Veränderungen, wird die "Transe" salonfähig?

da hast Du absolut Recht!

Ich hatte bei unserer Karnevalsparty wieder mal so ein Erlebniss.

Am Rosenmontag hatten wir einige Leute zu unserer Geburtstagsparty.
Beim rauchen auf dem Balkon sah ich bei unseren Nachbarn noch Licht und hatte die spontane Idee,
wir fragen mal ob sie noch ein Kölsch mit uns trinken. Gesagt, getan, wir klingelten und sie stand staunend vor uns und konnte eigentlich nur ja sagen.
Als Sie einige Zeit später kam, Sie hatte sich sogar noch kostümiert, wurde Sie sofort neugierig warum ich denn so aussehe.
Ich hatte dieses Kostüm an, siehe Link: Message - Strumpfhosen Fotos & Bilder
Da ich ein wenig perfektionistisch bin was meine weibliche Seite angeht, blieb Ihr nicht verborgen dass das nicht nur ein "Karnevalssplien" ist und Sie fing an zu fragen...
Sie ist Ende 20 und sehr aufgeschlossen und ich dachte, was solls, und erzählte Ihr meine Storry.

Ich hatte nicht das Gefühl das ich Sie damit vollends aus der Bahn geworfen hatte,
im Gegenteil Sie wurde immer neugieriger.

Damit will ich eigentlich nur sagen, ich denke die Menschen werden offener für solche Themen.
Wie weit die Medien da mitgeholfen haben, keine Ahnung...

LG
Der Kölner

Und du hast es genau richtig gemacht. Du hast die Chance, dass sie aufmerksam und neugierig wurde genutzt, um ihr ohne großes Trara zu erzählen wieso und warum. Genau darauf wollte ich hinaus. Nur so bekommst du deine Umwelt dazu, ernsthaft über uns nachzudenken anstatt uns sofort in die von den Medien und auch von denen, die mit den Medien mitspielen (huhu, Olivia!) promoteten Schubladen zu stecken.
 
Nachsatz - nicht dass ich falsch verstanden werde:

Ich finde Olivia witzig, schlagfertig und kann mich mitunter herzlich über sie amüsieren. Dasselbe gilt z.B. für Babsi Sonnenschein (Babsner-TV) Aber im Grunde erweisen sie uns mit ihrer Medienpräsenz einen Bärendienst.
 
Die Transe a'la Olivia Jones als Figur aus dem Panoptikum ist schon lange salonfähig. Da gab es keine Veränderung im Verhalten, als daß die normierte Gesellschaft sich hier angenehm vor der Glotze oder wo auch immer gruseln kann und sich selbst versichert, ich bin ja soooo normal (denn keiner kennt meine "Leiche" im Keller).

Änderung in der gesellschaftlichen Akzeptanz? Seh ich nicht, CD egal welche "Ausbaustufe" bleiben noch für lange Zeit für die Masse Sonderlinge, bei TI läßt sich auch angenehm gruseln, denn wenn ich dran denke, wie ich viel früher selbst darüber mich gruselte, dachte ich doch nur an die OP so quasi der läßt sich sein Ding abschneiden. Was da tatsächlich dahinter steht, wurde mir erst in einschlägigen Foren und durch mein eigenes CD richtig bewusst.

Ich seh die Menschheit so, als daß einige wenige bereit sind, sich auf neue Ideen und Vorstellungen einzulassen. Die Mehrheit beharrt auf Bekanntem und wenn sie sich nicht gleich sträubt, so ist sie Neuerungen und Veränderungen gegenüber nicht aufgeschlossen. Aus einer Urerinnerung heraus fühlt sich der Mensch nur in der Gruppe stark, war sie früher Garant für sein Überleben.

Ich seh unsere Gesellschaft so, als daß normiertes Verhalten in der Öffentlichkeit erwartet wird und Fluchten nur in der dunkelsten Kammer statt finden darf. Die Mehrheit will weiterhin gesichtlos mit der Herde laufen, versichert sich in der Gruppe ihres akzeptierten Verhaltens.

Aber hier liegt unsere kleine Chance, den akzeptiertes Verhalten ist das, was man tagtäglich vorgelebt bekommt, und akzeptiertes Verhalten verändert sich im laufe der Zeit durch äussere Einflüße.

