Hier noch mal was zum Thema DEN und Dtex.
Denke ist mal ganz interessant, über welche Größenordnungen wir hier reden. :wink:
"Die meisten Nahtnylons werden heutzutage in 15 Denier hergestellt. Die Bezeichnung ‚Denier‘ war ursprünglich ein altes französisches Münzgewicht, wonach 1 den 1/20 bzw. 0,05 g entsprach. Reine Seide wurde früher zu Gebinden von 450 m Länge mit einem Gewicht von 1 den aufgespult. Mit der Zeit ging man dazu über,das Gewicht der Seide in vollen Gramm anzugeben. Dies hatte zur Folge, daß die ursprünglichen Werte mit 20 multipliziert wurden: Aus 20 x 450 m wurden 9.000m und aus 20 x 0,05 g wurde 1 g. An der alten Bezeichnung‚Denier‘ wurde bis heute festgehalten, mit dem kleinen Unterschied, dass 1 den nun 1 g beträgt. Die den-Zahl gibt also an, wie schwer ein Faden von 9.000 m Länge ist.So wird folglich ein 15 den-Strumpf aus einem Garn produziert, dessen Gewicht bei einer Länge von 9.000 m 15 g beträgt. Somit wird das Gewicht eines Fadens nicht über dessen Länge, sondern über dessen Feinheit(Fadenstärke) definiert. Die Bandbreite reichte von 5 den bis zu 60 den. Bereits etwa 22 kg eines 5 den-Garnes würden ausreichen, um die Erde damit zu umspannen!
Ein ähnliches Maß ist die Einheit ‚decitex‘ (dtex), das 1967 als international verbindlich zur Feinheitsbezeichnung von Fasern und Garnen eingeführt wurde. Im Unterschied zu ‚Denier‘ basiert ‚Decitex‘ auf einer Fadenlänge von 10.000 m. Somit war der dtex-Wert etwa 10% über dem den-Wert, 17 dtex entsprachen also in etwa 15 den. Allgemein läßt sich sagen: je kleiner die den/dtex Zahl ist, um so feiner ist der Strumpf. Ein weiteres interessantes Maß ist die Maschendichte ‚gauge‘ (=gg, gesprochen ‚geedsch‘), welche in enger Beziehung zur Fadenstärke steht. Die gg-zahl gibt an, wieviele Nadeln auf 1,5 englische Zoll der Maschenbreite kommen. So sind beispielsweise 66 Nadeln auf einer Breite von 38,1 mm (=1,5 Zoll) an der Maschenbildung eines 66 gg-Strumpfes beteiligt. Und je mehr Nadeln im Einsatz sind, desto feinmaschiger wird der Strumpf. Schon in den Fünfzigern reimten die damaligen Werbefachleute: ‚gg groß und den nur klein, dieser Strumpf ist zart und fein‘ "(gefunden bei http://www.nahtnylons.de/historie/ )
Sprich 9000 m eines 3DEN-Garns wiegen 3g... :shock:
Wäre mal interessant, wieviele Meter bei so einer FSH denn draufgehen.
Ist was für ein kleines Quiz,oder ?? Müssen sicher mehr als 9000 m sein.
Denke ist mal ganz interessant, über welche Größenordnungen wir hier reden. :wink:
"Die meisten Nahtnylons werden heutzutage in 15 Denier hergestellt. Die Bezeichnung ‚Denier‘ war ursprünglich ein altes französisches Münzgewicht, wonach 1 den 1/20 bzw. 0,05 g entsprach. Reine Seide wurde früher zu Gebinden von 450 m Länge mit einem Gewicht von 1 den aufgespult. Mit der Zeit ging man dazu über,das Gewicht der Seide in vollen Gramm anzugeben. Dies hatte zur Folge, daß die ursprünglichen Werte mit 20 multipliziert wurden: Aus 20 x 450 m wurden 9.000m und aus 20 x 0,05 g wurde 1 g. An der alten Bezeichnung‚Denier‘ wurde bis heute festgehalten, mit dem kleinen Unterschied, dass 1 den nun 1 g beträgt. Die den-Zahl gibt also an, wie schwer ein Faden von 9.000 m Länge ist.So wird folglich ein 15 den-Strumpf aus einem Garn produziert, dessen Gewicht bei einer Länge von 9.000 m 15 g beträgt. Somit wird das Gewicht eines Fadens nicht über dessen Länge, sondern über dessen Feinheit(Fadenstärke) definiert. Die Bandbreite reichte von 5 den bis zu 60 den. Bereits etwa 22 kg eines 5 den-Garnes würden ausreichen, um die Erde damit zu umspannen!
Ein ähnliches Maß ist die Einheit ‚decitex‘ (dtex), das 1967 als international verbindlich zur Feinheitsbezeichnung von Fasern und Garnen eingeführt wurde. Im Unterschied zu ‚Denier‘ basiert ‚Decitex‘ auf einer Fadenlänge von 10.000 m. Somit war der dtex-Wert etwa 10% über dem den-Wert, 17 dtex entsprachen also in etwa 15 den. Allgemein läßt sich sagen: je kleiner die den/dtex Zahl ist, um so feiner ist der Strumpf. Ein weiteres interessantes Maß ist die Maschendichte ‚gauge‘ (=gg, gesprochen ‚geedsch‘), welche in enger Beziehung zur Fadenstärke steht. Die gg-zahl gibt an, wieviele Nadeln auf 1,5 englische Zoll der Maschenbreite kommen. So sind beispielsweise 66 Nadeln auf einer Breite von 38,1 mm (=1,5 Zoll) an der Maschenbildung eines 66 gg-Strumpfes beteiligt. Und je mehr Nadeln im Einsatz sind, desto feinmaschiger wird der Strumpf. Schon in den Fünfzigern reimten die damaligen Werbefachleute: ‚gg groß und den nur klein, dieser Strumpf ist zart und fein‘ "(gefunden bei http://www.nahtnylons.de/historie/ )
Sprich 9000 m eines 3DEN-Garns wiegen 3g... :shock:
Wäre mal interessant, wieviele Meter bei so einer FSH denn draufgehen.
Ist was für ein kleines Quiz,oder ?? Müssen sicher mehr als 9000 m sein.