Bei längerer Inaktivität bzw. Immobilität (Bettlägerigkeit); von weniger als sechs Stunden ständiger Bewegung, ist es ratsam, die Venen zu entlasten.
Was können Venen leisten?
Der statische Einfluß der Gravitation auf die "Blutsäule", führt zu einer Aussackung der Gefäße. Eine Vene kann sich bis (Extremwert!! Rupturgefahr) bis zu 300 fachen ihres Ursprungsvolumens dehnen, ist danach allerdings schwer geschädigt (Venenklappen sind durch zu große Druckbelastung gestört bzw. defekt; Überdehnung der Gefäßwände mit Mikroverletztungen und Zerreißungen der Wandmuskulatur).
Dies geschieht unter massivster Anstrengung/Belastung..(eigentlich eine Menge an Reseven, oder?),
eher nicht durch Immobilität.
Bei der Immobilität ist aufgrund der mangelnden Muskelpumpe (Muskeln pressen die Gefäße aus, die Klappen sorgen dafür, das das Blut nur in eine Richtung fließen kann..), die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in der Vene stark herabgesetzt. Damit die Klappen und die Venenwände unter der Dauerbelastung keinen Schaden nehmen und es nicht zur Mirkrogerinnung kommt, wird die Stömungsgeschwindigkeit des Blutes durch außere Kompression erhöht (das oberflächliche Gefäß bzw. Gefäße wird stark kompremiert, das Blut sammelt sich in den tieferen Venen und fließt schneller). Die Srümpfe sollen im Liegen angezogen werden, damit die Gefäßweite möglichst gering ist.
Eine "innere" Maßmahme ist es, gleichzeitig die Fließeigenschaften durch Verdünnung der Gerinnungsfaktoren zu verbessern und so im Verbund mit der äußeren Kompression, das Risiko einer Thombose weitestgehend ausschließen zu können.
Um solche Dücke wirksam aufbauen zu können, muß das Material fest und nur wenig dehnbar sein. Diese Kriterien werden von den weißen strümpfen hervorragend erfüllt. Aus med. Sicht gibt es (außer viell. im Knitter - und Faltenverhalten) kaum noch etwas zu verbessern. Der Tragekomfort, sollte allerdings noch stark verbessert werden. Denn was nützt das beste Produkt, wenn sich die Anwendung so unangenehm gestaltet, das man es lieber nicht nutzt?
Lg
Steven
der froh ist, die Dinger nicht mehr täglich anziehen zu müssen.. , aber auch Anderen diese Stümpfe anzuziehen, so daß sie vorschriftsgemäß sitzen, ist echt anstengend (zumal dann, wenn man etwas aus der Übung ist)