Mir geht es noch nicht einmal um Verbote; ich möchte nur dazu anregen, sich in die Lage Außenstehender hineinzuversetzen und sich dann dementsprechend rücksichtsvoll und zivilisiert zu verhalten. Auf der einen Seite wird immer nach Toleranz gerufen, die Welt solle doch bitteschön akzeptieren, dass jemand in FSH durch die Gegend rennt – auf der anderen Seite sollte man auch di Toleranz für diejenigen aufbringen, die damit nicht unausweichlich konfrontiert werden möchten.
 
Das mag sein AJR.
Aber ich sehe da immer mehr, den Fehler in unserer Politik. Unsere gute Frau Merkel hat damit angefangen. Multikulti um jeden Preis.
Wir kümmern uns um jede Minderheit, verpflichten uns dafür Verständnis und Wohlwollen zu zeigen. Während die breite Massen immer unwichtiger wird und nur noch als Schutzbollwerk und Zahlemann fungieren darf.
Jeder kleine Floh hat hier heute das Anrecht auf Verständnis und Anerkennung und noch weiter, sogar auf Förderung.

Wenn heute so ein Floh auf einen Hund aufspringt, dann erwartet man, dass der Hund sagt, du gehst mir zwar tierisch auf dem Sack, aber ich finde es super, wenn du dabei eine Feinstrumpfhose trägst.

Dass sich immer mehr Mitmenschen aus diesem Hundeleben befreien wollen, verwundert eigentlich nicht. Nur die Waffen, die Sie dafür oft wählen, lassen uns doch sehr nachdenklich werden . . .
 
Frau Merkel ist CDU-Mitglied und die CDU ist eher nicht die Multikulti-Partei. Auch das Minderheitenprogramm ist nicht ihre Domäne. Aber ich sehe auch die große Unzufriedenheit in Deutschland, einem der wohlhabendsten und erfolgreichsten Länder der Welt. Merkel war Scheiße, die Ampel ist Scheiße, die AfD wird noch Scheiße. Also was denn nu?
 
Nein, nein AJR, es ist nicht alles schlecht, aber vielleicht muss sich unsere Regierung, die Frage gefallen lassen muss, ob es wieder Politik am Willen der Bürger macht, oder ob wir weiter den Strahlemann der Welt geben wollen.

Ersteres macht uns nicht unbedingt beliebt in der Welt, würde aber für Ruhe und Zuversicht im eigenen Land sorgen, auch wenn es manchmal weh tut.

Wie Wilhelm Voigt schon sagte, erst die Wanze, dann die Wanzenordnung.
 
Wohin driftet das denn jetzt ab?
Leute, wir sind hier ein kleiner Haufen von (meist) harmlosen Spinnern, die gerne Fenstrumpfhosen tragen.
Das ist den meisten Menschen egal oder sie finden es befremdlich, wenn man es ihnen aufdrängt, ist es eine peinliche Belästigung. Jedenfalls entspricht das nicht im Mindesten der gesellschaftliche Norm.
So ist es einfach.
Das hat nichts mit Multikulti zu tun, mit Politik oder Minderheiten – wir werden von keiner politischen oder gesellschaftlichen Strömung in irgendeiner Weise in unseren Rechten beschnitten, ausgegrenzt oder gefördert, und es gibt dafür auch nicht den mindesten Anlass. Die Welt hat wichtigeres zu tun, solange rechte Wirrköpfe gewählt werden, die Teile der (auch deutschen) Bevölkerung nach Afrika deportieren wollen und wir uns die Lebensgrundlagen unseres Planeten ruinieren. In einer gesunden, demokratischen und vielfältigen Gesellschaft haben wir am allerbesten Platz.
 
Was Deutschland fehlt ist die Möglichkeit bei wichtigen Entscheidungen egal ob Verkehr, Zuwanderung oder was auch immer sonst das Volk nach schweizer Vorbild entscheiden zu lassen.
 
Wenn jemand meint, seinen "Kick" ungefragt über andere Personen auszuleben, dann wäre es für mich ein "No-Go". Ich nenne es respektvoll sein.

Bitte nicht vergessen: Da kommt jemand in die Praxis, zieht blank und präsentiert seine Damenunterwäsche und Feinstrumpfhosen, obwohl es für einen Arztbesuch überhaupt nicht notwendig ist.

Ja und? Immer noch besser einer kommt in Dessous statt im Leoopardenhoserl; Vorne gelb, hinten braun.
 
@Daphne, deine ach so intelligenten Antworten, sind immer wieder eine wahre Wonne hier.

Welchen Unterschied macht es, ob jemand in Dessous und Strumpfhose ausklinkt, oder in einer Leopardenhose, wenn Unbeteiligte dabei Schaden nehmen? Egal welche Farbe sie hätte.

Aber klar, auch hier wieder, Hauptsache man hat wieder mal die Klappe aufgerissen . . .
 
Ja und? Immer noch besser einer kommt in Dessous statt im Leoopardenhoserl; Vorne gelb, hinten braun.
Dein beschriebenes Szenario hinkt als Vergleich schon arg, ist aber ebenso "beschissen";). Solange derjenige nicht gegen irgendwelche Hygiene Vorschriften verstößt, müssen die Praxen es ertragen, nicht wahr?