Laßt uns der Beginn dieser Einflüße sein, auch wenn wir die mehrheitliche Akzeptanz unseres Verhaltens nicht mehr erleben werden.

K.M.
 
ich denke mal, es bleibt wie es ist, normal und hetero, je nachdem, wo man lebt. Wer sieht denn solche Sendungen? Nur Interessierte wie wir TV's/CD's usw.

das sehe ich aber ganz anders.
Wenn der Zuschauerkreis so klein wäre, würden Privatsender diese Beiträge sicher nicht senden.
Bevor die einen Beitrag freigeben, wird 100%tig geprüft wie die zu erwartenden Quoten sind.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung,
wir hatten eine Cousine (18 Jahre jung) für 4 Wochen Praktika bei uns zu Besuch.
Zu der Zeit lief gerade der 4 teilige Bericht über mehrere Transidente im Fernsehen.
Sie hatte sehr großes Interesse an diesen Berichten.

Ich bin der Meinung, dass jeder Bericht hilft.
Egal ob er ernsthaft oder auch etwas in die Richtung "Showtunte" geht.
Denn egal wie, es wird mehr darüber gesprochen...

LG
Der Kölner
 
das sehe ich aber ganz anders.
Wenn der Zuschauerkreis so klein wäre, würden Privatsender diese Beiträge sicher nicht senden.
Bevor die einen Beitrag freigeben, wird 100%tig geprüft wie die zu erwartenden Quoten sind.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung,
wir hatten eine Cousine (18 Jahre jung) für 4 Wochen Praktika bei uns zu Besuch.
Zu der Zeit lief gerade der 4 teilige Bericht über mehrere Transidente im Fernsehen.
Sie hatte sehr großes Interesse an diesen Berichten.

Die Frage ist, inwieweit nur eine gewisse Sensationslust und Voyourismus der Zuseher bedient wird, um damit Quote zu machen.
Und ob nicht nur weiter das Schubladendenken gefördert und Stereotypen gefestigt werden....
schminkt sich gerne, trägt gerne schöne Kleider, fühlt sich somit als Frau und lässt sich umoperieren, ganz plakativ ausgedrückt.
Schminken und schöne sexy Kleidung tragen ist weiblich. Auf diese Schlußfolgerung könnte ich gerne verzichten.

Olivia Jones finde ich sehr bewundernswert, da er sein Ding durchzieht, sich komplett verwirklicht und Spass am Leben hat. Solche Männer bräuchte es mehr.
 
Und ob nicht nur weiter das Schubladendenken gefördert und Stereotypen gefestigt werden....
schminkt sich gerne, trägt gerne schöne Kleider, fühlt sich somit als Frau und lässt sich umoperieren, ganz plakativ ausgedrückt.
Schminken und schöne sexy Kleidung tragen ist weiblich. Auf diese Schlußfolgerung könnte ich gerne verzichten.

Was ich davon gesehen hab, ging es genau darum. Und davon abgesehen fand ich die Leute nicht reif für eine gaOP.
 
...Wenn der Zuschauerkreis so klein wäre, würden Privatsender diese Beiträge sicher nicht senden.
Bevor die einen Beitrag freigeben, wird 100%tig geprüft wie die zu erwartenden Quoten sind...
Die Mischung machts! Findet sich oft genug was für den Voyeurismus, wird auch mal (bei einigenZusehern) der informelle Bericht interessant, was dahinter steckt. Leider wird der Voyeurismus von den Privaten zur besten Sendezeit bedient, die informelle Teil von den öffentlich rechtlichen und die verstecken den i.d. Regel recht gut in irgendwelchen Sendungen oder spät in der Nacht.

Idee und zugleich Phantasmus: bei 37° bringen sie mal eine fundiert recherchierte Serie über CD und TI und etc.

K.M.
 
Ich denke, da gibt es schon einen Unterschied im Denken in unserer Gesellschaft, bei den Sternchen wie Oliva, Mary & Gordy oder noch weiter zurück Peter Alexander in Frauenkleidung finden die Menschen das amüsant. Werden die Menschen jedoch mit einer "Transe" im wahren Leben konfrontiert, reagieren sie eher abgeneigt und verständnislos.
Eine Bekannte meiner Liebsten erzählte uns, dass sie hin und wieder mit einem Travestiekünstler mal was unternimmt und wie nett und normal der eben ist. Letzten Sommer im Schwimmbad, wir treffen uns da öfters, steigt ein Mann in einem Damenbadeanzug aus dem Schwimmbad, und die gleiche Bekannte echauffiert sich darüber.
Ich glaube diese kleine Episode zeigt doch wie ein ein Grossteil unserer Mitmenschen bei diesem Thema tickt.

