Welche Fetische hast Du?

  • Nylon

    Stimmen: 162 90,0%
  • Lack

    Stimmen: 18 10,0%
  • Leder

    Stimmen: 20 11,1%
  • Latex

    Stimmen: 37 20,6%
  • Damenslips

    Stimmen: 64 35,6%
  • BHs

    Stimmen: 49 27,2%
  • Body

    Stimmen: 70 38,9%
  • Mieder, Korsetts, Korsagen

    Stimmen: 52 28,9%
  • Badeanzüge

    Stimmen: 33 18,3%
  • Bikinis

    Stimmen: 6 3,3%
  • Bikinihöschen

    Stimmen: 11 6,1%
  • High Heels

    Stimmen: 66 36,7%
  • Stiefel

    Stimmen: 44 24,4%
  • Ballerinas

    Stimmen: 34 18,9%
  • andere Damenschuhe (mit Nennung)

    Stimmen: 13 7,2%
  • Damenoberbekleidung

    Stimmen: 32 17,8%
  • Windeln

    Stimmen: 20 11,1%
  • anderes (mit Nennung)

    Stimmen: 13 7,2%
  • Unterröcke/Unterkleider

    Stimmen: 18 10,0%
  • BDSM

    Stimmen: 41 22,8%

  • Umfrageteilnehmer
    180
Hallo,

ich verbinde meinen Fetisch mit dem Nützlichen...!
Natürlich ist es ja grundsätzlich so, dass Nylons so oder so von Frauen getragen werden. Doch dabei handelt es sich im Allgemeinen eher um FSH.

Das Tragen von Halterlosen, Strapsen usw. in der Öffentlichkeit ist dann doch nicht mehr so verbreitet.
Ich trage gen. Nylons aber sehr wohl in der Öffentlichkeit, empfinde es als sehr wohltuend und angenehm...!
Andere sehen zwar nicht, welche Form von Nylons ich trage, was mir dann aber auch egal ist!

LG

Brigitte
 
Hallo,

ich verbinde meinen Fetisch mit dem Nützlichen...!
Natürlich ist es ja grundsätzlich so, dass Nylons so oder so von Frauen getragen werden. Doch dabei handelt es sich im Allgemeinen eher um FSH.

Das Tragen von Halterlosen, Strapsen usw. in der Öffentlichkeit ist dann doch nicht mehr so verbreitet.
Ich trage gen. Nylons aber sehr wohl in der Öffentlichkeit, empfinde es als sehr wohltuend und angenehm...!
Andere sehen zwar nicht, welche Form von Nylons ich trage, was mir dann aber auch egal ist!

LG

Brigitte

Hallo Brigitte,

da habt Ihr Frauen es schon einfacher. Fetisch hin oder her. Ihr könnt immer, wann und wo Ihr wollt Strumpfhosen tragen ohne dass jemand denkt Ihr seit Fetischistinnen.
Bei uns Männern ist es nicht so einfach. Wenn ich Strumpfhosen trage, sei es das es mir gefällt oder sei es auch der Nutzen warme Beine zu haben, muss man als Mann immer noch schauen, dass man es nicht sieht oder auch wo man hingeht. Da wird man in der Gesellschaft immer noch als "Fetischist" oder sogar noch schlimmer angesehen.
Deshalb ziehe ich immer noch die unauffällige Variante vor und versuche die Strümpfe unter der Hose gut zu tarnen.

LG, Leg F
 
Eine gewisse Verbissenheit stelle ich da eher bei denjenigen fest, die sich nicht vorstellen wollen, dass es auch Männer gibt, die sich (wie ich) für eine gesellschaftliche Akzeptanz von Männern in Strumpfhosen schlicht und ergreifend nicht interessieren. Wie ich mich übrigens generell für solche Modeprobleme nicht übermäßig begeistern kann.


Nun ich gestehe, mich interessiert diese gesellschaftliche Akzeptanz auch nicht sonderlich. jedenfalls nicht für mich.

Bin allerdings auch schon 54:eek:

Nein, im Ernst, es war bei mir vor 40 Jahren, als ich erstmals eine FSH trug auch nicht anders.