Würdest Du aber in diesem Fall den leidenschaftlichen Trägern eines derartigen Kleidungsstils nicht dringend raten, einfach mal seine Grundrechte für eine Stunde vor der Praxis abzulegen und sein Kleidungsstil aus Respekt vor der Praxis ein wenig anzupassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Samuel

Es lässt vortrefflich darüber streiten ob eine Angestellte in einer Physio oder Arzt Praxis einen seelischen Schaden erleidet, wenn ein Mann sich für einen mehr oder weniger kurzen Augenblick in FSH und oder DW zu erkennen gibt. Wenn ich daran denke das hier irgendwann auch schon darüber diskutiert wurde wie es denn wäre wenn ein Mann im Bikini im öffentlichen Schwimmbad auftaucht wo auch mit Kindern zu rechnen ist, dann hat sich aus meiner Sicht sich jede Diskussion erübrigt. Dazu kommt noch das ich aus dem Bekanntenkreis weiß was z.B. Menschen aus dem Rettungsdienst an absonderlichen Dingen zu sehen bekommen wo FSH oder DW eindeutig noch zu den harmlosesten Dingen zählen. Da sollte eine erwachsene weibliche Angestellte der o.g. Praxen doch ohne Schaden draus hervor gehen.

Das heisst jetzt aber nicht das ich z.B. mich in DW meinem Hausarzt oder einer Ärztin präsentieren muss solange es sich um einen geplanten Termin aussieht. Anders sieht die Sache bei einer FSH aus mit der ich sehr wohl schon in Physio und Arzt Praxen, orthopädischen Werkstätten oder eben auch im Krankenhaus eingelaufen bin. Da hat kein Mensch einen Schock bekommen und ein Mann kann auch in FSH anderen Menschen den nötigen Respekt erweisen.

Und wenn wir hier von Respekt reden da kenne ich tatsächlich Beispiele von Bevölkerungsgruppen die insbesondere in Krankenhäusern den dortigen Personalen jedweden Respekt verweigen. Frei nach dem Motto "Du Frau hast mir nix zu sagen". Und da, lieber @Krabat habe ich tatsächlich Erfahrungen aus allernächster Nähe und das in Massen - mehr als mir lieb ist.
 
Ich bin seit ein paar Tagen aus einer Reha-Maßnahme zurück und erinnere mich an den ersten Abend vor Ort. Ich bezog am Abend mein Zimmer und hatte natürlich eine bequeme nur die Seidenfein in Amber an. In den überlassenen Unterlagen sah ich, dass ich am Abend noch einen Beleg in der Pflege – Dienststelle zurückzugeben hatte.

Der Einfachheit halber zog ich mir eine schwarze Jogginghose über, schlüpfte in meine Addiletten und begab mich in den Keller zur besagten Stelle. Die Dame in der Bereitschaft empfing mich höchst freundlich und informierte mich längere Zeit über die Spielregeln beim Rausgeben des Materials. Während des Gesprächs schaute sie ganz zufällig in Richtung meiner Schuhe. Was folgte hat mich dann doch etwas überrascht. Sie starrte fast erschrocken auf die Zehen-Verstärkung, die natürlich völlig ungeniert aus meinen Adiletten raus schaute. Sie sprach zwar unverändert ihre Empfehlungen aus, es war aber wirklich unverkennbar, dass sie in diesem Moment mehrere Sekunden sehr nachdenklich wegen meiner Fußbekleidung war. Sie stockte etwas.

Folgen gab es allerdings gar keine. Offensichtlich hat die Dame also unser kleines Geheimnis für sich behalten. Den Popo in der Hose, mich darauf anzusprechen, hatte sie natürlich auch nicht. Wie schade, ich würde es wirklich gern mal erleben, darauf angesprochen zu werden. Aber ich werde deshalb nicht aufdringlich Strumpfhose tragen und zur Schau stellen.

…mein Ding ist das jedenfalls nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt ist unterschiedlich.
Ich liebe meine FSH und trage Sie ganz natürlich zu Rock und High Heels.
Zur Zeit bin ebenfalls in einer Reha Einrichtung.
Meine Erfahrungen hier sind sehr positiv.
Natürlich wird man von den Einen oder der Anderen gemustert.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es dickeren, total schlanken, sehr großen und sehr kleinen Menschen genau so geht.
Ich werde sehr oft auf meine Mode positiv angesprochen, selbst von der Männerwelt kommen schöne Kommentare.
Fazit: Ich lebe mein Leben und möchte nicht später sagen " hätte ich doch "
VG aus der Reha
 
....

Folgen gab es allerdings gar keine. Offensichtlich hat die Dame also unser kleines Geheimnis für sich behalten. Den Popo in der Hose, mich darauf anzusprechen, hatte sie natürlich auch nicht. Wie schade, ich würde es wirklich gern mal erleben, darauf angesprochen zu werden. Aber ich werde deshalb nicht aufdringlich Strumpfhose tragen und zur Schau stellen.

…mein Ding ist das jedenfalls nicht!
Welche Folgen hätte das aber auch haben können? Rausschmiß aus der Reha? Und warum hätte die Dame Dich ansprechen sollen? Ich denke wohl ähnlich wie Du und werde meine Strumpfhose weder aufdringlich zur Schau stellen noch ängstlich verbergen, aber ich lege keinen Wert darauf, angesprochen zu werden. Wenn jemand mich ansprechen will, meinetwegen, hab ich aber noch nie erlebt. Was ich ab und zu sehe, sind leicht verstörte oder besser gesagt verwunderte Blicke.
 
Zuletzt bearbeitet: