Was zieht ihr bei Arztbesuch bzw Klinikaufenthalt an

Außerdem finde ich es vollkommen überflüssig, über das Für und Wider zu diskutieren.
Anscheinend wird diese Meinung nicht gänzlich vertreten, denn über 55 Seiten wird nun darüber diskutiert. Obwohl es, in der Tat, wichtigere Probleme in der Welt gibt, als ausgerechnet in der Arztpraxis seine Liebe für Feinstrumpfhosen zu zeigen.
 
Anscheinend wird diese Meinung nicht gänzlich vertreten, denn über 55 Seiten wird nun darüber diskutiert. Obwohl es, in der Tat, wichtigere Probleme in der Welt gibt, als ausgerechnet in der Arztpraxis seine Liebe für Feinstrumpfhosen zu zeigen.

Es gibt in der Tat wichtigere Probleme als jetzt über die Zulässigkeit des FSH tragens beim Arzt oder wo auch immer zu quatschen. Die Einen sind vielleicht verklemmt und machen es nicht und Anderen ist es ggf. egal und machen hoffentlich sowieso das was sie wollen. Mir will auch kein Grund einfallen der dagegen spricht.

Im Zweifelsfall dürfte man weder DW noch FSH tragen denn was machen wir, wenn wir in eine medizinische Notlage kommen. Dann wird doch noch der Notarzt ohnmächtig, wenn er einen Kerl in FSH und/oder DW sieht.

Insoweit halte ich diesen Ansatz von @Samuel für mehr als fragwürdig.
 
Es gibt in der Tat wichtigere Probleme als jetzt über die Zulässigkeit des FSH tragens beim Arzt oder wo auch immer zu quatschen. Die Einen sind vielleicht verklemmt und machen es nicht und Anderen ist es ggf. egal und machen hoffentlich sowieso das was sie wollen. Mir will auch kein Grund einfallen der dagegen spricht.

Im Zweifelsfall dürfte man weder DW noch FSH tragen denn was machen wir, wenn wir in eine medizinische Notlage kommen. Dann wird doch noch der Notarzt ohnmächtig, wenn er einen Kerl in FSH und/oder DW sieht.
Was hat das mit dem Arztbesuch zu tun? Und.... Welchen Ansatz habe ich denn Deiner Meinung gemacht?
 
Sind wir wieder bei dem Motto „Traut Euch… und hier buchstäblich… bis der Arzt kommt“?

Ihr zwingt Euer Selbstbewusstsein Menschen auf, die sich nicht dagegen wehren können. Bitte vergesst nicht, dass das medizinische Personal nicht immer so fortschrittlich denkend ist und die wahren Bewegründe für das Tragen von Strumpfhosen kennt. Beweggründe, wie sie in diesem Forum propagiert werden.

Ein Arzttermin ist doch kein spontanes Happening. Wird das medizinische Personal nun über Eure Selbstbewusstsein anerkennend staunen oder eventuell denken „… kann der Patient denn nicht zwei Stunden auf seinen Spleen verzichten und mir stattdessen diesen Anblick aufs Auge drücken….“.

Seine Liebe für Feinstrumpfhosen sollte über andere Wege gezeigt werden.

Na diese Gedankengänge meinte ich. Ich denke nicht das sich da heute ein Arzt oder Pflegepersonal dran stört. Oder anders rum - wenn man diesen Gedankengang für sich annimmt dürfte man nie FSH oder DW tragen, da man ja theoretisch jederzeit ein medizinisches Problem bekommen oder Opfer eines Unfalls werden könnte. Und spätestens da würde der Notarzt ja sehen das man FSH oder DW trägt.

Diese komische Angst hatte auch eine ehemalige Lebensgefährtin von mir wobei u.a. deswegen die Beziehung gescheitert ist.

Last but not least war ich heute zur Physio und bei einem Arzt. Alles NULL PROBLEMO!
 
Na geht doch, dennoch hast Du meinen Gedankengang nicht so ganz verstanden. Den Notfall habe ich nicht betrachtet. Da herrschen ganz andere Randbedingungen. Hier sind wir uns einig.

Der Arzt/Ärztin in der Praxis ist aber eine andere Spielwiese. Hier ist doch klar, die Hosen müssen berechnend runter und ich zeige meine volle Vorliebe für Nylon. Ob die Praxis es will oder nicht. Wie oft sieht eine Praxis Männer in Feinstrumpfhosen? Daher meine Frage: Ist das wirklich notwendig? Ist das für Dich der Weg, der Welt zu zeigen, wie sehr Du den Feinstrumpfhosen verbunden bist?

Das finde ich wiederum fragwürdig.

Denn, selbst meine Frau verzichtet bei Ihrem Gang zum Arzt auf Strumpfhosen, weil es nicht zweckmäßig/notwendig ist.

Alles NULL PROBLEMO!
Das ist schön für Dich! Gilt das aber wirklich ausnahmslos für jeden hier, der vor dem medizinischem Personal die Hosen runterlässt und seine Nylons zeigt?