Liebe Grüsse
Hilde

 
Da gibt es aus meiner Sicht wenig zu beschönigen. Im Fernsehn als auch sonst wird unter derm Deckmäntelchen der Salonfähigkeit eine Feakshow zelebriert. Iwer sprach das Jungelkamp und Olivia an - das paßt sehr gut, weil es den Leuten langweilig wird, wenn es einfach nur immer dieselben Ekelprüfungen gibt. Um das aufzupeppen, müssen jetzt die Transen ran, dann die Kampflesben und wartet noch ein bißchen ab, dann müssen die in der Prüfung zusätzlich mit Kettensägen jonglieren.

Viele Menschen brauchen exteme Stimuli und noch etwas zu spüren (abgestumpft wie sie sind; was nicht ihre Schuld ist - eher eine Folge des globalen Ausverkaufs an Rudis Resterampe) da kommt der Freak gerade recht. Egal ob's die Transe ist, oder der schweinefleischsüchtige Muslim, Der weiße der sich zum Farbigen machen ließ, ...
Hauptsache man kann eine neue Sau durchs Dorf jagen. Und jetzt sind es eben u.a. die Transen. Aber das legt sich iwann wieder und dann ist alles wieder fast beim Alten. Fast deshalb, weil man sich nun auch an Transen insoweit gewöhnt hat, das der Zuschauer müde abwinkt. Beim alten, wird es zu Hause in den Familien oder im Freundeskreis sein: die Frau wirft prüfende und verhalten angewiederte Seitenblicke auf ihren Mann, während der beste Freund sagt, wie lächerlich er Tunten findet.

Aber ein positives hat es doch. Abstumpfung bei den einen, führt zur Fehlannahme der Akzeptanz bei den anderen, die ich dann eher aus der Deckung trauen. Die Abgestumpften regen sich wenigr darüber auf und integrieren es stückweise in ihre Bandbreite ihrer Lebensrealität und irgendwann (aber das dauert lange) wird es tatsächlich zur Normalität. Das gibt doch Anlaß zur Hoffnung.


LG
 
Aber ein positives hat es doch. Abstumpfung bei den einen, führt zur Fehlannahme der Akzeptanz bei den anderen, die ich dann eher aus der Deckung trauen. Die Abgestumpften regen sich wenigr darüber auf und integrieren es stückweise in ihre Bandbreite ihrer Lebensrealität und irgendwann (aber das dauert lange) wird es tatsächlich zur Normalität. Das gibt doch Anlaß zur Hoffnung.


sicher ist der Mensch ein voyeuristisches, sensastionslüsternes Individiuum.
Aber jedes Wissen und jede Erfahrung basieren darauf.
Wenn es nicht so wäre würden wir alle noch mit Keule und Fellleibchen durch die Gegend rennen.

Und wenn es in unserer heutigen Zeit über die Medien der privaten Sender gehen muss,
um etwas neues bekannt bzw. etwas immer verschwiegenes und unterdrücktes zu offenbaren,
OK, dann ist es halt so.
Besser so als gar nicht.

Es werden immer einge dabei sein, die nicht nur wegen Ihrer abgestumpften Selbstwarnehmung,
auf diesem Weg auch Neues bzw. Veränderungen kennen lernen und akzeptieren.

LG
Der Kölner
 
TV-Berichterstattung CD/TS-Thematik

Moin und Hallo,

also ich kann dem Eröffnungsthread voll zustimmen, dass die Berichterstattung im TV im Zusammenhang
mit der TV-CD-TS Thematik in den vergangenen 12 Monaten häufig anzutreffen war – ohne damit eine Wertung
zu den einzelnen Berichten/TV-Beiträgen vorzunehmen.

Natürlich ist eine TV-Show mit der Dragqueen Olivia im Dschungelcamp nicht mit einem Bericht
des transidenten britischen Elitesoldaten Ian H. miteinander vergleichbar, dessen beschwerlicher Weg
vom Mann zur Frau sehr offen und emotional berührend dargestellt wurde!

