Summertime unterscheidet offenbar zwischen sexuell motiviertem Spleen und sonstigem Spleen. Dabei vertritt er die These, dass der sonstige Spleen in der Regel toleriert wird, der sexuell motivierte jedoch nicht. Nun sieht er offenbar nicht ganz ein, warum das so sein muss und fordert die gesellschaftliche Toleranz für alle Spleens ein.
 
Hallo Morx,

man muß nicht alles verstehen, es genügt Toleranz gegenüber anders denkenden oder handelnden Menschen.

Einen Menschen mit irgendeinem Fetisch zu verstehen, wird schwierig sein, wenn ich nicht die selbe Vorliebe habe. Aber diesen Menschen mit seinen Fehlern (Fetisch, Vorliebe, etc) zu akzeptieren und vor allem zu tolerieren, das soll die Maxime in allen Lebensbereichen sein.

Wir sind alle "Anders", das macht ja gerade den Menschen aus und es wird nicht jeder Jeden verstehen, sei es Hobby, Beruf, Bildung, Kunst ua.

Leben und Leben lassen = Toleranz

LG-Outing
 
Toleranz ist in diesem Thread allerdings nicht das Thema. Es gibt hier im Forum jede Menge Beiträge, in denen diese schon bis zum Erbrechen ausgelutscht wurde. Es ist nicht sinnvoll hier jetzt noch weiter abzudriften.
 
Es ist doch ohnehin Unfug, menschliche Verhältensweisen, wie sie hier zuhauf beschrieben wird und die ich durchaus wiedererkennen kann, darauf festzunageln, ob das jetzt "Fetisch" ist oder nicht. Ganz einfach weil der Begriff selbst nicht eindeutig definiert und je nach Disziplin (Psychologie, Ökonomie oder Ethnologie) grundsätzlich andere Bedeutungen hat (Ich denke zB nicht, dass ich vollkommener werde, wenn ich Nylon trage).

By the way, wenn ich in meinem Fall allen gegenüber zeigen würde, dass ich Strumpfhosen trage und ich gefragt würde, warum, dann hätte ich zwei Optionen: Mit den üblichen Ausreden kommen oder den Leuten verklickern, dass es mir (zumindest zu einem Teil) ein sexuelles Bedürfnis ist. Was soll sich dann jemand, der mich dann wieder mal in Strumphosen sieht, denken, außer peinlich berührt sein? Das hat weniger etwas mit Feigheit oder dem Unterdrücken eigener Bedürfnisse zu tun als vielmehr mit Anstand und natürlichem Schamgefühl.
Was aber nicht bedeuten soll, dass ich das nicht akzeptieren könnte, würde ein Mann aus rein modischen Motiven welche tragen (bloß erscheint mir das aus meinem eigenen Erfahrungsschatz heraus halt weniger glaubwürdig).
 
man muß nicht alles verstehen, es genügt Toleranz gegenüber anders denkenden oder handelnden Menschen.

Mag schon sein, dass dir das genügt. Mir nicht. Ich finde Menschen und ihre Verhaltensweisen viel zu wichtig und zu interessant, um es bei einer unreflektierten Toleranz (die ich dann übrigens eher als Gleichgültigkeit bezeichnen würde) zu belassen. Das Bemühen um Verständnis liegt nun mal eher in meiner neugierigen Natur, aber selbstverständlich toleriere ich es, wenn das jemand anders sehen möchte.
 
Hallo Nylonstring,

auf den Punkt getroffen, wobei ich selber bei anderen Mensche nie hinterfrage, warum er welche Kleidung (auch FSH) trägt oder tragen möchte.

Daß ist Privatsache von Jedermann und jeder Frau und wenn die Optik stimmig ist, kann ich mich am Anblick erfreuen.

Anstand und natürliches Schamgefühl finde ich sowieso in Ordnung und daß Männer aus rein modischen Gründen SH tragen, kann ich auch nicht ganz glauben. Aber vielleicht sehe ich das zu sehr aus meinem Blickwinkel.

Und vollkommener werden wir sicher nicht durch Tragen gewisser Kleidung, sonder vielleicht durch Toleranz, Verständnis und Mitgefühl.

LG-Outing:)
 
Hallo

Ich verstehe es auch so, daß der Mensch zu allen möglichen Sachen einen Fetisch entwickeln kann. Es können auch völlig unauffällige Dinge (Uhren, Ringe, Messer, Werkzeuge, quasi alles) sein.
Gruß
true
 
Kann mich vielen meiner Vorredner anschließen -scheint ein sehr typischer Werdegang zu sein.
Ich frage mich manchmal, ob ich froh oder traurig sein soll, dass es damals noch kein Internet mit Millionen Bildchen gab.
Ich glaube ich bin im Nachhinein eher froh. Sonst hätte ich wohl nie die Strumpfhosenseiten aus nicht mehr aktuellen Otto- und Quellekatalogen ausgeschnitten und im Heizkeller versteckt um die dann in stillen Stunden mit eindeutigem Zweck zu betrachten. Dort hatte ich auch in einer alten Kiste meine Strumpfhosen deponiert, um sie heimlich zu tragen, wenn ich mal allein war...magic moments.