Also traut Euch?
 
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Mit Zweckmäßig meine ich das so eine Strumpfhose ja auch wärmt, und dabei rede ich ja nicht nur von Feinstrumpfhosen.
Bei manchen Kommentaren meint man, es wäre eine strafbare Handlung wenn man mit einer Strumpfhose beim Arzt ist, wir reden hier von einer STRUMPFHOSE, ein Kleidungsstück....
Ich denke für Jeden Arzt oder Arzthelferin wäre es wesendlich unangenehmer wenn man ungewaschen oder schlecht riechend zur Behandlung kommen würde
 
Es ging aber ja auch darum ob man sich mit Strumpfhose beim Arzt oder Krankenschwester zeigen kann, soll oder darf.
  • Kann: Klar, wenn man eine Strumpfhose besitzt und ohne Verletzungen in sie hineinkommt
  • Darf: Es gibt kein Gesetz oder Verordnung, die das verbietet
  • Solll: Besser nicht
Ich empfinde es als Egoismus für seien persönlichen Kick sich in einer Arztpraxis in Feinstrumpfhosen zu präsentieren, falls es nicht zwingend medizinische Gründe gibt. Aber die kennt ein Arzt oder kann die Notwendigkeit am besten beurteilen.
Bei einem Arztbesuch handelt es sich in aller Regel um einen kleinen Personenkreis in einem abgeschlossenen Raum, und dieser Personenkreis unterliegt obendrein noch einer Schweigepflicht. Sehr mutig, denn scheinbar können sie gleich von der Eingangstür ohne Umweg über das Wartezimmer, wo sicher schon die tratschsüchtige Nachbarin sitzt, für die es sicher ein gefundenes Fressen wäre, wenn sie unseren „Helden“ in Feinstrumpfhosen entdeckt, vor allem, weil man schlecht aus dem Wartezimmer fliehen kann, wenn die Sprechstundenhilfe darum gebeten hat, dort Platz zu nehmen.

Medizinisches Personal hat den Auftrag, Menschen zu helfen und können einen Patienten nicht einfach vor die Tür weisen. Es dient nicht dazu, einem Mann in Feinstrumpfhosen einen besonderen Kick zu bereiten.

Wenn bei einem Unfall am Mann eine Feinstrumpfhose entdeckt wird, na gut, das ist ein Fetischist oder geistig ein wenig Verwirrter, da steht schnelle Hilfe durch das medizinische Personal an oberster Stelle, aber wenn jemand in Feinstrumpfhosen eine Arztpraxis aufsucht, dann grenzt das für mich an Vorsatz.

Kein Mensch braucht eine Feinstrumpfhose beim Arztbesuch, und keiner erfriert auf dem Weg Haustür-Praxis oder Parkplatz-Praxis. Wenn es so zwingend ist, dass es ohne überhaupt nicht mehr geht, der sollte besser einen anderen Doktor statt zum Beispiel dem Hausarzt konsultieren.

Wäre es da nicht sinnvoller oder höflicher, erst einmal auf dem Arbeitsplatz die Leute über geänderte Kleidungsgewohnheiten fernab von der Theorie aufzugleisen?
Wer das Publikum scheut, der kann ja beim Chef ins Büro gehen und da seine Feinstrumpfhose zeigen.
 
Es kommt drauf an!

Steht der Kick im Vordergrund? Das zeigen wollen? -> hat für mich etwas übergriffiges, also besser lassen

Geht es um andere Motive? (Venenleiden, persönlicher Keidungsstil) -> warum nicht.

Menschen haben ein feines Gespür dafür ob sich jemand gerade einen Kick gibt, oder nicht. Insofern kein echtes Problem mehr (und zunehmend weniger; ein positiver Begleiteffekt der Genderdebatte).
 
Es mag sein, dass es für den ein oder anderen ein besonderer Kick ist, sich in Strumpfhosen zu präsentieren. Dies allen Männern zu unterstellen, ist ein recht kühnes Unterfangen. Insbesondere dann, wenn diese Männer – so wie ich – der Meinung sind, dass eine Strumfhose ein Unisex-Kleidungsstück ist und man sich einfach darin wohlfühlt.

Was den Aspekt des „Ich zwinge jemandem meinen Anblick auf“ angeht, gilt das für jede andere Form des Auftretens auch. Ich finde zum Beispiel, dass tätowierte und gepiercte Menschen, Männer mit Vollbehaarung, Männer in Socken und Sandalen oder Menschen mit einem BMI über 30, bei denen das Fett über den Hosenbund quillt, ein optisches Übel sind – um nur einige zu nennen. Wenn sie sich wohlfühlen, sollen sie doch so sein wie sie sind. Abgesehen davon: Wer im Jahr 2021 durch den Anblick eines Mannes in einer Strumpfhose schockiert ist oder seine moralischen Werte bedroht sieht, sollte lieber über sich selbst nachdenken. Ich schätze, da gibt es einige Defizite, die aufzuarbeiten wären.
 
