Männliche Verkaufsberater bei Strumpfhosen

Eigentlich müßte der Traumjob für die meisten von uns, bzw. für Menschen mit einer Vorliebe für "Nylon", Strumpfhosen-Fachverkäufer sein oder?? Seitdem die Herren-Modelle verstärkt auf den Markt kommen, hatte ich auch schon des öfteren mit dem Gedanken gespielt, die ein oder andere Firma anzuschreiben ob sie nicht einen Handelsvertreter brauchen.

Sind denn hier aus dem Forum überhaupt welche als Verkäufer / Berater in einer Strumpf- oder Strumpfhosen-Abteilung tätig? Wäre ja mal interessant zu wissen.

Verkäufer und Berater in der Strumpfhosen-Abteilung - der Traumjob! :eek::p
 
Könnte es sein, dass du vielleicht etwas romantische Vorstellungen vom Verkäuferjob hast?
Und warum sollte nicht ein Mann Handelsvertreter für Strumpfhosen sein?
 
Istn scheiss Job alleine NUR DIE mal genommen ... die Dame die meine abteilung betreut reist durch die halbe Region bekommt geringen Festgehalt und dazu ne gewisse Provision... also Rekjobber möcht ich da nicht sein.... und direkt als vertretter nunja das könnte interessant werden betreiben jedoch nur weniger Unternehmen!
 
Hallo benno, natürlich kann ein Mann Handelsvertreter für Strumpfwaren sein. Ich habe ja auch nicht geschrieben, das es keine gibt oder sie nicht Handelsvertreter sein dürfen. Und romantische Vorstellungen bzgl. des Vertriebs von Waren, ob nun Strumpfhosen oder andere Dinge, habe ich sicherlich nicht. Der Vertrieb ist immer ein "hartes Brot". Egal in welcher Branche.

Wie sagt man so schön "zum Verkäufer muss man geboren sein".
 
War vor 25 Jahren mal in einem Strumpfladen in Salzburg, es war ein Mann der uns bedient hat.
Erste Frage war: Strümpfe oder Strumpfhose. Meine Ex hat nur Strumpfhosen getragen, also zur FSH Abteilung.

Der Mann hat besser beraten als eine Frau heutzutage.

Er hat alle Sorten über die Hand gezogen und genau erklärt was das besondere daran ist.

Haben dann eine Phantasie FSH gekauft für 300 Schilling, gut das meine Ex nicht so gut rechnen konnte.

Die FSH hab ich mit Ihr im wechsel getragen, bestimmt 5 Jahre lang, dann ging sie leider kaputt.

Also auch Männer können gut verkaufen und beraten
 
Eigentlich müßte der Traumjob für die meisten von uns, bzw. für Menschen mit einer Vorliebe für "Nylon", Strumpfhosen-Fachverkäufer sein oder??

Ja, hätte schon seinen Reiz, als Nebenjob ;-). Aber im Ernst, an die, die mal mit ihren Frauen in einem Laden mit männlichem Verkäufer eingekauft haben (@ Tommy): Wie reagieren denn Frauen auf einen Mann, der sie beim Strumpfhosenkauf berät? Könnte mir vorstellen, dass sie sich beim Kauf von "Unterwäsche" dann doch eher bei einer Frau besser beraten fühlen- ganz einfach, weil sie davon ausgehen können, dass sie aus eigener Erfahrung (auch aufgrund ihres weiblichen Körperbaus) spricht. Oder?
 
Gibts hier in Chemnitz 1x, sonst nur Frauen in der Bedienung.
 
Dann hätten wir für ein gutes Fachgeschäft den Kompromiss, ein Mann und eine Frau als Verkäufer(in).
 
Hier im Forum wird oft genug betont, dass eine Strumpfhose ein ganz normales Kleidungsstück ist und obendrein auch "unisex" , wenn dann wahrgenommen wird, das Männer Strumpfhosen verkaufen ist es dann auf einmal was Besonderes, und bietet Anlass für so manche Diskussion. Warum sollte beispielsweise der Inhaber eines Strumpfgeschäftes nicht auch selbst verkaufen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er selbst Strumpfhosen trägt, damit eine kompetente Beratung seiner Kundschaft möglich wird. Wie auch immer, solch eine Situation ist gewiss selten, aber in Sachsen möglicherweise häufiger wie anderen Orts, denn auf dem Leipziger Hbf kann man auch seinen Strumpfhosenhunger bei einem Herrn stillen. Übrigens gibt es dort auch Socken. Es gibt auch Autohäuser, die von Frauen kompetent geleitet werden. Ich will damit nicht sagen, dass wir selbst mit Vorurteilen leben, die wir bezüglich auf die eigenen Vorlieben ablehnen. Nein es sind die Klischees, die so tief verwurzelt sind. Sicher wäre es vor vielen Jahren unschicklich gewesen, das Männer Strümpfe verkaufen - und Frauen hinter dem Lenkrad eines Busses sitzen. Aber selbst da muß ich widersprechen. Ich kenne aus der Vergangenheit eine Strumpfboutique deren Chef ein Mann war, schade, dass es dieses Geschäft nicht mehr gibt ("Tante- Emma- Laden" Effekt) , denn die Beratung war immer perfekt und vorurteilsfrei. Klar war mir es lieber, wenn ich von einer seiner Verkäuferinnen bedient wurde, aber das ist eine andere Geschichte. Zum Personal der Buslinie, die mich damals zur Arbeit fuhr zählten auch zwei Frauen. Zum Schluß, freut Euch, wenn Ihr mal bei einem Mann Eure Strumpfhose kauft, der freut sich vielleicht auch einem Gleichgesinnten zu betreuen.
 
