[Rosanti]

Ich finde nicht, das der Reiz verloren geht, nur weil man eine Strumpfhose öfters an hat.
Es kommt ja auch darauf an, welche man an hat und unter welchen Umständen u.s.w.
Trotz das ich sie auch als Altagskleidung benutze, hat sie für mich noch immer einen grundlegenden Reiz

 

[outing]

Zustimmung

hat sie für mich noch immer einen grundlegenden Reiz

Hallo Rokulus,

obwohl ich schon ein paar Jährchen mehr als Du am Buckel habe und daher schon länger diesem "Hobby" nachgehe, ist der Reiz des feinen Garns, vor allem an Damen, nie weniger geworden.

Bei mir selber ist es ein ständiges Auf und Ab - vermissen möchte ich es keinesfalls

LG-Outing

 

[SHReiner]

Bei mir sind Strumpfhosen schon lange eine Leidenschaft weil ich sie ja schon immer anziehe, Von dem Ssh oder Fsh würde ich nicht mehr wegkommen. Ziehe auch ab und zu mal einen Rock an aber mehr als Fetisch.

 

[strumpffan1]

Hallo, für mich ist Strickstrumpfhosen tragen auch leidenschaft, denke ich, weiterhin trage ich sehr gerne Mäntelauch wenns warm ist, ist das Fetisch ?

 

[MrMicrofaser]

Hallo,

mit dem Begriff Fetisch in Zusammenhang mit meinen Strumpfhosen habe ich ein echtes Problem. Für mich war es nie ein Fetisch, Strumpfhosen zu tragen und wird es wohl auch nie sein. Mir scheint, als wäre ich mit dieser Auffassung ziemlich alleine. Oder täusche ich mich?

Wie wäre das wohl, wenn ganz selbstverständlich auch die Männer Strumpfhosen tragen würden. Wäre dann für den Mann trotzdem die Strumpfhose ein Fetisch? Sicher nicht häufiger, als das derzeit bei den Frauen der Fall ist. Momentan habe ich hier aber das Gefühl, dass die Strumpfhose am Mann untrennbar mit dem Begriff Fetisch verknpüft wird und man den Mann auch in der Gesellschaft ganz automatisch in die Fetisch-Ecke drängt, in der ich mich gar nicht sehe.

Eigentlich hatte ich mir erhofft, hier Motivationen zu finden, häufiger in Strumpfhosen in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein und das unkonventionelle Outfit am Mann zu etablieren. Stattdessen muss ich feststellen, dass offenbar die Vorurteile der Gesellschaft berechtigt sind und ich mich überall mit meinem Auftreten dagegen wehren muss. Da verkleide ich mich doch lieber, um kein Aufsehen zu erregen.

Gott sei Dank darf ich wenigstens in meinen vier Wänden in bequemen Sachen rumlaufen, die meine Persönlichkeit ausdrücken.

Gruß,
MrMicrofaser

 

[quasiInaktiv]

Eigentlich hatte ich mir erhofft, hier Motivationen zu finden, häufiger in Strumpfhosen in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein und das unkonventionelle Outfit am Mann zu etablieren.

Es gibt hier sicher viele die dich motivieren könnten, aber im Prinzip sind wir auch nur ein Schnitt durch die Gesellschaft, der vielleicht etwas verschoben ist

 

[AJR]

Diese Kategorisierung Fetisch, oder doch Mode zieht sich auch hier durchs Forum, wie ein roter Faden. Wenn Du die Forensuche bemühst, wirst Du etliche dazu passende Beiträge entdecken. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass die Fetischfraktion hier die deutlich größere ist, dafür ist die Modeavantgarde meist recht lautstark unterwegs.

 

[Morx]

Wie wäre das wohl, wenn ganz selbstverständlich auch die Männer Strumpfhosen tragen würden. Wäre dann für den Mann trotzdem die Strumpfhose ein Fetisch?

Für viele sicherlich schon. Praktisch jeder Gegenstand kann (zumindest theoretisch) ein Fetisch sein, denn die Eigenschaft als Fetisch definiert sich nicht über die Selbstverständlichkeit oder den ursprünglichen Zweck, sondern allein über die Beziehung des einzelnen Menschen zu diesem Gegenstand. Leider wird der Begriff "Fetisch" hier auch sehr unterschiedlich (nach meiner Meinung oftmals nicht korrekt) verwendet, eine Einigung auf eine verbindliche Definition existiert leider nicht.

Trotzdem, selbst wenn wir es hier mit "echten" Fetischisten zu tun haben sollten, so ist die Fetischecke gewiss nicht der schlimmste Aufenthaltsort auf Erden (mit Ecken kenne ich mich nämlich als Mitglied einer Bande, die sich gern in der Schmuddelecke herumtreibt, gut aus ). Kritisch wird es allenfalls dann, wenn man fälschlicherweise Veranlagungen wie Pädophilie als Fetisch definieren will. Ansonsten ist der klassische Fetischist im Zweifel kein verbrecherisches (Sex-) Monster, und die allermeisten beißen einem auch nicht gleich die Finger ab, wenn man sie zu streicheln versucht. Insofern kann man eigentlich mit der Frage, ob hier Strumpfhosen zu oft mit dem Thema Fetisch in Verbindung gebracht werden, recht entspannt umgehen.