Ich kann mir einfach für mich nicht vorstellen, neben FSh noch Sachen wie Röcke, Hotpants, kurze Hosen oder gar Damenschuhe zu tragen (müssen).
Wenn ich mich so im Spiegel sehen würde, würde ich wahrscheinlich einen Lachanfall bekommen, das wäre einfach nicht ich.

Und in Klamotten, gleich welcher Art sollte man sich ja auch wohlfühlen.

Natürlich bin ich auf der Seite derjenigen, die beklagen, dass die gesellschaftliche Akzeptanz so wenig vorhanden ist.

Aber diesen Weg möchte/werde ich nicht mitgehen, und das ist für mich keine Frage des Alters.

lg
Satinlook
 
Hallo Brigitte,

da habt Ihr Frauen es schon einfacher.

LG, Leg F

Hallo,

da gebe ich Dir zu 100% Recht...!
Hätte eigentlich noch hinzufügen sollen, dass es mir im Endeffekt auch egal ist, ob Frauen oder Männer Nylons in der Öffentlichkeit tragen und akzeptiert werden.
Jeder tut es in erster Linie für sich und seinen Fetisch und sollte sich nicht daran stören, wenn andere "maulen".

Ich veröffentliche hier auch erotische Bilder von mir, da mir das einfach gefällt.
Mit Sicherheit gibt es genug Mitmenschen, die Anstoß daran nehmen würden...mir und meinem Mann ist das egal!

LG
Brigitte
 
Junge mit alten oder Alte mit jungen Ansichten...

...Dann zeige doch mal auf, wo sie ihre hinreichende Flexibilität im Denken und Handlen an den Tag legen bezügl. gesellschaftlicher Akzeptanz des Mannes in Strumpfhose. Die vermisse ich häufig bei diesem "älteren" harten Kern hier.
Als zw. Dir und Morx altersmäßig stehender, wo bin ich da nach Deiner Meinung, schon bei Verknöcherten oder noch bei den Flexiblen oder bin ich grad im Transit?
Mann kann zu Morx' Beiträgen stehen wie man will, doch läßt er immer andere Meinungen zu. Er wie ich haben aber Schwierigkeiten, wenn das eigene Weltbild als das Alleinige angesehen wird. Große Schwierigkeiten krieg ich, wenn Unterstellungen jedweder Art hier vorgetragen werden. Sowas macht man an konkreten Beispielen fest.
Genauso könnt ich behaupten, Jüngere haben inzwischen konservativere Ansichten als meine Generation. Werd ich nicht, da ich das nicht beweisen kann. Als subjektive Ansicht würd ichs vieleicht schreiben, abe da muss es in den Konkext des Beitrags passen.
Hier fand ich Deinen Kommentar unpassend, da sich die Ursprungsfrage auch an Deine Person richtet, wie DU es mit dem Fetisch hältst. (Achtung! Meinung!)
 
bei mir ist der fetisch oder eben leidenschaft schon seit meiner kindheit würde sagen ab dem ich meine tanten in FSH gesehen habe und da war ich etwa 10 jahre alt
 
Es ist schon spannend, wie einige immer wieder das Thema "Akzeptanz" auf den Schirm holen.
Sorry, ich glaube nicht daran das es zu meinen Lebzeiten je eine Akzeptanz in der Masse zu dem Thema Männer in Strumpfhosen oder gar Männer im Rock geben wird!
Wenn ein Mann im Rock, Strumpfhose und "Damenschuhen" auf die Straße geht wird er immer ein Exot bleiben.
Ich würde mir zwar wünschen dass es akzeptiert wird, da ich selbst auch gern so auf die Straße gehen würde, aber ich glaub nicht dran.
Und den Mut oder die Gleichgültigkeit gegenüber den Kommentaren und den Blicken hab ich leider nicht, da bin ich wohl zu schissig...
Ausnahmen bestätigen da die Regel...

LG
Der Kölner...
 
