Das beste Erkennungsmerkmal ist es wohl Strumpfhosen oder Feinstrümpfe erkennbar zu tragen. Irgendwann und irgendwo setzt man sich hin, und dann können selbst lange Hosen schlecht verbergen in welchen Strümpfen man steckt. Dann gilt es abzuwarten bis man als Gleichgesinnter angesprochen wird. Auf diesen Moment bin ich seit Jahren neugierig. Eine Strumpfhose zu Shorts müßte die Erkennbarkeit noch erhöhen, denkt man.
Wir sind vielleicht zu Wenige, um uns zu begegnen oder zu schüchtern um einander anzusprechen beim erkennen der Situation. Mir gehts jedenfalls so. Hab es schon selbst erlebt, dass ich den Herrn, der sich bemühte aus der oberen Regalreihe im Baumarkt etwas heraus zufischen, nicht angesprochen habe, obwohl die Feinstrumpfhose (?) gut sichtbar unter der Hose hervor lugte. Aha habe ich gedacht, der auch. Auch der Herr im Kaffeehaus, der ähnlich wie seine Tischnachbarin feinbestrumpft seinen Kuchen gabelte mußte sich keiner Frage erwehren. Durchaus denkbar, daß ich dabei auch nicht unerkannt geblieben bin. Nichts passiert. Man stelle sich nur vor, es wird einem die Frage gestellt, sind das Strümpfe oder Strumpfhosen, die Sie tragen? Es ist doch auch ganz spannend wenn unausgesprochene Fragen Illusionen erhalten. Ich halte solche Erörterungen zur Erkennbarkeit zwar ganz interessant denke aber, Grußformeln und Symbolik wie bei den Freimaurern müssen nicht sein.