Strumpfhosen in der Öffentlichkeit

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Balin schrieb:
In dem geschilderten Fall hätte zunächst eine Abmahnung erfolgen müssen, gegebenenfalls hätte hier auch erst einmal eine mündliche Aufforderung bezüglich der Bekleidung ausgereicht.

Die Begründung, wie von Bürotrottel angeführt, daß man "solche Mitarbeiter" nicht weiter beschäftigen kann, ist unwirksam.
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also das meine ich auch, da dürfte noch mehr dahinter stecken !
warscheinlich war bürotrottel der geschäftsleitung schon länger
ein dorn im auge.
 
astra schrieb:
also das meine ich auch, da dürfte noch mehr dahinter stecken !
warscheinlich war bürotrottel der geschäftsleitung schon länger
ein dorn im auge.
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Das mein ich auch.. vielleicht habens einfach nur einen Grund gesucht und die SH war wohl passend für die Herrschaften. Ich denke ner Chefin wäre das wurscht gewesen, es sei denn Sie würde auch was gegen Ihm haben.
 
Erstmal muss Bürotrottel auf "Wiedereinstellung und Weiterbeschäftigung" klagen. Daß das nicht passieren wird, ist nach dieser Chefreaktion auch klar. Also wirds auf eine Abfindung rauslaufen.

Das Verhalten macher Chefs lässt gewaltig zu wünschen übrig, vor allem im Bereich "Personalführung". (Nach meiner bisherigen Erfahrung sind die unteren Hirachiestufen am schlimmsten.)

Was Berufskleidung oder Dresscode angeht, hat hier der Betriebsrat ein gewichtiges Wort mitzuschwafeln (wenns einen gibt). Ab besten giesst man sowas, wenn mans wirklich braucht in eine Betriebsvereinbarung.

@kuli,
Deiner Beschreibung nach ist die Rechtslage in A und D so ziemlich die gleiche.

@all,
ich bevorzuge Berichte, wo ihr beschreibt was ihr wie gemacht habt. Vielleicht noch mit einer Umfeldbeschreibung. Die "Ich"bezogenheit des Treads nehme ich in Kauf. Zu sagen, mach das so, halte ich für fahrlässig. Keiner von uns kennt das Umfeld des Fragestellers. Also kann keiner von uns sagen, was dann wirklich passiert.
 
Satinlook schrieb:
Aber was nützt es mir, wenn ich im Recht bin, trotzdem offen oder hinter meinem Rücken gemobbt wird bzw, ich als Perverser bezeichnet werde.

Ich würde demnach versuchen, mit Hilfe eines Anwalts eine safrige Abfindung herauszuschlagen und mir ganz schnell was anderes suchen.
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Darauf läuft es in der Praxis ja auch meistens raus.

NylonRabbit schrieb:
vielleicht habens einfach nur einen Grund gesucht und die SH war wohl passend für die Herrschaften.
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Das ist sehr wahrscheinlich, ändert aber nichts an dem schäbigen Verhalten.
 
Hallo zusammen,

wie GrandCru geschrieben hat gibt es in vielen Betrieben Kleiderordnungen. Und diese sind von den Arbeitnehmern einzuhalten. Sollte es doch mal vorkommen das jemand mit seiner Kleidung aus der Reihe fällt, ist auf jeden Fall erstmal eine Abmahnung fällig. Dies hat auch schriftlich zu erfolgen. Sollte Bürotrottel die Abmahnung nur mündlich entgegengenommen haben, so ist sie nicht rechtens. Und genau das ist der springende Punkt. Vielleicht hat er ja schon mal was zu hören bekommen. Dann würde ich mich auch daran halten. Trotz nur mündlicher Mitteilung. Am besten wie lassen von ihn mal wieder zu Wort kommen. Mal schauen was er weiteres zu berichten hat. Alles andere wehre Spekulation.
Ansonsten bleibt nur das Arbeitsgericht. Aber das habt ihr ja schon weitestgehend geschrieben.
Davon abgesehen, würde ich in diesen Betrieb nicht weiter arbeiten gehen.

Feinstrumpfhosengruß
chran
 
Dann müsste die Kleiderordnung aber erstmal expliziet das Tragen von Strumpfhosen statt Socken verbieten, und spätestens da wäre man an einem Punkt wo der Arbeitgeber vermutl. Verfassungsmässig garantierte Rechte bricht, mir wäre nämlich nicht bekannt das ein Arbeitgeber in D das Recht hätte die Unterbekleidung seiner Beschäftigten zu diktieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Webwalker

Was hat das mit unserer Verfassung zu tun? Lese mal, was ich geschierben habe. Natürlich kann der Arbeitgeber nicht die Unterwäsche diktieren, ich sprach von "sichtbarer" Kleidung, und da hat er was zu sagen. Weiße Tennissocken und/oder Turnschuhe zum Anzug wären genauso deplaziert.