Es ist schon spannend, wie einige immer wieder das Thema "Akzeptanz" auf den Schirm holen.
Sorry, ich glaube nicht daran das es zu meinen Lebzeiten je eine Akzeptanz in der Masse zu dem Thema Männer in Strumpfhosen oder gar Männer im Rock geben wird!
Wenn ein Mann im Rock, Strumpfhose und "Damenschuhen" auf die Straße geht wird er immer ein Exot bleiben.
Ich würde mir zwar wünschen dass es akzeptiert wird, da ich selbst auch gern so auf die Straße gehen würde, aber ich glaub nicht dran.
Und den Mut oder die Gleichgültigkeit gegenüber den Kommentaren und den Blicken hab ich leider nicht, da bin ich wohl zu schissig...
Ausnahmen bestätigen da die Regel...

LG
Der Kölner...

Die Frage ist, was verstehst man unter Akzeptanz in der Bevölkerung?
Ist es die Verbreitung, also dass viele Männer in Rock oder Strumpfhose sich in der Öffentlichkeit zeigen und es für sich als reguläres Kleidungsstück akzeptieren?

Hier könntest Du recht haben, solange sich nichts in den Köpfen der Männer ändert, und sie sich weiterhin diesen vermeintlichen gesellschaftlichen Einschränkungen und Zwängen unterwerfen. Es gäbe bestimmt einige Männer die gerne wollten, wenn sie nur den Mut aufbrächten.
Männer müssten endlich beginnen, sich ihrer anerzogenen und gesellschaftlich geprägten starren Männerrolle,die in ihren Köpfen vorherrscht, entledigen und sich ebenfalls emanzipieren. Warum darf Mann nicht auch etwas Weiblichkeit zeigen, warum muss er sich immer als der Starke geben?
Männer könnten dadurch nur gewinnen...und wenn es nur ihre freie Entfaltungsmöglichkeit ist.

Oder meinst Du mit Akzeptanz in der Bevölkerung, dass man trotz extravaganter Kleidung weiterhin als Mann wahrgenommen und gesellschaftlich "akzeptiert", und nicht ausgegrenzt wird?
Dies würde ja bedeuten, dass man als Mann in Rock oder Strumpfhose heutzutage ausgegrenzt oder für nicht voll genommen wird?
Dies kann ich nicht bestätigen.
Es kommt natürlich immer auf das Gesamterscheinungsbild an. Solange man das allgemeine Geschacksempfinden nicht extrem überstrapaziert, wird es zu keiner Ausgrenzung kommen. Diese Aussage betrifft im übrigen beide Geschlechter.
Und nur weil etwas nicht verbreitet ist und man somit als Exot unterwegs ist und man aus diesem Grund teilweise neugierige Blicke erntet, bedeutet nicht, dass man gesellschaftlich ausgegrenzt wird.
Ganz im Gegenteil. Wenn ich im Rock unterwegs bin, bekomme ich wesentlich einfacher netten Kontakt zu Mitmenschen. Viele sind daran interessiert, und finden es toll. Und an männlicher Ausstrahlungskraft habe ich vermutlich auch nicht eingebüßt, wenn man bedenkt, dass vor allem von Frauen die Resonanz sehr positiv ist. Dies ist zumindest meine Erfahrung.
Blöde Kommentare habe ich natürlich auch schon vereinzelt zu hören bekommen, aber die bekommt man ja auch mal, wenn man "normal" gekleidet ist ;-)

Grüße



http://www.strumpfhose.net/forum/ma...ng-zum-thema-gesellschaftliche-akzeptanz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiblicher Anteil?

Ich wüsst mal gerne, wieso tragen von FSH oder sonstiger "Damen"kleidung immer mit einem weiblichen Anteil im Mann verbunden wird?

Darf es nicht nur die pure Lust an der Lust sein oder auch nur die pure Lust an der Mode?

Allein dadurch, daß ich als männliches Wesen sage, tragen von Damenbekleidung bringt meine weibliche Seite hervor, sagt doch, ich bin noch selber im althergebrachten Geschlechterdenken verhaftet.

Wie will ich dann der Gesellschaft Veränderung predigen?

Bei den wenigen, die einen in der Öffentlichkeit auch direkt darauf ansprechen, habe ich den Eindruck gewonnen, daß die offen für Neues und/oder Ungewohntes sind. Die breite Masse versucht es mit Ignorieren und Wegsehen.

(Achtung! Meinung!! Muss man ja sagen, daß es sich um Meinung handelt.)
 
