Prahler, Märchenonkels und Phantasten als Stolperstein für den Mann in Strumpfhosen

@nyder:

Wenn Du zitierst, dann sollte der Zitatteil wirklich nur das Zitat also den Beitrag oder einen Teil davon enthalten. Sämtliche eigene Kommentare dazu haben im Zitatteil nichts verloren und sollten danach stehen.

Bitte, Danke, alles klar?
 
@nyder:

Wenn Du zitierst, dann sollte der Zitatteil wirklich nur das Zitat also den Beitrag oder einen Teil davon enthalten. Sämtliche eigene Kommentare dazu habe im Zitatteil nichts verloren und sollten danach stehen.

Bitte, Danke, alles klar?
Selbstverständlich, das war nichts weiter als ein Irrtum. Bitte den Beitrag löschen.
 
Prahler, Märchenonkels und Phantasten als Stolperstein für den Mann in Strumpfhosen

Da stellt sich mr die Frage, ob die PMP‘s nicht sogar bahnbrechende Wegbereiter sein können. Im (medialen) Alltag wird es oft deutlich: Lügen hilft. Gute Märchenerzähler wissen das ;).
 
Prahler, Märchenonkels und Phantasten als Stolperstein für den Mann in Strumpfhosen

Da stellt sich mir die Frage, ob die PMP‘s nicht sogar bahnbrechende Wegbereiter sein können. Im (medialen) Alltag wird es oft deutlich: Lügen hilft. Gute Märchenerzähler wissen das ;).
Selbst wenn so eine Person mit ihren Lügen ein Wegbereiter sein sollte, es fragt sich immer noch was das für ein Weg ist und wohin er führt. Ich führe hier mal Trump als für mich negatives Beispiel an.
 
Ja, oder BoJo: „get the brexit done“. Natürlich kann lügen insbesondere in Verbindung mit Hassreden extrem negative Auswirkungen haben, aber geht es wirklich darum? War das ein sinnvoller Vergleich @Denkste ?
 
Ob das sinnvoll war? Ich denke daß man mit solcherlei Aktionen auch viel Schaden anrichten kann, auch wenn es gut gemeint war. Zu extreme Männer-in-Fsh Sichtungen schaden vielleicht mehr als sie nützen.
 
Nur weil 100 User schreiben, wie selbstverständlich sie von der Umwelt wahrgenommen werden in Strumpfhosen und vielleicht sogar Rock wai - ich bin mir selbst gegenüber verantwortlich. Wenn 100 von der Brücke springen, muss ich dich nicht der 101ste sein. Selbst denken ist allerdings aus der Mode gekommen :D
 
Für wen bzw. welche Gruppe sollte es überhaupt von Relavanz sein wenn da 100 FSH Sichtungen vorliegen? Diese mögen vielleicht in der Stadt sein. Wenn da aber ein Klemmi auf dem Land wohnt und sich nicht raus traut, dann werden ihm diese Sichtungen nix nützen.
 
Ich denke, dass es die Übertreibenden immer in beide Richtungen gibt. Die vermeintlich überall Tragenden ohne jedes Problem genauso, wie die sich ewig Versteckenden, die hinter jedem Baum einen Strumpfhosenhasser vermuten. Für mich ist der Mittelweg entscheidend: Ich würde nicht zu meinen guten Freunden, die nichts von meiner Leidenschaft wissen, zu einem Abend-Empfang gehen und dabei den zarten Stoff offen tragen. Warum liegt auf der Hand, wenn sie es bis dahin nicht wissen, müssen sie es auch an einem solchen Abend nicht erfahren?

Ich würde genauso wenig in einer dicht besetzten Öffentlichkeit, wo letztlich wenige Kritiker in meiner Nähe sein könnten, offenherzig, herumlaufen. In der trägen Masse der anderen nehme ich aber an, dass es den Leuten doch mehr oder weniger egal ist, was die anderen an haben. Und so laufe ich beispielsweise beim Rasenmähen durchaus mit Shorts und FSH herum, liege manchmal bestrumpft im Garten auf der Liege, auf der ich problemlos zu sehen bin, oder gehe zum Sport oder beim Fahrradfahren wie selbstverständlich mit FSH unter der Leggings los. Es gab tatsächlich noch nie einen Kommentar, wenn es einen geben würde, würde ich schlicht und einfach darauf bestehen, dass meine Garderobe einzig und allein meine Sache ist. Und damit hätte sich die Sache für mich auch erledigt. Und was die anderen sagen und machen, das können ja die anderen entscheiden.

