Meine ersten öffentlichen Schritte

Hallo Yvonne,

schade das es für dich so schlecht gelaufen ist, da denkt man endich ist die Chance da mal als Frau unter die Leute zu gehen und dann wird es ein "Reinfall", hätte nicht blöder laufen können *denk.

Aber lass dich nicht hängen, irgend wann hast auch du dein "Erfolgserlebnis" und du wirst merken es geht bzw. man kommt vorwärts mit seinem Vorhaben.

Wie die Andern schon geschrieben haben, am Anfang zu Zweit oder in der Gruppe geht so was besser, bzw. man fühlt sich sicherer.

Oder versuche es mal bei Veranstaltungen die für "uns" angeboten werden, die gibt es mitlerweile fast überall. Man bekommt da Tips zu Kamotten zum schminken lernt Mädels kennen usw.

Ich gehe z.B. fast immer zum Transtalk in Karlsruhe, das ist jeden dritten Freitag im Monat, da sind immer zwischen 50 - 70 "falsche Mädels" da *g.

Und hinterher gehts noch inne Disco zum tanzen, macht immer super Spass.

Ich war Vorgestern wieder da, zuerst in der Bar bis 1.00 Uhr mit den Mädels geredet, was getrunken und dann bis 4.00 Uhr in der Disco.

Also lass den Kopf nicht hängen, vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo ...

Grüßle Karo
 
Hallo Yvonne,
vor zwei Jahren bin ich mit meiner Frau auch als Frau zum Fasching gegangen.
Ich erinnere mich immer wieder an die Blicke von einigen Männern, die bewußt meine schlanken nylonbestrumpften Beine in Sandaletten bewunderten.
Was bei denen im Kopf herumging, hätte mich doch schon sehr interesiert.
War eine tolle Erfahrung.

LG Stuttgarter
 
Und was so ein Treffen wie der Nylonline anbetrifft: Die sind meistens weiter weg (am ehesen wäre für mich von der Entfernung her noch München tragbar).

Ja, freilich. da kannst du dich dann auch mal bei Viva TS beraten lassen. Ich werd da demnächst auch mal hingehen, weil ich an einem Punkt angelangt bin, wo ich selbst nicht weis, wie es weiter geht.

(weibliche Accessoires, ich hoffe es ist richtig geschrieben).

Korrekt.
 
....
Und was so ein Treffen wie der Nylonline anbetrifft: Die sind meistens weiter weg (am ehesen wäre für mich von der Entfernung her noch München tragbar). Denn mit meinem Hartz 4 (=Alg-2) "Einkommen" wird, um's mal so zusagen, das Monat aus finanzieller Hinsicht schon manchmal verdammt lang! /quote]


am geld sollte deine teilnahme nicht scheitern
es gibt ein solidaritätskonto für finanzschwache mitglieder
wende dich vertrauensvoll an das orgateam oder gleich direkt an dy
 
Ja, freilich. da kannst du dich dann auch mal bei Viva TS beraten lassen. Ich werd da demnächst auch mal hingehen, weil ich an einem Punkt angelangt bin, wo ich selbst nicht weis, wie es weiter geht.

Hallo Daphne,

diesen Link hat mir die liebe Chrisi, was wären wir nur ohne sie?, auch schon zukommen lassen. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt bei denen mal vorbeizuschauen. Und München ist, wie vorhin schonmal erwähnt etwas, was von mir entfernungstechnisch gesehne (rd. 200 km einfach) gerade noch geht. Deshalb meine Frage, mit der Bitte sie nicht als aufdringlichkeit zu betrachten: Dann könnten wir uns ja einen Termin ausmachen, dass wir da gemeinsam hingehen? Nur wenn's dir nicht's ausmacht. Denn wenn ich als Arbeitsloser was habe, dann Zeit! Denn diesen Zustand kenne ich auch: Man will, weiß aber nicht wie! Und ich bin für jede "natürliche" Hilfe dankbar. Mit "natürlich" meine ich in diesem Fall ein Gespräch mit jemandem der meine "Gefühle" kennt und sich in mich reinversetzen kann. Und von Angesicht zu Angesicht reden kann. Nicht so "unnatürlich" über PC. Wobei mir das schon geholfen hat.

Kannst mir hier direkt antworten, als Profilnachricht oder auch als PN!

viele liebe Grüße

Yvonne
 
Liebe Yvonne...

...Hinterher ist man leider immer klüger. Die Angst vor der Erfahrung, die du gemacht hast, hat mich bislang davon abgehalten, Fasching für öffentliche Crossdressingversuche zu nutzen, weil die Kostüme doch oft sehr "traditionell" sind - Männer als Cowboy, Pirat, Scheich, Ritter, Clown - Frauen als Prinzessin, Funkenmariechen, Clown, Engelchen etc. Oder eben die ganz traditionellen Gardeuniformen - Fasching ist für viele eben eine sehr ernste Angelegenheit. Glaube das ist echt auch eine Frage der regionalen Tradition.
Vielleicht wär für dich ein Abstecher zu einem der vielen Christopher Street Day Paraden passender als eine Karnevalssitzung im Bayrischen Wald (da sind längst nicht mehr "nur" homosexuelle Menschen unterwegs). Nur mal so als Anregung.
 
Hallo, meine ersten, öffentlichen Schritte ? das weiß ich aber noch ziemlich genau. Ich hatte mir mit feuchten Händen im Supermarkt schnell eine Feinstrumpfhose aus dem Regal gegriffen, ohne genau auf Größe und Typ der Strumpfhose zu achten. Es war eine von Nur Die in der Farbe bronze. Bin dann mit dem Einkauswagen zur Kasse und habe nur gehofft, dass es schnell vorbeigeht. Und es ging schnell vorbei. Habe dann zu Hause das Objekt der Begierde ausgepackt, Größe 40-42 stand auf der Packung. Ich war total erregt und wollte meine Strumpfhose sofort anziehen. Das war aber schwerer als gedacht, erst beim xten Versuch saß die Strumpfhose fast richtig, wenn sie nicht zu klein gewesen wäre. Ab immerhin, ich hatte meine erste Strumpfhose an. Ich spürte eine große Lust damit nun raus zu gehen, aber der Mut verließ mich ganz schnell. Also lange Hose angezogen, Socken und Schuhe an, so bin ich dann vor die Tür gegangen und fand mich unheimlich mutig. Bin dann einmal um den Häuserblock gegangen und habe mich ganz mutig auf mein Fahrrad gesetzt und bin losgefahren, wobei der Hosensaum zwingend hochrutschte und die Nylonstrumpfhose hervorblitzte. Das alles hat sich vor etwa 20 Jahren zugetragen. Heute trage ich meine Strumpfhosen offen unter langen Hosen und Shorts. Das konnte ich mir damals überhaupt noch nicht vorstellen. Schön, dass es so gekommen ist!
 
Zurück
Oben