Wenn man auf Akzeptanz in der Gesellschaft hofft, müsste man doch eigentlich eine Strumpfhose im "Alltag" tragen, ungeachtet aller negativen Reaktionen. Denn: ist es nicht so, dass gerade dann die Strumpfhose akzeptiert werden kann, wenn die Gesellschaft versteht, dass es nicht zwangsläufig ein Fetisch ist?

Meine Erfahrung ist, dass ich mich beim Erzählen meiner Leidenschaft für Strumpfhosen (und anderer an Männern ungewöhnlicher Kleidung) erklären und vom Fetisch distanzieren muss, um akzeptiert zu werden. Manchmal kämpft man dabei hoffnungslos gegen Windmühlen, weil die fetischistischen Vorurteile zu tief in den Köpfen verankert sind. Man will förmlich einen sexuellen Hintergrund sehen.

Aber: nimmt man einem Strumpfhosenträger ab, dass die Strumpfhose für ihn ein "normales" (wenn auch besonders attraktives) Kleidungsstück ist, wenn er es nur zu Hause im stillen Kämmerlein trägt? Ich glaube, nein.

Dem entgegen steht aber die Tatsache, dass es sehr viel Überwindung kostet, die Strumpfhose im männlichen Alltag zu etablieren. Und je länger ich darüber nachdenke, muss ich zugeben, dass mich hauptsächlich die Vorstellung hemmt, mein Gegenüber sieht in der Strumpfhose am Mann einen Fetisch und nichts als einen Fetisch. Wie mag sich eine Frau fühlen, die fest davon überzeugt ist, dass Männer Strumpfhosen nur tragen, um sexuell erregt zu sein? Wie würde umgekehrt wohl ein Mann reagieren, wenn er wüsste, dass die Frau ihm gegenüber gerade Liebeskugeln trägt?

Noch ein Satz zu bernie: Ja, ich finde, dass ein Mann in Rock/Strumpfhose von der Gesellschaft ausgegrenzt und für nicht voll genommen wird. Jedenfalls so lange, wie Kündigungen ausgesprochen werden, wenn der Arbeitgeber davon erfährt. Die Kündigung ist für mich eine klare Ausgrenzung.

Gruß,
MrMicrofaser
 
Ich wüsst mal gerne, wieso tragen von FSH oder sonstiger "Damen"kleidung immer mit einem weiblichen Anteil im Mann verbunden wird?

Darf es nicht nur die pure Lust an der Lust sein oder auch nur die pure Lust an der Mode?

Allein dadurch, daß ich als männliches Wesen sage, tragen von Damenbekleidung bringt meine weibliche Seite hervor, sagt doch, ich bin noch selber im althergebrachten Geschlechterdenken verhaftet.

Wie will ich dann der Gesellschaft Veränderung predigen?

Bei den wenigen, die einen in der Öffentlichkeit auch direkt darauf ansprechen, habe ich den Eindruck gewonnen, daß die offen für Neues und/oder Ungewohntes sind. Die breite Masse versucht es mit Ignorieren und Wegsehen.

(Achtung! Meinung!! Muss man ja sagen, daß es sich um Meinung handelt.)

Mit Weiblichkeit meinte ich das, was im der jetzigen Zeit die große Masse der Bevölkerung als weiblich ansieht. Gehe auf die Straße und frage 100 Leute, ob FSH Damen oder Herrenbekleidung ist und Du wirst 99 Mal die gleiche Antwort erhalten. Genauso: Schminken sich Männer? Nein das ist weibisch.
Die Gesellschaft denkt in Schubladen, und ich und vermutlich viele andere hier auch. Sonst gäbe es wahrscheinlich nicht die Ängste und Hemmungen sich zu seiner Vorliebe offen zu bekennen.

Aber letztendlich hast Du recht.


Was ist überhaupt Weiblichkeit und was ist Männlichkeit?
Ist das einzig Weibliche das Kinderkriegen und das einzig Männliche das Kinderzeugen? Und alles andere ist geschlechtsunabhängig?
 
Wenn man auf Akzeptanz in der Gesellschaft hofft, müsste man doch eigentlich eine Strumpfhose im "Alltag" tragen, ungeachtet aller negativen Reaktionen. Denn: ist es nicht so, dass gerade dann die Strumpfhose akzeptiert werden kann, wenn die Gesellschaft versteht, dass es nicht zwangsläufig ein Fetisch ist?

