Als Frau unterwegs...

Ja, das würde ich in Deinem Fall auch so bewerten.

Da hast Du natürlich recht, das würde auch für meine Person gelten.

Das verstehe ich und das sei Dir gegönnt. Ich finde es ist dabei auch nicht von Belang, ob man dich in dem Frauen-Outfit noch als Mann erkennt oder nicht. Manche Männer mögen das Glück haben, das sie so androgyn aussehen, dass sie entsprechend zurechtgemacht, kaum noch als Mann erkennbar sind. Trotzdem bleiben das nach meiner - und ja auch nach Deiner Definition. Transvestiten, solange sie nicht in irgendeiner Form den Wunsch hegen, ihr Geschlecht bzw. Ihre Rolle dauerhaft zu wechseln.

Genau das ist auch meine Definition von Crossdressing. Die Kombination von Kleidungsstücken für beide Geschlechter, aber ohne dabei soweit zu gehen, wirklich in eine andere Rolle zu schlüpfen. In erster Linie, natürlich auf Oberbekleidung bezogen, aber ich finde auch der oben von Dir erwähnte DWT passt in diese Definition. Der "Crossdresser" ist dabei noch einmal als Oberbegriff zu verstehen und auch ich würde mich hier einstufen.

Ich möchte auch nochmal betonen, dass meine Anmerkung keinesfalls negativ gemeint war. Ich finde Gut, was Du tust. Mir fiel nur auf, das Dein Beitrag im "Crossdresser-Stübchen" stand, was ich auf den ersten Blick nicht als ganz passend empfand. Allerdings musste ich feststellen, dass es hier gar kein entsprechendes Unterforum für Transvestiten oder auch Transsexuelle gibt, womit Dein Beitrag wohl letztendlich doch im passendstem Unterforum steht. ;-)

Also, mach weiter so und bleib wie Du bist.

Viele Grüße

Mike
Ich danke dir, dass du dich über Themen informierst und dich Themen auch ernsthaft interessieren.
Nochmals Danke für deine konstruktiven Beiträge.
Nur so kann man sich auf Augenhöhe unterhalten...
Liebe Grüße
 
Datt war getz aber Mansplaining, oda?

Um Himmels Willen, NEIN! Mein Beitrag sollte nicht herablassend bedeuten, dass ich irgendwas besser weiß als Du - im Gegenteil.

Es werden nur viele Begriffe gern durcheinander geworfen und viele wissen nicht, was CIS bedeutet. Dein Beitrag war für mich irgendwie ein Trigger um das nochmal klar zu stellen. Das Adjektiv "trans" z.B. wird auch gern mal für die eine und mal für die andere Bedeutung verwendet, aber "transgender" bzw. "transident" ist nicht das gleiche wie "transvestit".

ABER:
Ich kenne auch viele Labels noch nicht genau, aber durch meinen Sohn habe ich ein bisschen mitbekommen - auch z.B. dass man "trans" als Adjektiv und nicht als Nomen verwenden soll, denn Letzteres würde den Fokus falsch setzten. Er ist halt mein trans Sohn, nicht mein Transsohn. So bleibt die Betonung auf das Wichtige in der Bezeichnung: mein Sohn. Das andere Wort würde ihn viel stärker auf das trans reduzieren, was falsch wäre.
 
Was vielleicht etwas umständlich wäre aber seinem jetzigen Zustand besser erklären würde , mein Sohn mit transidenten Hintergrund .
Für ihn wäre es aber psychologisch gesünder wenn du einfach nur sagen würdest , mein Sohn .
Es muss nicht jeder Person gleich auf die Nase gebunden werden das er einen transidenten Hintergrund hat .
Irgendwann sind bei Transmännern sowieso nur noch die Männer zu erkennen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Was vielleicht etwas umständlich wäre aber seinem jetzigen Zustand besser erklären würde , mein Sohn mit transidenten Hintergrund .
Für ihn wäre es aber psychologisch gesünder wenn du einfach nur sagen würdest , mein Sohn .

Im normalen Alltag sage ich auch nur "mein älterer Sohn" (denn es gibt auch einen jüngeren).
Mein letzter Beitrag in diesem Thread sollte lediglich das Label "trans" als ein Beispiel aufgreifen.
 
So beim Lesen hier, frage ich mich gerade, ist das überhaupt wünschenswert, zu hundert Prozent einer "echten" Frau als Mann gleich zu kommen?
Geht da der Reiz, der Kick, das Gefühl oder wie man es auch immer nennen will, nicht nach und nach verloren? Wenn man sich jetzt mal vorstellt, dass ein Mann wirklich so zur Frau verändert ist, dass man wirklich keinen Anhaltspunkt mehr hat, um ihm als Mann auszumachen, dann wäre er doch bald nur noch ein Gesicht in der Menge. Ohne jede besondere Bedeutung oder Aufmerksamkeit.
Was ja die Meisten hier suchen.
Würde es dann noch Sinn machen, sich so zu kleiden? Da man ja dann keine Besonderheit mehr hat und somit wieder einfach nur im großen Topf mit schwimmt?
Ich persönlich kann das nicht beurteilen, da ich nur vereinzelte weibliche Kleidungsstücke meiner sonst männlichen Kleidung zu füge.
Aber ich kann sagen, klar mir persönlich gefällt es und ich fühle mich auch sicherlich wohler so, aber das es irgendwo dann doch mal entdeckt wird, macht sicherlich den besonderen Reiz aus.

Ist daher nicht vielleicht doch das "Unperfekt sein" und die damit verbundene Beachtung und auch die jeder Zeit mögliche Enttarnung, das eigentliche und angestrebte Lebensgefühl?

Ich weiß es nicht . . .
....danke für deinen sehr guten Beitrag. Meine Meinung ist das du völlig Recht hast. Ich selbst habe eine lange Karriere als Transe public hinter mir. Erst verschämt im dunklen mit Damenschuhe(hu wie aufregend) bis jetz vormittags geschminkt als Blondy in zu engen Legging und zu dicken Brüsten etc. aber immer noch halb akzeptabel um nicht aus dem Rahmen zu fallen. Ich stellte mir selbst dir Frage warum ich nicht in normalen Alltagssachen (Jeans-Jacke-Stiefletten) stöckeln gehe........weil dann keiner mehr schauen würde. Ich wäre also nix besonderes also keine sexy "Dame" mehr. Trotzdem freue ich mich immer wenn Frauen mir zurück lächeln oder mir Auskunft geben wenn ich sie nach was frage. Besonders Damen aus dem Baltik haben keine Probleme mit mir (wohnen in der Gegend) und gehen ein Stück mit mir wenn wir uns unterhalten. Sind ähnlich auffallend und somit sicher Herzensschwestern.... - achso und warum postet hier keiner seine Frauenbilder draußen?
 

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Oh entschuldige bitte - ich bin Frischling und manchmal "Blond" (nix abwertend sondern lustig gemeint - meine Frau ist selber blond aber nicht doof im Gegenteil sehr schlau) ich lerne hier dazu
 
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