlage vor, wir bilden einen Arbeitskreis unter der Leitung von Nylon-Michelle - oder zumindest eine IG "Strumpfbildung"

Ich wäre da sofort dabei wenn sich der Arbeitskreis zu realen Treffen zusammen findet.
 
Ich denke auch, dass es durch alle Bildungsschichten geht.
Der einzige Unterschied ist, dass "höher" gebildete oft mehr Probleme
damit haben zu Ihrer Neigung zu stehen und sie auszuleben.
 
Der einzige Unterschied ist, dass "höher" gebildete oft mehr Probleme damit haben zu Ihrer Neigung zu stehen und sie auszuleben.

Das erste, was mir dazu einfiel, war ein entgeistertes "Häääääääh?".

Dann habe ich mich aber besonnen und bitte nunmehr höflichst um nähere Erläuterungen für diese erstaunliche These.
 
Ich denke auch, dass es durch alle Bildungsschichten geht.
Der einzige Unterschied ist, dass "höher" gebildete oft mehr Probleme
damit haben zu Ihrer Neigung zu stehen und sie auszuleben.

.... das es durch alle Bildungsschichten geht denke ich auch ....

...nur... ob sogenannte "höher Gebildete" mehr Probleme damit haben, zu ihrer Neigung zu stehen.... das denke ich nicht.
Ich denke da ehr umgekehrt.... Aufgrund einer gewissen Bildung, egal woher, ob Schule-Uni-Ausbildung, Selbststudium durch Bücher, Reisen oder Dokus im TV und und und ... entwickeln sich meiner Meinung nach sehr viel höhere Tolleranzen.... (und das in allen Lebensbereichen).

Gruß Henry
 
Ich habe nur einen Hauptschulabschluß,und bin auf meiner Arbeitsstelle "eine Art" Hausmeister,also nicht besonders "hoch" gebildet.(Aber auch nicht dumm) In der Wohnung bin ich ja täglicher Strumpfhosenträger.Ich kann mir gut vorstellen,das es auch Gymnasiasten gibt,die ebenfalls täglich Strumpfhosen anziehen.Mit Bildung hat das also überhaupt nichts zu tun! Und ich stimme Teka bei Punkt 5 bei den Männern voll zu! Ich trug schon als Kind gerne Strumpfhosen,da kannte ich das Wort "Bildung" noch gar nicht.

lg.
Jürgen
 
Bildung ist natürlich keine Frage des Schulabschlusses.
Ich finde ein kluger Handwerker, ein findiger Angestellter in der Wirtschaft oder ein Professor, das gibt sich nichts.

Ich respektiere alle besonders, die

- bereit sind, Ihre Intelligenz bestmöglich zu nutzen und einzusetzen, auf ihren Gebieten, wie darüber hinaus, und zwar für sich selbst wie für ihre Mitmenschen.

- bereit sind, immer wieder zu lernen, d.h. ihre Wissbegier/Neugier zu befriedigen -soweit irgend möglich - und von da aus weiterzugehen zu wieder Neuem.

Mit dem Abschluss hat das gar nichts zu tun.
Das meiste andere ist ohne Belang.
 
Ich vermute das Tragen von Nylons durch Männer hat nur wenig mit dem Bildungsstand zu tun.
Aber ich las mal eine Doktorarbeit zum Thema Fetischismus. Das war 1993, also in dem Jahr, wo ich meine Diplomarbeit schrieb. Das Interent gab es damals praktisch nicht und so was ich über diese Doktorarbeit sehr erfreut.

Ich habe nicht mehr alles in Erinnerung, aber ein sehr wichtiges Ergebnis war:
- Ein Fetisch ist oft bei Menschen höherer Bildung anzutreffen
- 95% aller Fetischisten sind Männer
- einfach Menschen bevorzugen die Missionarsstellung und experimentieren viel weniger
- ein Drittel aller Fetischisten begehen irgendwann mal Straftaten/sittenwidrige Dinge

Letzteres ist sehr allgemein gefaßt und umfaßt auch sehr harmlose Dinge wie z.B. das Hinterherstellen hinter Frauen (die z.B. mit geilen Klapperlatschen durch die Straßen laufen und die sich von dem hinterherlaufenden Mann belästigt fühlt)

In der Arbeit wurden auch extreme Beispiele für Fetischismus aufgeführt. Z.B. gab es in Frankreich einen Fall wo ein Mann Kirchengeläut als sexuell lustvoll empfand. Ob der Mann vom Beruf Küster war, wird allerdings nicht erwähnt... . :p
Ein weiterer Fall erzählt von einem Mann der Kinderwagen lustvoll fand und die Dinger klaute. Das ist natürlich gar nicht lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte schaut doch wenigstens mal in die Wikipedia hinein (auch die englische), und wie dort
"Fetischismus" bzw. "Paraphilie" definiert werden.
In letzterem Artikel ("P.") wird auch die ICD-Definition des Fetischismus erläutert:

"Fetischismus darf nach ICD-10 nur dann diagnostiziert werden, wenn er so ausgeprägt ist, dass er die wichtigste oder sogar einzige Quelle sexueller Erregung darstellt und den Geschlechtsverkehr für den Betroffenen fast zwanghaft oder qualvoll werden lässt."

Es ist also recht deutlich zu unterscheiden zw. einer Vorliebe (ggfs. mit sexuellem Unterton), im Vergleich zu einer Paraphilie bzw. zu einem des Fetischismus.

Für die meisten in diesem Forum trifft der Begriff "Fetischismus" einfach nicht zu!
 
Für die meisten in diesem Forum trifft der Begriff "Fetischismus" einfach nicht zu!

So ist es, trotzdem wird dieser Begriff, wahrscheinlich aus Unkenntnis hier immer wieder verwandt.

Ich denke, die meisten hier haben eine unterschiedlich stark ausgeprägte Vorliebe, Fetis im Sinne der Defination sind die wenigsten.

lg
Satinlook
 
Zurück
Oben