Meine Erfahrung ist, dass ich mich beim Erzählen meiner Leidenschaft für Strumpfhosen (und anderer an Männern ungewöhnlicher Kleidung) erklären und vom Fetisch distanzieren muss, um akzeptiert zu werden. Manchmal kämpft man dabei hoffnungslos gegen Windmühlen, weil die fetischistischen Vorurteile zu tief in den Köpfen verankert sind. Man will förmlich einen sexuellen Hintergrund sehen.

Aber: nimmt man einem Strumpfhosenträger ab, dass die Strumpfhose für ihn ein "normales" (wenn auch besonders attraktives) Kleidungsstück ist, wenn er es nur zu Hause im stillen Kämmerlein trägt? Ich glaube, nein.

Dem entgegen steht aber die Tatsache, dass es sehr viel Überwindung kostet, die Strumpfhose im männlichen Alltag zu etablieren. Und je länger ich darüber nachdenke, muss ich zugeben, dass mich hauptsächlich die Vorstellung hemmt, mein Gegenüber sieht in der Strumpfhose am Mann einen Fetisch und nichts als einen Fetisch. Wie mag sich eine Frau fühlen, die fest davon überzeugt ist, dass Männer Strumpfhosen nur tragen, um sexuell erregt zu sein? Wie würde umgekehrt wohl ein Mann reagieren, wenn er wüsste, dass die Frau ihm gegenüber gerade Liebeskugeln trägt?

Noch ein Satz zu bernie: Ja, ich finde, dass ein Mann in Rock/Strumpfhose von der Gesellschaft ausgegrenzt und für nicht voll genommen wird. Jedenfalls so lange, wie Kündigungen ausgesprochen werden, wenn der Arbeitgeber davon erfährt. Die Kündigung ist für mich eine klare Ausgrenzung.

Gruß,
MrMicrofaser

Hi MrMicrofaser,

Wem und warum erzählst Du von Deinen Leidenschaften?

Es ist hoffentlich nicht aus dem Gefühl heraus, dass Du Dich erklären möchtest. Vielleicht entsteht ja dabei bei dem anderen der Eindruck, Du würdest dich rechtfertigen.
Warum denn überhaupt das Thema ansprechen, einfach machen und auf evtl. Reaktionen gefasst sein.
Meine Erfahrung ist, wenn man es nicht übertreibt und auf das Gesamterscheinungsbild achtet, werden keine bösen Reaktionen kommen, zumindest da wo ich wohne.

Hast du Erfahrung gemacht bezügl Kündigung aus solch einem Grund?
Kann ich mir gar nicht vorstellen. Was geht es den Arbeitgeber an, was ich in meiner Freizeit mache oder was ich unter meiner Hose trage? Manche gehen sogar im Rock zur Arbeit und es gibt keine Probleme (vermutlich bringen sie so gute Leistung, dass der Arbeitgeber nicht auf sie verzichten kann)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich finde, dass ein Mann in Rock/Strumpfhose von der Gesellschaft ausgegrenzt und für nicht voll genommen wird. Jedenfalls so lange, wie Kündigungen ausgesprochen werden, wenn der Arbeitgeber davon erfährt. Die Kündigung ist für mich eine klare Ausgrenzung.

Wenn damit gemeint sein sollte, dass es zu einer Kündigung kommt, wenn der Arbeitgeber davon Kenntnis erlangt, dass der Mitarbeiter in seiner Freizeit Röcke und/oder Strumpfhosen trägt, so glaube ich kaum, dass dieser Kündigungsgrund rechtlich greifen und Bestand haben könnte oder dass die meistens Arbeitgeber sich dafür sonderlich interessieren würden, wenn betriebliche Interessen davon nicht berührt werden (bei Beamten könnte das übrigens sehr viel eher zu unangenehmen Konsequenzen führen).

