Warum Männerstrumpfhosen mehr als eine Modeerscheinung sind

O.k. die findet man aber wohl nicht in normalen Läden, eher im Onlinehandel? Ich würde aber sowieso eher bei den "Damen"-Modellen bleiben, aus Gewohnheit und weil ich es etwas "prickelnder" finde.
 
Das ist richtig, allerdings bleibt da immer noch die Frage, was normal ist. Ich möchte hier darüber keine Diskussion beginnen, aber normal ist für mich, was seit Alters her immer wieder erfolgreich gemacht wurde, nämlich, daß die Frauen die Männer nach ihren Vorzügen auswählen, im Sinne der erfolgreichen "Aufzucht von Nachkommen". Und da ist und bleibt die entscheidende Frage, welche Positition der auserwählte Mann im sozialen Gefüge hat. Leider schneiden da die FSH-Träger nicht besonders gut ab. Sie sind eine Randgruppe und werden es auch immer bleiben, auch im Internetzeitalter.
Mit deinem "Normal"-Definition kann ich weniger anfangen.
Außerdem habe ich es eher auf den einzelnen bezogen, wie er sich fühlt.
Von mir kann ich sagen, dass ich vor Internet mich mit meinem Faible als eher unnormal, vielleicht sogar pervers betrachtet und gefühlt habe. Jahrelange Prägung, dass Männer dies nicht machen, und auch die Annahme mit diesem Faible alleine zu sein, haben dies bestärkt.
Das Internet und das Bewußtsein, dass es mehr Männer gibt, und auch deren Ansichten haben viel in mir bewegt und mich hinterfragen lassen. Warum sollten Männer dies nicht tun dürfen, nämlich sich für Mode interessieren dürfen, sich fein anziehen dürfen, oder auch sexy zu sein.
Und die Geschichte beweist ja, dass es Zeiten gab, da war es für Männer ganz gewöhnlich.
Die jetzt aufwachsende Jugend wächst unter ganz anderen Bedingungen auf, da ihnen Internet zur Verfügung steht. Diese jahrelange isolierte Prägung wie uns, die vermutlich viel in einem zerstört, bleibt ihnen hoffentlich erspart.

Und die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man sehr wohl als extravant gekleideter Mann sehr gute Chancen bei Frauen hat, wenn nicht sogar noch bessere (zumindest meine Erfahrung). Ohne Internet hätte ich allerdings nicht den Mut gehabt, dies auszuleben, und so die Erfahrung machen zu können.

Noch mal zu deiner Normal-Definition.
die Frage welchen Stellenwert der finanzielle Aspekt hat bei der Partnersuche von Seite der Frauen. Der modische Aspekt wird wohl eher weiter hinten liegen.
Außerdem wählen ja nicht nur die Frauen aus, sondern auch die Männer die Frauen.
Für mich wäre nie eine Frau in Frage gekommen, die auf angepasste Durchschnittstypen steht. Da wären wir beide auch nicht glücklich geworden.
 
O.k. die findet man aber wohl nicht in normalen Läden, eher im Onlinehandel? Ich würde aber sowieso eher bei den "Damen"-Modellen bleiben, aus Gewohnheit und weil ich es etwas "prickelnder" finde.

Genau deshalb haben Männerstrumpfhosen einen schweren Stand. Nicht weil es nicht viele Männer gibt, welche Strumpfhosen tragen. Da glaube ich, ist die sogenannte Dunkelziffer höher als hier manche meinen. Aber von diesen Männern will nur ein kleiner Prozentsatz Männerstrumpfhosen, darum lassen sich auch keine grossen Umsätze machen.
 
Ich trage was praktisch ist. Bei einer dunkelblauen 100den Strumpfhose (von Bella Nova derzeit) soll mir mal einer was von Weiberkram erzählen!
 
Mit deinem "Normal"-Definition kann ich weniger anfangen.
Außerdem habe ich es eher auf den einzelnen bezogen, wie er sich fühlt.

Ich denke, "normal" ist mit "subjektiv, wie man sich fühlt" schwierig zu erfassen. Hier ist eigentlich die objektive Ansicht einer größeren Gruppe gefragt, also die Meinung des sozialen Umfeldes beispielsweise. Und wenn Man(n) die kennenlernen möchte, geht man am besten mit kurzen Hosen und einer sichtbaren FSH auf die Straße. Die Realität wird die beste Antwort geben.

