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Wir können gern mal gemeinsam durch die Münchner Fußgängerzone gehen. Spätestens wenn sich kichernde Teenies an meine Fersen geheftet haben, wirst du merken, daß das kein Spaß mehr ist.
Du hast es nicht verstanden, Kunerti.
Die Gesellschaft ist durchaus bereit, Crossdresser und Transvestiten zu tolerieren. Ist halt wie im Zirkus. Wenn aber eine Transsexuelle daher kommt, für die das Verkleiden kein Spaß ist sondern bitterer Ernst, dann reagiert sie mit Unverständnis. Das ist das Problem.
Also da habe ich aber genau gegensätzliche Erfahrungen gemacht.
Transsexuelle werden eher ernst genommen, wohlwissend das es eben kein Spaß für Sie ist, und Sie einen schweren Weg bereit sind zu gehen.
Über Transvestiten wird sich eher lustig gemacht.
Okay, diese Erfahrungen sind keinesfalls repräsentativ, aber so habe ich es während meiner jetzt 40jährigen Berufslaufbahn bei einer Krankenkasse erfahren.
lg
Satinlook
die wildfremden Leute auf der Straße beurteilen dich zu allererst nach deinem Passing und nicht nach deinen Beweggründen warum du das machst oder warum du so bist.
Nur so für mich gesprochen, ich kämpfe um eine gewisse Normalität in meinem kleinen Leben, und solch offensichtlich Exotendarstellung tut mir dann einfach weh. Weil der "Normalo", wenn es ihn denn gibt, mich dann automatisch mit solch "Vorbildern" vergleicht! Und ich muß mich dann wieder rechtfertigen! Nein sooooo bin ich nicht! Das kostet Zeit und Energie.
Beides würde ich aber gern für andere Dinge einsetzen.
Aber ist der Nachbar so, dann ist er doch nur anders als man selbst und damit ist die Treibjagd eröffnet.
Ich will Euch nicht desillusionieren, aber mein Menschenbild ist recht negativ, und wie ich fürchte, realistisch. Gleich, um was es geht, auch um Themen, die mit diesem Forum nichts zu tun haben: Anders zu sein, ist für die Masse, die Herde stets ein Anlaß zur Treibjagd, zur Ausgrenzung, oder sagen wir es modern: Zum Mobbing. Das scheint mir in den Genen fest verankert zu sein und wir werden die Menschen nicht ändern. Ob es die Haarfarbe, die Körpergröße, der Körperumfang, die Intelligenz, der wirtschaftliche Erfolg oder auch Misserfolg ist, die Religion, Weltanschauung und vieles mehr. Jeder, der sich von der Menge abhebt, stellt vermutlich eine Gefahr für den Fortbestand der Herde dar. Vielleicht hilft es, zu wissen, daß die Menschen so sind ("Das Böse im Menschen"?) und vielleicht ist es ein kleiner Appell an uns, tolerant zu sein.
Ganz richtig, jeder sieht andere Menschen erst einmal nur von außen. Und leider reicht das auch den allermeisten Leuten. Da wird dann die vermeindlich passende Schublade geöffnet, das Gesehene eingepackt, die Schublade geht zu und fertig ist die - oft unumstössliche - Meinung.
Es mag Ausnahmen geben. Vor allen Dingen, wenn man wirklich die Chance hat, mit jemanden ernsthaft darüber zu reden. Aber das ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Leider !
Dazu muss es erst zum Gespräch kommen und dazu muß man in der Regel selbst aktiv werden.Es mag ja sein, dass man Menschen überzeugen und/oder von sich einnehmen kann, wenn man im Gespräch mit ihnen ist. Es mag sein, dass ein Gegenüber dann etwas mehr Respekt bekommt. Aber was soll man machen, wenn es garnicht erst soweit kommt? Denn oft endet soetwas doch schon lange bevor es zu einem Gespräch kommt.
Wie oft fallen wir selbst noch in dieses Verhalten zurück? Oft genug noch, selbst wenn der selbstreflektieren Teil sagt "Voruteil".... Da wird dann die vermeindlich passende Schublade geöffnet, das Gesehene eingepackt, die Schublade geht zu und fertig ist die - oft unumstössliche - Meinung.
Die Schubladen wiederum sind vordefiniert aus dem, was wir von Zuhause und von unserer Umwelt mitbekommen und gelernt haben. Oder auch, was uns vom Gruppenzwang vordiktiert wird. Und da werden nur allzuoft alte Klischees und Vorurteile gehegt und gepflegt.
Dazu muß man erstmal ein Sendungsbewusstseinhaben. Hat etwas missionarisches ansich diese Ansicht. Ich habe nicht vor zu belehren oder zu missionieren. Mein CD tu ich nur für mich!Klar kann man dem mit Selbstbewußtsein begegnen und dem Gegenüber durch ein entsprechendes Auftreten eines besseren belehren ( oder es zumindest versuchen ). Aber wieviele haben dieses Selbstbewußtsein und diese Kraft tatsächlich?
Da ist bei mir schon wesentlich mehr geboten, so als immer als Mann erkennbarer CD. Da sind Mutmaßungen an meiner Absicht nur zu gern bei der Hand, wobei ich nur wenn ich tatsächlich mal interessiert gefragt werde auch ehrlich antworte. Doch das kam grad 8x vor in inzwischen bald 5 Jahren. Siehe beim Kölner, der wie es aussieht nach einer ähnlichen Methode verfährt.Ich bin froh, dass ich "nur" einen Faible für Strumpfhosen habe.
Das wissen nur die Betroffenen selbst. Selbst als CD kann ich deren Gedankenwelt nicht nachvollziehen, was aber nicht heißt daß ich nicht verstehe, daß es sowas gibt. Es heißt nur, ich kann in deren Kopf nicht reinsehen. Es wird auch keiner meine Motivation nachvollziehen können, da es meine Gedankenwelt ist. Bestenfalls billige ich zu, Verständnis für meine Gedankenwelt aufzubringen. Doch ich kann niemand glauben, der behauptet mich zu verstehen oder gar wie ich denke.Mir vorzustellen, ich wäre im falschen Körper geboren und müßte viele Jahre meines Lebens erst mit mir selbst um meine Identität kämpfen und wenn ich sie dann nach viel Elend gefunden habe, mit dem Rest der Welt darum kämpfen, dass ich ich sein darf, bereitet mir echt einen tiefen inneren Schauer. Es muß doch so sein, als wenn man Tag für Tag durch einen Minenfeld läuft und nie weiss, wann eine losgeht.
Ja dann lass Sie doch Ihre Schubladen auf und wieder zu machen,
auf diese Menschen kann ich gut verzichten!
Zitat von moreauKlar kann man dem mit Selbstbewußtsein begegnen und dem Gegenüber durch ein entsprechendes Auftreten eines besseren belehren ( oder es zumindest versuchen ). Aber wieviele haben dieses Selbstbewußtsein und diese Kraft tatsächlich?
Dazu muß man erstmal ein Sendungsbewusstseinhaben. Hat etwas missionarisches ansich diese Ansicht. Ich habe nicht vor zu belehren oder zu missionieren. Mein CD tu ich nur für mich!]
Doch ich kann niemand glauben, der behauptet mich zu verstehen oder gar wie ich denke.
Das Problem ist doch, dass genau diese Menschen den Hauptteil der Leute bilden, die einem begegnen. ....