Sollte aber gemeint sein, dass es zur Kündigung kommt, wenn der Mitarbeiter in Rock und Strumpfhose am Arbeitsplatz erscheint, dann habe ich dazu eine ganz einfache Meinung, die vielen vermutlich gar nicht gefallen wird. Einen solchen Mitarbeiter würde ich zu einem ernsten Gespräch bitten, und wenn das ohne Verhaltensänderung bliebe, würde ich ebenfalls eine Kündigung in Erwägung ziehen. Schon deshalb, um nicht bald mein Unternehmen schließen und alle anderen Mitarbeiter ebenfalls zum Arbeitsamt schicken zu müssen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn der betreffende Mitarbeiter Kontakt mit Kunden hat und nicht nur irgendwo im Keller unbeobachtet seinen Dienst verrichtet. Wenn man das Ausgrenzung nennen möchte, nun gut. Aber es fragt sich, wer da ausgrenzt. Nach meinem Empfinden grenzt sich da nämlich der Rock- und Strumpfhosenträger selbst aus.
 
Wenn damit gemeint sein sollte, dass es zu einer Kündigung kommt, wenn der Arbeitgeber davon Kenntnis erlangt, dass der Mitarbeiter in seiner Freizeit Röcke und/oder Strumpfhosen trägt, so glaube ich kaum, dass dieser Kündigungsgrund rechtlich greifen und Bestand haben könnte oder dass die meistens Arbeitgeber sich dafür sonderlich interessieren würden, wenn betriebliche Interessen davon nicht berührt werden (bei Beamten könnte das übrigens sehr viel eher zu unangenehmen Konsequenzen führen).

Sollte aber gemeint sein, dass es zur Kündigung kommt, wenn der Mitarbeiter in Rock und Strumpfhose am Arbeitsplatz erscheint, dann habe ich dazu eine ganz einfache Meinung, die vielen vermutlich gar nicht gefallen wird. Einen solchen Mitarbeiter würde ich zu einem ernsten Gespräch bitten, und wenn das ohne Verhaltensänderung bliebe, würde ich ebenfalls eine Kündigung in Erwägung ziehen. Schon deshalb, um nicht bald mein Unternehmen schließen und alle anderen Mitarbeiter ebenfalls zum Arbeitsamt schicken zu müssen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn der betreffende Mitarbeiter Kontakt mit Kunden hat und nicht nur irgendwo im Keller unbeobachtet seinen Dienst verrichtet. Wenn man das Ausgrenzung nennen möchte, nun gut. Aber es fragt sich, wer da ausgrenzt. Nach meinem Empfinden grenzt sich da nämlich der Rock- und Strumpfhosenträger selbst aus.

Vermutlich hättest Du mich wegen meiner langen Haare auch schon gekündigt;) Aber ganz ehrlich, in solch einem Unternehmen oder Branche möchte ich gar nicht arbeiten, wo es nur um Oberflächlichkeiten und Blendung geht.
Jetzt würde mich noch interessieren, was Du mit einem Transsexuellen machen würdest, der sich geoutet hat, auch kündigen?
 
Aber ganz ehrlich, in solch einem Unternehmen oder Branche möchte ich gar nicht arbeiten, wo es nur um Oberflächlichkeiten und Blendung geht.

Diesen Rückschluss verstehe ich nicht. Im Alltagsleben unterwirft sich jeder gewissen Konventionen. Ob ich mich an der Kassen hinten anstelle oder im Hallenbad eine Badehose anlasse oder mit offziellen Geldscheinen bezahle und dergleichen mehr. Nur diese eine Konvention, dass Männer üblicherweise bestimmte Kleidungsstücke nicht im alltglichen beruflichen Umfeld tragen, wird so vehement in Frage gestellt. Wieso eigentlich? Und was sagt sagt das über Oberflächkeit und Blendung aus, wenn der Bankangestellte statt Kleidchen Anzug und Schlips trägt? Vielleicht hat das auch ein wenig mit Respekt vor anderen Menschen zu tun, denen der Anblick eines Mannes in Rock und Strumpfhose nicht so sehr gefällt. Man muss nicht immer und überall seine Freiheiten auf Kosten anderer ausleben, und in einer Gesellschaft, in der viele Individuen aufeinander treffen, ist das auch oft gar nicht möglich.

Dass die Sache mit der Transsexualität eine vollkommen andere Baustelle ist, solltest du selbst wissen. Auf diese Diskussion lasse ich mich hier nicht ein.