Bei uns in Babelsberg gibt es seit Jahrzehnten einen Wäscheladen, in welchem der Besitzer (männlich) auch die Beratung macht. Soweit ich weiß hat er kein weibliches Personal.
 
Beim Karstadt in München am Hauptbahnhof ist auch ein Mann in der Strumpfhosenabteilung und beratet die Kunden.
 
Hallo,

habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen hier wesentlich besser beraten. In der Strumpffachabteilung findet man aber nur selten Männer.

LG Arno
 
Mir würde es eher nicht gefallen von einem Mann beraten zu werden - der hat ja voraussichtlich keine praktische Erfahrung. Das wäre genauso, wenn mir ein Autoverkäufer erzählen würde, er hätte keinen Führerschein - von dem würde ich auch nicht unbedingt ein Auto kaufen wollen.
Bei einem Transmenschen oder Crossdresser sähe die Sache allerdings wieder anders aus ;)
 
Im Hannover im Kaufhof sieht man auch des öfteren einen Mann in der Strumpfhosenabteilung. Ich weiß allerdings nicht, ob er da generell ist, oder eher sowas wie der Abteilungsleiter ist, der nur hin und wieder mal mit anpackt und beim beraten unterstützt, wenn ein Teil der Mädels schon Feierabend oder Pause hat.
Allerdings macht er einen sehr netten und kompettenten Eindruck und ich bezweifle nicht, daß er Ahnung von den Produkten hat, die da in den Regalen stehen. Und wenn er tatsächlich der Abteilungsleiter ist, wer sollte dann mehr Ahnung davon haben als er?!
Sicher kann er wohl nicht gerade mit Erfahrungsberichten aufwarten (wenn er nicht gerade selbst Strumpfhosen trägt und kein Problem damit hat es zuzugeben), aber er wird dafür wohl umso mehr ein offenes Ohr für das haben, was ihm die Vertreter dazu sagen können und was die Kundinnen und Kolleginnen als Feedback mitbringen.
Ich denke mal, das jemand ein Produkt was er verkauft selbst nicht nutzt, ist nicht unbedingt ein Hinderungsgrund für gute Beratung oder Fachkompetenz, die man sich durchaus auch anders aneignen kann, als durch ausprobieren, genügend Eigeninitiative vorausgesetzt.
Aber da gibt es halt auch wieder solche und solche, die einen haben da keinen Bock zu und machen das so Larifari, weil sie vielleicht nur in der Abteilung gelandet sind weil kein anderer Posten frei war, und die anderen machen eben das Beste draus.
Witzigerweise arbeitet im selben Kaufhaus ein paar Stockwerke weiter oben ein Mann in der Kurzwaren-Abteilung, dem ich zwar durchaus zutraue, daß er mit einer Nähmaschine umgehen kann (was nix besonderes ist, denn das hat mein Vater als Tischlermeister auch hinbekommen), aber den ich mir sonst so gar nicht bei irgendwelchen Handarbeiten, wie nähen oder stricken vorstellen kann. Aber von den Garnen, Stoffen, Knöpfen, Reißverschlüssen und was die nicht alles haben hat der echt Ahnung und weiß da echt Bescheid, auch wenn er sich das Feedback dann wohl eher bei den Kundinnen oder im Verwandten/Bekanntekreis oder durch Fachzeitschriften und Vertreter holt.
Und last but not least soll es auch in so manchem HiFi Studio den einen oder anderen Verkäufer geben, der zuhause zwar nur 08/15 oder Mittelklasse HiFi hat, sich aber trotzdem mit den im Laden vorhandenen und auf dem Markt erhältlichen HighEnd Geräten sehr gut auskennt - und dafür aber keine 30.000 € Anlage zuhause zum rumspielen braucht. Selbst schon kennengelernt solche Leute.
Es kommt halt immer drauf an, was man selbst draus macht.

Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, daß die eine oder andere Frau schon ein Problem damit hätte, sich in Punkto Strumpfhosen von einem Mann beraten zu lassen, weil die Strumpfhose eben für viele in Richtung Unterwäsche geht und somit was intimeres ist, als eine Jeans oder ein Rock. Und zum anderen kommt da wohl auch gleich das Vorurteil zum tragen das der Verkäufer als Mann eh keine Ahnung von Strumpfhosen hat.
 
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