Aber das erwartet doch wohl auch keiner ernsthaft, weder hier von uns Betroffenen wie auch nicht
der normale Fernsehkonsument, der ggf. beides im TV mit verfolgt hat.
Auch die mehrteilige Berichterstattung im privaten ErTeeEL-Zwo vor einigen Wochen (2200 Uhr Sendezeit, 6-8 Folgen)
über Transsexuelle/Transidente/Transvestiten/Crossdresser wurde weitestgehend ohne Effekthascherei, ohne dämliche
Kommentare oder die Akteure mit diesen Beiträgen in eine Schmuddelecke zu drängen rüber gebracht.

Auch bei den öffentlich-rechtlichen fand sich der ein oder andere Beitrag zu dieser Thematik,
aber meist natürlich zu nachtschlafender Zeit oder ohne Vorankündigung im Rahmen von TV-Magazinen am früheren Abend.

Das im Rahmen dieser ganzen Beiträge auch „Exoten“ wie ein übergewichtiger 18-jähriger, der im Supermini als
zukünftiges IT-Girl
in einer Maklersendung in Köln `ne Zweizimmer-wohnung sucht nicht gerade für Verständnis
beim Fernsehzuschauer für dieses weite Themenfeld des unterschiedlich ausgeprägten „weiblich gepolten“ Mannes
wirbt, ist da nicht verwunderlich!

Aber eins haben alle Sendungen gemeinsam: Den Hinweis, dass es neben dem - gesellschaftlich voll akzeptierten –
Mann=Kerl und Frau=Weib noch mehr zwischen Himmel und Erde gibt, und dass die Natur überaus vielfältig und bunt ist.
Und wenn solche Sendungen aufgrund ihrer Häufigkeit dann für eine gewisse Sensibilisierung sorgen und beim normalen
Betrachter nicht nur unverständiges Kopfschütteln beim Wahrnehmen eine-r/-s TS/TV/CD in der Öffentlichkeit hervorrufen,
so kann dies für unser Bestreben zu mehr Akzeptanz auch förderlich sein.

Denn es darf doch keiner von uns Betroffenen hier glauben, dass wir nur ab sofort ganz offensiv
mit unserer Wesensart/Neigung umgehen und uns in Frauenkleidung zeigen müssen, um ein Umdenken
in der breiten Masse der Bevölkerung hervorzurufen?!!

Also ohne die mediale Welt wird es da noch einige hundert Jahre dauern, bis da ein Umdenkprozess zu unseren Gunsten sich etabliert haben wird!!!

Also muss man da auch Abstriche bei den einzelnen Berichten machen und wenn sich die Gelegenheit
zur anschließenden Diskussion mit unseren Mitmenschen nach solchen Sendungen ergibt, dann ist dies
zu begrüßen, ohne dass man(n)/Frau sich seinem Gegenüber dabei direkt zu outen braucht.

Was mir – gerade auch in einem anderen Forum (Crossdresser) – auffällt, ist die teilweise sehr engstirnige
Sichtweise von Transidenten/Transsexuellen, die schon einen gewissen Weg hin zum gefühlten Geschlecht
zurückgelegt haben.
Sie fühlen sich oftmals in diesen Berichten nicht ins rechte Licht gerückt, ja sehen sich vollkommen unverstanden
und lassen in ihren Kommentaren zu solchen TV-Berichten durchblicken, dass SIE ja gar nichts mit
Transvestiten/Crossdressern/Teilzeitfrauen usw. gemein haben und Frau (in - ehemals ? –männlicher Hülle) auf diese
armen Geschöpfe eigentlich nur mitleidsvoll herabblicken.
Denn die Fühlen ja nicht diese Frausein, sind nicht in einem falschen Körper gefangen?!

Da frage ich mich schon manchmal, wo bleibt die gelebte Toleranz und Akzeptanz??

Gerade aus dieser Ecke sollte man(n)/Frau doch erwarten dürfen, dass einem Verständnis entgegen
gebracht wird. Und wer von den Forumsteilnehmern schaut schon direkt in mein Innerstes und vermag
eine Aussage darüber zu treffen, was ich wirklich fühle?!!