Jetzt gerade im Urlaub campe ich und gehe in FSH duschen, gestern einen langen Spaziergang über den Platz, heute beim Frühstück in der Sonne Blicke vom Nachbarn. Ich denke die meisten rätseln. Kurzzeitgedächtnis und tschüss. Gestern beim Spaziergang hat mich eine Mittvierzigerin ertappt. Ich hörte sie noch mit ihrem Mann lachen. Stört mich das - nö.

Einzig ein gegenüberstehendes junges Paar gab mir zu denken. Sie waren so um die 30. Sahen mich. Verschwanden nach wenigen Momenten im Wohnwagen und ließen dabei die Tür offen. Ich gebe zu – darüber habe ich eine ganze Zeit nachgedacht, was mochte das wohl zu sagen gehabt haben?

Wie schön, dass es für uns alle das Reich der Fantasie gibt.
 
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Da stellt sich mr die Frage, ob die PMP‘s nicht sogar bahnbrechende Wegbereiter sein können.
Diese Frage würde ich mit einem klaren „Nein“ beantworten, da mir persönlich eine aufgetischte Lüge nicht zielführend ist. Wenn ein Mann von erhaltener breiter Zustimmung bei seinem Auftritt in Strumpfhosen berichtet, was bringt es? Er nimmt keinem die individuellen Ängste, weil er hier im Forum in aller Regel die Adressaten seiner Geschichte nicht kennt und umgekehrt keiner es nachprüfen kann, was hier geschrieben steht.

Manche machen aber auch den Fehler, dass sich zu sehr auf die Erlebnisse mit der Strumpfhose konzentrieren und dabei einen Tunnelblick entwickeln, interessante Details am Rande, die seine Geschichte unterstützen können, werden ignoriert. Wenn sich dann die Rechtschreibfehler am Ende noch häufen, da liegt der Verdacht nahe, dass im Laufe der Erzählung die Hormone in Wallung kommen, da nicht nur die Wahrheit in den Hintergrund gedrängt wird.
Im (medialen) Alltag wird es oft deutlich: Lügen hilft. Gute Märchenerzähler wissen das
An dem Gedanken ist was dran, vielleicht merken wir die Märchen nicht, weil sie so gut sind, aber es gibt meiner Meinung nach genug Leute hier im Forum, die das Prädikat „gut“ nicht haben, und dann frage ich mich, was die Geschichten sollen. Da ist es besser, wie Sam vorgeschlagen hat, dies als Wunsch oder Fantasie gleich zu kennzeichnen oder gleich die Rubrik „Geschichten“ aufzusuchen.
 
da mir persönlich eine aufgetischte Lüge nicht zielführend ist
Da haben wir etwas gemeinsam. Für andere mag das aber komplett anders aussehen. Self fulfilling prophecy und sei es nur das jemand es sich selbst glaubt, es zu ihrer/seiner Realität wird. In dieser Realität reduzieren sich die Ängste, das Selbstzutrauen wächst. Glaubenssätze/Märchen/Lügen haben die Macht bei entsprechend häufiger Wiederholung sogar den Hirnstoffwechsel zu verändern.

Also nicht vorschnell die Wirksamkeit von Märchen und Lügen abwerten, schließlich erfreuen sich Bibel und Koran einiger Beliebtheit. Sonst sind die Prediger in den Kirchen und ihre Schar bestimmt traurig.

Ergänzung: Wünsche und Phantasien als solche auszuweisen ist eine nette Idee. Idealistisch, aber völlig realitätsfern. Das Gegenteil ist der Fall. Gute Lügen sind grösstenteils wahr und nur einige Details werden verändert. Gleiches gilt für Märchen. Einfach so viel an nachprüfbaren Fakten mit reinpacken, das es sich so anhört, als könnte es, gleich einem Wunder, tatsächlich passiert sein. Menschen sind bereit den größten Quatsch zu glauben, wenn das Konstrukt geschickt angelegt ist und verspricht unerfüllte Bedürfnisse zu erfüllen. Am besten funktioniert das, wenn es gilt sich an Ritualen und Brauchtum entlangzuhangeln, sowie mit entsprechenden Ge- und Verboten. Wenn du das überzeugend darstellen kannst, machen Menschen fast alles.
 
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