Sich adäquat auszudrücken? Ich hatte, vielleicht zu optimistisch, vermutet, dass sich das aus dem Kontext ergeben hat.
Nun, mir war nicht klar, ob sich das auf mein Beispiel aus der Physik bezog, oder auf "Jeder muss jede Meinung vertreten dürfen" von Sternenfliegerin, oder auf etwas von noch weiter vorn.
Da hätte ein kleiner Hinweis oder die Präzisierung dessen,was du meintest, sicher geholfen adäquat zu verstehen, worauf Du dich bezogst ;-)
Versteh mich bitte nicht falsch, aber das ist das klassische Beispiel dafür, dass dem Schreibenden vollkommen klar ist, worauf er sich gerade bezieht, dem dahergelaufenen Leser aber nicht.
Die Vermutung, dass der Leser "dann sicher weiß, wie das gemeint ist", halte ich in der Tat für sehr, wenn nicht ZU optimistisch.
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du bewußt irgendwelche Ambivalenzen in diese Argumentation einbringen wolltest, aber sie kommen oft genauso zustande. Man nimmt an, dass die eigenen Worte "schon verstanden" werden.
So sehr ich Ambivalenzen in Literatur, bildender Kunst, Musik liebe, so sehr sind sie doch abträglich in einer argumentativen Auseinandersetzung, wie man nicht nur hier im Forum prächtig beobachten kann.
Donny Trump hat das zu einer neuen Kunstform erhoben, der die AFD ja auch seit jeher huldigt.
"Das wird sicher verstanden!" ... Nur halt von jedem auf seine Weise und manchmal ist es, wie in diesem Fall, einfach für den Leser missverständlicher, als der Schreiber es gemeint hat
In diesem Sinne, auf eine Diskussion/einen Austausch/eine Auseinandersetzung mit klaren Worten, bei denen auch Mißverständnisse mal vorkommen können!
Bottoms up!
Adrian