Und die Geschichte beweist ja, dass es Zeiten gab, da war es für Männer ganz gewöhnlich.

Wenn damit beispielsweise die Seidenstrümpfe der Adligen gemeint sind, dann sollte man den Aspekt der sozialen Hierarchien nicht außer acht lassen. Die hübschen, armen Bauernmädchen aus der Provinz haben die Adligen sicher nicht wegen ihrer zarten Seidenstümpfe gemocht. Da spielte wohl das Geld die entscheidende Rolle. Wenn jemand ein paar Millionen übrig hat, dann kann er sicher seinen privaten Nylonclub aufmachen und sich dort in FSH von schönen Frauen verführen lassen. Sie werden es wegen des Geldes tun.
 
Lieber Leonhard,

Du hast mir aus der Seele gesprochen. Was soll ich noch sagen? Vielleicht rennen wir allesamt einer großen Illusion nach. Vielleicht sollten wir einfach dazu stehen, daß wir eine Macke haben, zumindest im Vergleich mit 99% unserer Geschlechtsgenossen? Oder sehe ich das falsch?

ich weise den Gedanken "das wir eine Macke haben" entschieden von mir. Ich würde eher sagen, dass wir "verhaltensorginell" sind. Die Sache mit der Macke überlasse ich gern anderen, da es, mit Verlaub, ein wenig negativ behaftet ist. (Ironiemodus aus)
Vielleicht sollten wir den Beitrag doch an die "Männermagazine" weiter senden. Allein um das Thema im Gespräch zu halten. Sachen über die man spricht werden eher tolleriert als Sachen die tabuisiert werden. Einher gehend könnte man dazu, aufgrund der großen Leserschaft, eventuell auch eine Repräsentative Umfrage über das Bedürfnis FSH zu tragen starten.
Ansonsten muss ich dir bei derEinschätzung leider Recht geben.

Rockige, bestrumpfte Grüße
QCPi
 
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Ich denke, "normal" ist mit "subjektiv, wie man sich fühlt" schwierig zu erfassen. Hier ist eigentlich die objektive Ansicht einer größeren Gruppe gefragt, also die Meinung des sozialen Umfeldes beispielsweise. Und wenn Man(n) die kennenlernen möchte, geht man am besten mit kurzen Hosen und einer sichtbaren FSH auf die Straße. Die Realität wird die beste Antwort geben.




Ich betrachte es aber in meinem Beitrag, auf den du Bezug nimmst, aus der subjektiven Sicht.
Da halte ich es für wichtig, dass jeder mit sich im reinen ist. Dafür sollte die Meinung der anderen keine Rolle spielen.
 
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Was immer die Diskutierenden hier sich sagen oder leider manchmal auch an den Kopf werfen) ich wünsche mir das die Herrenstrumpfhose einne Chance hat- Sorry, ich komme aus der DDR, da war das kein Thema, weder als Junge(siehe Silastikstrumpfhosen) noch als Mann. Das ganze hin und her hier möchte ich eigentlich nicht. Kann nicht jeder anziehen was ihm gefällt?-und der andere macht es ebenso?-Und wir hätten wenigstens
- ein Problem weniger.
 
Lieber Leonhard,



ich weise den Gedanken "das wir eine Macke haben" entschieden von mir. Ich würde eher sagen, dass wir "verhaltensorginell" sind. Die Sache mit der Macke überlasse ich gern anderen, da es, mit Verlaub, ein wenig negativ behaftet ist. (Ironiemodus aus)

QCPi

Ich habe das Wort "Macke" durchaus positiv-ironisch gemeint. So gesehen habe ich viele Macken. "Verhaltensoriginell" meint vermutlich das Gleiche, klingt aber zugegebenermaßen neutraler.
 
Also ich wäre für die Herrenstrumpfhose zumindest für einige Unisexartikel die es in jeden Supermarkt und Warenhaus gibt ! Wäre ich jetzt allerdings ein Fetischist der den Kick braucht etwas ungewöhnliches zu machen die Angst im Nacken zu haben geoutet zu werden dann bräuchte man die nicht ! MfG Günter
 
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