Bin ja gerade noch dabei, mich in dieses Forum und die älteren Threads hier einzulesen, und dabei bin ich auf diese Diskussion gestossen. Interessantes Thema aus meiner Sicht.
Ich finde, dass Strumpfhosentragen und die sexuelle Ausrichtung nicht zusammenhängen. Wenn ich mal von mir berichten darf: Als ich mein Interesse für Feinstrumpfhosen entdeckt habe, hatte das absolut nichts mit irgendwelchen sexuellen Phantasien hinsichtlich Jungs zu tun. Mich haben weibliche bestrumpfte Beine angesprochen, auf die Idee, dass auch Männer Feinstrumpfwaren tragen können, bin ich damals gar nicht erst gekommen.
Als ich im Teenageralter meine ersten echten sexuellen Kontakte hatte, hat das Thema Strumpfhose null eine Rolle gespielt. Ich habe damals sowohl mit Mädchen als auch mit Jungs "rumgemacht", und dabei wäre es mir hochnotpeinlich gewesen, wenn ich da meine Vorliebe für Nylon eingebracht hätte.
Auf Strumpfhosen bzw. Strapstragende Männer bin ich erst später aufmerksam geworden, und habe mir dann erstmals so richtig Gedanken gemacht, was es mit dem Thema Fetisch etc. auf sich hat. Ich muss aber sagen, dass insbesondere DWT oder TV's einen starken Reiz auf mich ausüben. Ich finde aber z.B. auch crossdressende Frauen extrem interessant. Mich reizt einfach das Spiel mit den Geschlechterrollen.
Ich bin zwar selbst bi, allerdings beschränkt sich das tatsächlich auf das Thema Sex. Eine Beziehung ich für mich nur mit einer Frau denkbar. Wenn es aber um sexuelle Phantasien bzw. deren Ausleben geht, bin ich nicht festgelegt. Der Gipfel des erotischen ist für mich, wenn beim Sex FSH ins Spiel kommen, ob das nun mit einer Frau, einem Mann, einem Paar, oder mit einem "diversen" Zeitgenossen ist.
Vielleicht sind FSH-Träger an sich eher aufgeschlossene Menschen, die dann auch in anderen Lebensbereichen experimentierfreudig sind. Eine Kausalität zwischen Strumpfhosentragen und Bisexualität kann ich mir aber echt nicht vorstellen, auch ohne ein Psychologiestudium absolviert zu haben...