Ich bin kein Mensch, der ständig und jeden Tag Strumpfhosen trägt. Warum sollte ich es beim Arzt oder in der Klinik tun?
Weitere Aspekte, die gegen das Tragen einer Strumpfhose bei Arzt- oder Klinikaufenthalten sprechen:
1. Bei Untersuchungen, bei zahnärztlichen jetzt mal ausgenommen, muss ich damit rechnen, mich untenrum frei zu machen. Da ist das Aus- und Anziehen einer Strumpfhose eher unpraktisch, auch wenn ich das relativ schnell hinbekomme. Aber s.o..
2. Ich bin Strumpfhosenfetischist und will und muss meinen Fetisch nicht unnötiig und derart offen nach außen tragen (persönlich-subjektives Motiv).
3. Ich möchte auch meinen ihre Arbeit tuenden Mitmenschen ersparen, ungefragt und in einer Situation, der sie nicht ausweichen können, mit meinem Fetisch konfrontiert zu werden. Ich halte das in gewisser Weise für übergriffig (altruistisch-objektives Motiv).
Jedem, der Strumpfhosen auch bei Arztbesuchen oder Klinikaufenthalten trägt, sei das unbenommen. Aber er (meistens ist es ja ein Mann) sollte sich auch ehrlich eingestehen, warum er das tut (und sein Wohlgefühl gegebenenfalls über die Empfindungen anderer stellt).
Wahrscheinlich ist es den Ärztinnen, Ärzten, Arzthelferinnen (ich habe noch keinen Arzthelfer in einer Praxis gesehen) und Pflegenden heutzutage wirklich weitestgehend egal, ob ein männlicher Patient in Strumpfhosen erscheint oder nicht. Aber ob sie das so toll und natürlich finden wie der Strumpfhosenträger und nicht doch noch lieber auf den Anblick verzichten würden?
Eine denkbare Ausnahme wäre, wenn es draußen bitterkalt ist. Eine Strickstrumpfhose (ohne Fetischhintergrund) wäre dann auch für mich denkbar (wobei es eine lange Unterhose dann auch tut
).