 

[KnittedMesh]

Motivationen und Ansichten

...mit dem Begriff Fetisch in Zusammenhang mit meinen Strumpfhosen habe ich ein echtes Problem. Für mich war es nie ein Fetisch, Strumpfhosen zu tragen und wird es wohl auch nie sein. Mir scheint, als wäre ich mit dieser Auffassung ziemlich alleine. Oder täusche ich mich?

Du täuscht Dich. Viele hier betrachten FSH nur als Kleidungstück = Mode.

... Momentan habe ich hier aber das Gefühl, dass die Strumpfhose am Mann untrennbar mit dem Begriff Fetisch verknpüft wird und man den Mann auch in der Gesellschaft ganz automatisch in die Fetisch-Ecke drängt...

Sicher auch nicht, erstens siehe oben und dann ist bei der breiten Masse der strumpfhosentragende Mann überhaupt nicht auf dem Radar.

...Eigentlich hatte ich mir erhofft, hier Motivationen zu finden, häufiger in Strumpfhosen in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein und das unkonventionelle Outfit am Mann zu etablieren. ...

Die Motivation als Mann FSHs zu tragen, ob nur zu Hause oder auch draussen, sei es unter der Hose oder sogar mit Rock, kann nur aus Dir selber entstehen. Wir hier repräsentieren nur (siehe Beitrag @Admin) einen Querschnitt der Bevölkerung. Ein solcher Querschnitt gibt die unterschiedlichsten Anschauungen und Vorlieben wieder, ja auch Fetische, zum Thema FSH.

Meine Anfangsmotivation für FSH war eindeutig sexueller Natur, also Fetisch, da am liebstem immer mit.
Das hat sich inzwischen gewandelt, heute ist die FSH erstmal ein Modeaccessoir.
Jedoch schwingt die sexuelle Komponente immer noch mit, ist aber keine Grundbedingung für guten Sex (mehr).

Nimm das Forum als das was es ist, als Informationsquelle, welche Bandbreite existiert. Sicher findest bei entsprechender Suche auch Deine Ansichten wieder. Aber halt nicht ausschliesslich Deine Ansichten.

K.M.

 

[bernie]

Hallo,

mit dem Begriff Fetisch in Zusammenhang mit meinen Strumpfhosen habe ich ein echtes Problem. Für mich war es nie ein Fetisch, Strumpfhosen zu tragen und wird es wohl auch nie sein. Mir scheint, als wäre ich mit dieser Auffassung ziemlich alleine. Oder täusche ich mich?

Wie wäre das wohl, wenn ganz selbstverständlich auch die Männer Strumpfhosen tragen würden. Wäre dann für den Mann trotzdem die Strumpfhose ein Fetisch? Sicher nicht häufiger, als das derzeit bei den Frauen der Fall ist. Momentan habe ich hier aber das Gefühl, dass die Strumpfhose am Mann untrennbar mit dem Begriff Fetisch verknpüft wird und man den Mann auch in der Gesellschaft ganz automatisch in die Fetisch-Ecke drängt, in der ich mich gar nicht sehe.

Eigentlich hatte ich mir erhofft, hier Motivationen zu finden, häufiger in Strumpfhosen in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein und das unkonventionelle Outfit am Mann zu etablieren. Stattdessen muss ich feststellen, dass offenbar die Vorurteile der Gesellschaft berechtigt sind und ich mich überall mit meinem Auftreten dagegen wehren muss. Da verkleide ich mich doch lieber, um kein Aufsehen zu erregen.

Gott sei Dank darf ich wenigstens in meinen vier Wänden in bequemen Sachen rumlaufen, die meine Persönlichkeit ausdrücken.

Gruß,
MrMicrofaser

Hallo MrMicrofaser,

herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn die Fetischfraktion hier in der Überzahl scheint.

Aber es gibt auch genügend "Modeavantgardisten", von denen ich einer bin, und wir sind froh über jeden der dazukommt und sich einbringt.

Lass Dich nicht von denen stören, die Dir ständig einreden wollen, dass Männer in Strumpfhosen grundsätzlich nicht gut aussehen können, und hinter allem immer ein fetischistischer sexuell motivierter Gedanke steckt.
Dies sind unter anderem diejenigen älteren Semesters, die vielleicht einfach schon zu lange mit dieser Einstellung leben, die sich auch schon mit diesem Gedanken seit langem auf diese Weise arrangiert haben und auch keine Änderung mehr wollen.

Ich gehöre zu denen, die die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich doch noch bald etwas ändern könnte und der Mann nicht mehr nur auf die klassische Männerrolle und allem was dazu gehört festgelegt ist, sondern sich frei entfalten darf, vergleichbar den Frauen, die sich dies auch nach langem Kampf erstritten haben.

Dafür ist diese Forum auch da, damit wir uns gegenseitig Mut machen, und von unseren positiven Erfahrungen berichten.
Pionierarbeit ist nicht einfach.


Ich freue mich auf Deine Beiträge,
Grüße

 

[Morx]

Dies sind unter anderem diejenigen älteren Semesters, die vielleicht einfach schon zu lange mit dieser Einstellung leben, die sich auch schon mit diesem Gedanken seit langem auf diese Weise arrangiert haben und auch keine Änderung mehr wollen.

Ich hoffe, dass du in einer ruhigen Minute mal über diese merkwürdige Aussage nachdenkst. Vor allem über diese Ansicht über so genannte ältere Semester. Wenn es keine ausreichend ruhigen Minuten geben sollte, dann wünsche ich dir von Herzen, dass dich die Einsicht spätestens dann ereilt, wenn Jüngere dich zu den älteren Semestern zählen werden. Vielleicht hast du aber auch Glück und triffst auf etwas einfühlsamere Zeitgenossen.

 

[bernie]

...dann wünsche ich dir von Herzen, dass dich die Einsicht spätestens dann ereilt, wenn Jüngere dich zu den älteren Semestern zählen werden. Vielleicht hast du aber auch Glück und triffst auf etwas einfühlsamere Zeitgenossen.

ich persönlich habe keine Probleme mit dem Älterwerden. Es gehört einfach zum Leben.
Und für die 20-jährigen gehöre ich auch schon lange dazu...zum älteren Semester.
Ohne zu wissen, wie hoch das Durchschnittsalter hier im Forum ist, würde ich vermuten, dass man über 50 schon zu den etwas älteren hier im Forum gehört.
Wollte natürlich niemanden kränken....

 

[Morx]

ich persönlich habe keine Probleme mit dem Älterwerden. Es gehört einfach zum Leben.

Das ist schön. So sollte es auch sein, aber ums Älterwerden ging es nicht, sondern um die Frage, ob man "Älteren" gleich so eine verknöcherte Haltung unterstellen muss, die keine Neuerungen mehr dulden möchte. Ich glaube eher, dass sich gerade hier viele so genannte Ältere tummeln, die hinreichend Flexibilität im Denken und Handeln beweisen und dass es ebenso Jünglinge gibt, die jahrelang mit dem Kopf vor dieselbe Mauer rennen können, ohne etwas zu merken. Aufgeschlossenheit ist keine Frage des Alters, die gibt es jenseits der 50 genauso oft wie bei den "jüngeren Semestern". Aber ich gehe jetzt mal ganz friedfertig davon, dass das auch so gar nicht gemeint war.

 

[bernie]

Das ist schön. So sollte es auch sein, aber ums Älterwerden ging es nicht...

ja sags doch gleich, warum immer so umständlich

... sondern um die Frage, ob man "Älteren" gleich so eine verknöcherte Haltung unterstellen muss, die keine Neuerungen mehr dulden möchte. Ich glaube eher, dass sich gerade hier viele so genannte Ältere tummeln, die hinreichend Flexibilität im Denken und Handeln beweisen ....

Dann zeige doch mal auf, wo sie ihre hinreichende Flexibilität im Denken und Handlen an den Tag legen bezügl. gesellschaftlicher Akzeptanz des Mannes in Strumpfhose. Die vermisse ich häufig bei diesem "älteren" harten Kern hier.

 

[Morx]

Dann zeige doch mal auf, wo sie ihre hinreichende Flexibilität im Denken und Handlen an den Tag legen bezügl. gesellschaftlicher Akzeptanz des Mannes in Strumpfhose.

Wenn man nach Flexibilität und Aufgeschlossenheit sucht, dann mag es hilfreich sein, auch mal über den Tellerrand zu schauen, denn schließlich werden sich solche Eigenschaften schwerlich allein am Thema Strumpfhosen festmachen lassen. Eine gewisse Verbissenheit stelle ich da eher bei denjenigen fest, die sich nicht vorstellen wollen, dass es auch Männer gibt, die sich (wie ich) für eine gesellschaftliche Akzeptanz von Männern in Strumpfhosen schlicht und ergreifend nicht interessieren. Wie ich mich übrigens generell für solche Modeprobleme nicht übermäßig begeistern kann.

Wer daraufhin sofort die Fetischkarte zieht und auf verknöcherte Haltungen schließt, lässt da wohl selbst wenig Spielraum für die Annahme eines freien Geistes, der gern auch mal eingefahrene Schienen verlässt. Und ich sage es noch einmal, das ist keine Frage des Alters, sondern der Lebenseinstellung. Manchmal gibt es eben mehr als eine akzeptable Einstellung zu einem Thema, und nicht immer muss man diejenigen, die sich nicht der eigenen Auffassung anschließen wollen, gleich diffamieren.

Und nun habe ich keine Lust mehr auf diese Diskussuion und mache mir einen schönen Sonntag. Ganz frei von modischen Erwägungen und völlig unabhängig von der Frage nach der Akzeptanz meines Auftretens.