@reto diese dicken schweren Baumwoll Jogginghosen waren ursprünglich auch dafür gedacht, um sie z.B. draußen auf dem Sportplatz überzuziehen, wenn man gerade nicht mit Laufen, Sprinten, Weitsprung oder sonstigem dran war, um warm zu bleiben, wenn man halt nicht gerade im Hochsommer auf dem Sportplatz war - sondern im Frühling oder Herbst, wo es ja noch nicht ganz so warm ist und man doch schnell auskühlt, was schnell zu Verletzungen insbesondere an den Sehnen oder Muskeln führen kann. Und damit man sich nicht vor jeder Einheit wieder komplett warm machen muss, hat man sich dazwischen halt so eine Hose und eine dazu passende Jacke angezogen. Der hübsch häßliche blaue Bundeswehr Jogginganzug erfüllte damals denselben Zweck, wenn wir draußen auf dem Sportplatz waren.
Es sei denn man heißt Sylvester Stallone und spielt den Boxer Rocky Balboa - dann geht man natürlich in so einem Jogginganzug joggen, damit man schwitzt wie ein Schwein, was dann insbesondere vor der Kamera richtig gut kommt und dem Zuschauer den Eindruck eines Stahlharten Muckimanns vermittelt, der beim Training an seine äußersten Grenzen geht.
Mag im Kino, besonders bei Nahaufnahmen sehr wirksam sein, aber wenn man zum reinen Vergnügen, körperlicher Ertüchtigung, naormales Training oder whatever laufen geht, dann kommt das nicht so cool.
Und ja, diese leichten Sporthosen nennt man auch Jogginghosen und die sind auch durchaus dafür geeignet - aber ob man nun in so einer Jogginghose oder einer Lauftight (was mir besser gefällt als Runningtight) laufen geht, ist reine Geschmackssache. Die einen mögens lieber eng am Bein beim laufen und andere mögens eher schlabberig und luftig bzw. macht ihnen das nichts aus. Was zählt ist letzten Endes sowieso nur das (sportliche) Ergebnis und das es Spaß macht.