@truelies:
es kommt sogar vor, dass es nicht nur das gleiche Herstellungsland ist, sondern sogar die gleiche Fabrik.
@Frei:
es sprengt zwar das Topic, aber ich halte Deine Gedanken für sehr wichig.
Gerade in Ländern wie Indien, Pakistan, China, aber auch in der Türkei und vielen anderen arbeiten Menschen (Kinder!) unter für uns unvorstellbaren Bedingungen. Nicht weil sie es wollen, ganz sicher nicht, sondern weil ihnen keine andere Wahl bleibt.
Ob die jetzt Teppiche knüpfen, Fußbälle herstellen oder T-Shirts nähen. Die so hergestellte Ware kommt auf unseren Markt, zu unschlagbar günstigen Preisen und in riesigen Mengen. Hersteller die ihren Leuten anständige Bedingungen bieten (vielleicht sogar im gleichen Land) können preislich nicht mithalten und werden verdrängt.. oder ändern ebenfalls ihre Herstellungsmethoden.
Es ist ein Teufelskreis..
Man könnte jetzt natürlich sagen.. ok, dann kaufen wir eben die billig angebotenen Produkte nicht mehr. Aber geht das wirklich? Wer hat denn schon so viel Geld um nicht auf den Preis sehen zu müssen? Immer wieder kaufe ich (mit entsprechend schlechtem Gewissen) eines dieser Billigangebote - und ich spreche nicht nur von Textilien oder Strumpfhosen - es geht hier auch um z.B. Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse,...
Um auf die Strumpfhose von Tchibo zurückzukommen:
Klar, die Strumpfhose ist ein No-Name Produkt. Aber Tchibo hat sehr wohl einen Namen zu verlieren (und das gleiche gilt für Aldi, C&A und wie sie alle heißen).
Und genau das ist der Grund, warum mich mein Gewissen bei der Tchibo Strumpfhose kein bisschen plagt.
Vielleicht ist genau das der Ansatz für eine Lösung des Problems. Wenn schon Billigware, dann von einem Händler, von dem man zumindest annehmen kann, dass seine Ware in Ordnung ist, weil er gross genug ist um Druck auf seine Lieferanten machen zu können, ständig Kontrollen fürchten muss und sein gutes Image in der Bevölkerung nicht ohne Umsatzeinbußen verlieren darf.