So, nun ist das schon wieder ein ellenlanger Text geworden, wollte eigentlich nur 2-3 Zeilen dazu schreiben, aber irgendwie flogen die Finger nur so über die Tastatur!
Also ein kurzes Schlussresümee:

1. Die Freiheit der Kleiderwahl für das weibliche Geschlecht ging auch mit dem Streben nach mehr Gleichberechtigung einher! Auch dies war ein beschwerlicher Weg, aber das Ganze hat sich – in der nördlichen Hemisphäre – zu einer Massenbewegung entwickelt, was aber aufgrund des Verhältnisses Männlein zu Weiblein auch nicht verwunderlich ist.

2. Schwule und Lesben haben auch erst in den vergangenen 20 Jahren eine gewisse
Akzeptanz und damit Freiräume geschaffen, nicht zuletzt durch die Medienpräsenz, sind aber ebenfalls aufgrund ihrer Anzahl schon ein erkleckliches Völkchen mit Gewicht in der öffentlichen Meinungsbildung.

3. Und dann gibt es noch TS/TV/CD die bis dato ihr Dasein überwiegend im Verborge-nen Ausleben (müssen!). Weil abgesehen von Charlys Tante oder Mary und Gordy oder Travestie-Shows wurde die Öffentlichkeit nur selten damit konfrontiert und die Thematik darum also ins Lächerliche gezogen. Erst in den letzten Jahren fand dieses ernstzunehmende Thema Eingang bei den Medien und somit Zugang zu einem breiteren Publikum. Also bitte das Ganze nicht so verbissen sehen, gleichwohl aber der Aufruf an alle, aktiv an der Mitgestaltung der öffentlichen Meinung mitzuwirken.

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag, gehe jetzt arbeiten!

LG Kunerti/MEL

 

Was mir – gerade auch in einem anderen Forum (Crossdresser) – auffällt, ist die teilweise sehr engstirnige
Sichtweise von Transidenten/Transsexuellen, die schon einen gewissen Weg hin zum gefühlten Geschlecht
zurückgelegt haben.
Sie fühlen sich oftmals in diesen Berichten nicht ins rechte Licht gerückt, ja sehen sich vollkommen unverstanden
und lassen in ihren Kommentaren zu solchen TV-Berichten durchblicken, dass SIE ja gar nichts mit
Transvestiten/Crossdressern/Teilzeitfrauen usw. gemein haben und Frau (in - ehemals ? –männlicher Hülle) auf diese
armen Geschöpfe eigentlich nur mitleidsvoll herabblicken.
Denn die Fühlen ja nicht diese Frausein, sind nicht in einem falschen Körper gefangen?!

Da frage ich mich schon manchmal, wo bleibt die gelebte Toleranz und Akzeptanz??

Gerade aus dieser Ecke sollte man(n)/Frau doch erwarten dürfen, dass einem Verständnis entgegen
gebracht wird. Und wer von den Forumsteilnehmern schaut schon direkt in mein Innerstes und vermag
eine Aussage darüber zu treffen, was ich wirklich fühle?!!

Du hast es nicht verstanden, Kunerti.

Die Gesellschaft ist durchaus bereit, Crossdresser und Transvestiten zu tolerieren. Ist halt wie im Zirkus. Wenn aber eine Transsexuelle daher kommt, für die das Verkleiden kein Spaß ist sondern bitterer Ernst, dann reagiert sie mit Unverständnis. Das ist das Problem.
 
Die Gesellschaft ist durchaus bereit, Crossdresser und Transvestiten zu tolerieren. Ist halt wie im Zirkus. Wenn aber eine Transsexuelle daher kommt, für die das Verkleiden kein Spaß ist sondern bitterer Ernst, dann reagiert sie mit Unverständnis. Das ist das Problem.

Also da habe ich aber genau gegensätzliche Erfahrungen gemacht.

Transsexuelle werden eher ernst genommen, wohlwissend das es eben kein Spaß für Sie ist, und Sie einen schweren Weg bereit sind zu gehen.

Über Transvestiten wird sich eher lustig gemacht.

Okay, diese Erfahrungen sind keinesfalls repräsentativ, aber so habe ich es während meiner jetzt 40jährigen Berufslaufbahn bei einer Krankenkasse erfahren.

lg
Satinlook
 
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