Heute geniesse ich aber genauso, dass es eine gewissen Normalität geworden ist, Nylons zu tragen.
Hallo Nylonier, daran kann ich mich auch noch bestens erinnern, dass ich die Versandhauskataloge in meine Finger bekommen habe, wo ich mir dann begierlich die Seiten mit der Damenunterwäsche angeschaut habe. Ich habe dann sogar mal einige Modelle ausgeschnitten und all das Verbotene irgendwo auf dem Dachboden deponiert und davon geträumt, die aufregenden Sachen irgendwie tatsächlich in die Finger zu bekommen. Damals mag ich vielleicht so um die 10 Jahre alt gewesen sein.

MfG Summertime
 
das verlangen danach feinstrumpfhosen anzuziehen,oder damenunterwäsche zu tragen, oder sich im allgemeinen als frau zu verkleiden und womöglich sich dann auch noch so feminin zu fühlen und zu geben,kommt plötzlich von jetzt auf nachher...
auch wenn man die hübschen frauen in ihren sexy outfits sieht ,kommt plötzlich dieser drang wieder auf,den man als kind schon erlebt hat,als man das erste mal diese sexy dünne strumpfhose von mutti anzog und sich darin so wohl fühlte...einfach so dann wieder ausziehen geht eigentlich so gut wie gar nicht...da muss man sich dann schon vorher selbst befr...... ,um die nylonsucht vorübergehend wieder zu stoppen...
ich glaub,den meisten männern hier gehts genau so...immer wieder schön...
 
Strumpfhosen/Nylons und Erregung gehören für mich persönlich eng zusammen. Sollte das mal nicht der Fall sein, so bin ich entweder vom Kopf her zu gestresst bzw. nicht gut drauf oder die neu gekaufte FSH gefällt mir schon beim Auspacken nicht.

Den Gedanken, mich schmutzig zu fühlen, wie es andere hier schildern, habe ich dabei nie – auch nie gehabt. Für mich ist es eine besondere Art von Fetisch, der sich auf Strumpfhosen/Nylons beschränkt.

Der/die eine steht auf Lack, sonst was oder Sachen, bei denen ich mich definitiv schmutzig fühlen würde. Trotzdem gehe ich mit meinem Faible nicht hausieren.

Ziehe ich eine Strumpfhose an, so habe ich großteils den Wunsch nach einer „Entspannung“. Es geht auch ohne und irgendwann lässt der „Viagra-Effekt“ auch nach. Ich freue mich auch so, abends vorm Fernseher oder tagsüber bei sonstigen Arbeiten in der Wohnung eine FSH zu tragen, aber nicht muss.
Eine Strumpfhose als Alltagskleidung nutze ich nie. Höchstens mal unter der langen Hose. Denn irgendwann ist die Gefahr des „Viagra-Effekts“ groß und es könnte zu einigen Erklärungsnotständen im Büro oder sonst wo kommen. Speziell wenn ich dann noch die ein oder andere Frau feinbestrumpft sehe und phantasiere :eek:

Während ich das so schreibe und die verschiedenen Artikel hier im Kopf habe, bin ich mal bei Wikipedia vorbei. Sexueller Fetischismus ? Wikipedia
Was da beschrieben wird, stimmt mich gerade aber mal ein bisschen nachdenklich. Denn ich finde mich im zweiten Teil des ersten Absatzes doch in einer Art und Weise wiedergegeben. Aber vielleicht liegt es auch daran, sich als langjähriger Single in etwas hineingesteigert zu haben.

Aber nun zurück:
Für mich zählen gleichermaßen die Optik und das Gefühl auf der eigenen Haut und ich find es einfach toll, ein solches Laster zu haben. Es schadet nicht der Gesundheit (höchstens dem Geldbeutel bei zu großer Leidenschaft) und bringt mir jede Menge Freude.

Eins weiß ich: wir sind nicht allein
 
ich vermute du meinst diesen Satz:

Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird der sexuelle Fetischismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn der Fetisch als vollständiger Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität dient, die sexuelle Befriedigung ohne Verwendung des Fetisch erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht.

Da ich deinen Zeilen keinen "entsprechenden Leidensdruck" entnehmen kann, scheint der Satz nicht auf dich zuzutreffen.
 
ich vermute du meinst diesen Satz:

Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird der sexuelle Fetischismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn der Fetisch als vollständiger Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität dient, die sexuelle Befriedigung ohne Verwendung des Fetisch erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht.

Da ich deinen Zeilen keinen "entsprechenden Leidensdruck" entnehmen kann, scheint der Satz nicht auf dich zuzutreffen.

wie gesagt: in einer gewissen Art und Weise.
Und wer weiß, ob ich hier alles ausgepackt habe..?
 
Also ich genieße sehr das Gefühl Strumpfhosen zu tragen. Meistens trage ich sie am Abend wenn ich mich per Internet etwas entspanne. Dann surfe ich durchs web und suche hübsche Bilder und Videos. Es gibt ja mittlerweile einige schöne Seiten zu dem Thema. Ich genieße dann mich selbst zu streicheln. Es ist sehr erregend und am Ende auch entspannend.
 
Nun, mir ging es auch so: sexuell entspannt- alles entsorgen, doch paar Tage später war die Sucht wieder da, und ich konnte mich ihr nicht dauerhaft entziehen. Es gibt Tage, da will ich in der freien Natur ein ganzer Kerl sein, und dann sind diese Momente... naja, da würde ich von jetzt auf gleich eine Frau sein wollen!