Placebo hat es besser als ich auf den Punkt gebracht. Ich glaube auch an diesen Kick, der in der Praxis oder klassisch in der Umkleidekabine einer Boutique nicht unbedingt sein muss. Soll damit für einen Mann in Feinstrumpfhosen geworben werden?

@Rosanti, wir reden hier nicht über Strumpfhosen, sondern über Strumpfhosen in der Arztpraxis.

@Grubenmännchen, du bezeichnest die Strumpfhosen als Unisexkleidungsstück mit Wohlfühleffekt. Also nicht bemerkenswert im Leben. Du kannst Dich aber genau an Deine Strumpfhose während Deines Arztbesuchs erinnern. Ich wüsste nicht, wie ich vor Tagen bekleidet aufgetreten bin.
Viel plastischer war aber Dein beschriebener Ekel bezüglich einiger optischen Erscheinungen in Deinem täglichen Leben. Du erträgst es ebenso, ohne Deinen Unmut zu bekunden. Dir bleibt es aber erspart, dass sich dieser optische „Ekel“ vor Deinen Augen entblößt. Ist es für Dich ausgeschlossen, dass die Teilnehmer der Arztpraxis nicht hier und da ebenso fühlen können?

Besonders, wenn eine Strumpfhose in der Praxis bei einigen Untersuchungen absolut kontraproduktiv ist. Nur darüber und deren Nebeneffekten diskutiere ich in diesem Thema.

Besonders, wenn die Praxen noch keine Studien über die wahren Beweggründe eines Mannes in Strumpfhosen in diesem Forum gemacht haben.

Besonders, weil „Der Mann in Damenstrumpfhosen“ nicht anachronistisch, sondern stark mit einem Klischee verhaftet ist. Mit diesem Klischee muss nicht unbedingt in der Arztpraxis aufgeräumt werden.
 
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Besonders, weil „Der Mann in Damenstrumpfhosen“ nicht anachronistisch, sondern stark mit einem Klischee verhaftet ist. Mit diesem Klischee muss nicht unbedingt in der Arztpraxis aufgeräumt werden.
Du willst es wohl allen Recht machen ? Das will ich nicht, auch mir machen es nicht alle Recht !
Ich möchte weder mit Klischees "aufräumen" noch es allen Recht machen.
Du kannst gerne weiter in Deiner stromlinienförmigen Blase bleiben, aber es gibt auch Leute die das nicht wollen.
 
Ist es nicht so, dass sich - völlig unabhängig von der Fragestellung hier - in der Gesellschaft im Wesentlichen zwei Gruppen immer unversöhnlicher gegenüberstehen? Da sind zum einen jene, die sich nichts sagen lassen wollen, die genau das machen, wonach Ihnen gerade ist und die keine große Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer nehmen und zum anderen die, die sich bei jeder Ihrer Handlungen überlegen, welche Auswirkungen diese auf Ihre Umgebung haben könnten und die zeitweise ihr Verhalten dann auch anpassen, oft zum eigenen Nachteil.

Ich höre in meiner Umgebung immer häufiger ziemlich abwertende Bewertungen der jeweils anderen Gruppe. Nicht selten werden da Erstere als "skrupellose Arschlöcher" oder weniger aggressiv als "Egomanen" bezeichnet, und Letztere als "naive Idioten" oder etwas netter als "Gutmenschen".

Ich glaube, dass es nicht wirklich zielführend ist, einem Vertreter der ersten Gruppe zu sagen, dass er beim Arztbesuch keine Strumpfhose anziehen soll, um wieder zum Thema zurückzufinden, weil der lässt sich sowieso nichts sagen. Allerdings glaube ich auch, dass es in diesem Fall nicht sehr sinnvoll ist, einen Vertreter der anderen Gruppe aufzufordern: "Trau Dich doch!", weil dieser dann gegen die eigenen Skrupel handeln müsste.

Interessant dabei ist, dass ausgerechnet jene, die sich selbst nichts vorschreiben lassen wollen, den anderen dann gut gemeinte Verhaltenstipps zukommen lassen. Ich frage mich schon, warum die das tun, weil sonst sind ihnen die Befindlichkeiten ihrer Mitmenschen ja auch recht egal und selbst würden sie bei einer Aufforderung irgendetwas zu tun, vermutlich reflexartig ablehnend reagieren.
 
Ich bin geneigt @AJR mehrheitlich Recht zu geben. Ich denke mal das jeder Mensch eigene Wertvorstellungen und letztlich auch ein Gewissen hat. Und da sollte man beidem soweit gerecht werden das man sich noch jeden Tag im Spiegel sehen kann.

Das was für den Einen oder gar die (oder eine?) Masse richtig ist für den Anderen noch lange nicht richtig sein. Egal ob es um FSH/DW, das C Thema oder auch um klimaschädliche Hobbys wie z B. Die Fliegerei in jedweder Form betrifft die ich über alles liebe und die ich auch freiwillig nie aufgeben würde.
 
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