Gruß
GrandCru
 
Guten Abend Bürotrottel,

im welchen Bereich hast Du gearbeitet?
Welche Firma ist so konservative?
Welche Firma ist so schnell mit fristlosen Kündigungen?
Als Mitarbeiter und Betreibsrat in einem recht großen Betrieb kann ich mir so eine Vorgehen auch nur schwer vorstellen.

Könnstes Du noch ein paar Infos nachschicken?
 
Das Arbeitgeber so agieren liegt nur daran weil sich die Arbeitnehmer mit der Drohung der Kündigung schocken lassen. Ich drehe den Spiess rum: bekomme ich etwas gesagt was mir nicht passt (z.B. Rauchverbot oder Arbeiten die weit unter meiner Qualifikation sind) dann drohe ich mit Kündigung, und schon ist der Arbeitgeber auf einmal Handzahm...
soviele Menschen mit Gesellenbrief und dem entsprechenden Know How gibts anscheinend nicht in Deutschland ....
 
WebWalker schrieb:
Das Arbeitgeber so agieren liegt nur daran weil sich die Arbeitnehmer mit der Drohung der Kündigung schocken lassen. Ich drehe den Spiess rum: bekomme ich etwas gesagt was mir nicht passt (z.B. Rauchverbot oder Arbeiten die weit unter meiner Qualifikation sind) dann drohe ich mit Kündigung, und schon ist der Arbeitgeber auf einmal Handzahm...
soviele Menschen mit Gesellenbrief und dem entsprechenden Know How gibts anscheinend nicht in Deutschland ....
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@webwalker,

sehe ich genauso.

Wir suchen z.Zt. einen Disponenten für unsere Fertigung mit dem entsprechenden KNOW HOW und finden leider keinen!
Ich gehe davon einmal aus, das wenn wir einen finden mit den entsprechenden Fähigkeiten und er trägt trotz allem Strumpfhosen, ihn sofort nehmen würden.

Aber welcher Chef fragt schon beim Einstellungsgespräch: "Ziehen sie Strumpfhosen an"!? ;)
Ich habe auch einmal Mitarbeiter gesucht und für mich waren eigentlich
andere Sachen wichtiger.
Wenn einer seine Leistung bringt wird der Chef der letzte sein einen guten Mitarbeiter diesbezüglich zu feuern.


gruß

poseidon
 
Ich trage vom Monat O bis Monat A nur Strumpfhosen ohne Tarnsocken.Es ist noch keinem aufgefallen und ich bin auch noch von keinem angesprochen worden.Selbst
zum Arztbesuch habe ich eine FSH an.Am meisten trage ich Kompressionsstrümpfe -oder strumpfhosen und Stützstrumpfhosen.( schwarze )
Also ich habe keine Probleme mit Strumpfhose tragen in der Öffentlichkeit, natürlich
nur unter einer langen Hose.
 
nach meinen Erfahrungen mit FSH unter langen Hosen und ohne Transocken, habe ich mich dann gestern doch mal mehr getraut. Und ich bin zum joggen in kurzer Jogginghose und einer FSH drunter gegangen. Habe mir dann auch ein Waldstück ausgesucht wo etwas mehr Leute unterwegs sind. Ich bin in einem Waldstück an einem Touristenort nahe Dresden zum joggen gegangen. Am Anfang war die Überwindung schon recht groß und war auch ganz froh, dass ich auf den ersten Metern niemand begegnet bin. Aber mit jedem Meter mehr fiel die Anspannung und zum Schluss bin ich dann auch am Straßenrand gelaufen. War eine super Erfahrung und ein tolles Gefühl den leichten Wind um die bestrumpften Beine zu fühlen. Werde es sicher wieder mal tun. Und wenn es Leute aus der Region DD gibt die gern mal mit laufen würden können die sich gerne per PN bei mir melden.
 
Super Blackpanty,
wie immer sage(zu mir selbst),einfach raus und los.Es passiert was oder nicht.In kurzen Hosen und FSH durch die Gegend zu laufen ist ja,objektiv gesagt nun nicht so schlimm für nicht FSH-Träger.Auffällig,sonderbar ja aber es gibt schlimmeres.Wir sollten das(FSH-Zeigen)nicht überbewerten.Man muß ja nicht an einer Gruppe junger Türken oder Glatzen vorbeilaufen.

Ich saß mal vor Jahren im Sommer in kurzen Hosen und nackten Beinen am Wittenbergplatz nähe KadeWe,kaufte im KadeWe FSH.Dachte,mal anziehen?Klar!Ging in eine Hofeinfahrt bei"Miele"zog mir eine an und ging in kurzen Hosen und Falke Seidenglatt 15 altgold wieder auf den Platz.Saß,stand,fuhr mit der U-Bahn nach Hause.Viele haben geguckt,na und.Keiner hat mich verkloppt.
 
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