Ja also zu den letzten Beiträgen da schreib ich mal was dazu:
Die DDR war ganz bestimmt kein Männerstrumpfhosenland, ganz im Gegenteil.
Als die Feinstrumpfhose im Osten Deutschlands in Eigenproduktion (ESDA Thalheim und FeinStrumpferke Oberlungwitz heute ROGO) aufkam, hat diese mehr als 20 (OST) Mark gekostet und war bei einem Durchschnitts-Monatslohn von 500Mark in den 70ern fast unerschwinglich. Die die Parteigenossen eben auch alles geregelt haben, gab es irgendwann einen Parteitagsbeschluss, dass die FSH billiger werden müssen und am nächsten Tag lagen diese dann für ca. 10-12 M im Laden. Die Produktion der FSH (wie viele andere Produkte) wurde zum größten Teil nach Westeuropa verkauft und war dort unter No Name auf Wühltischen oder im einschlägigen Versandhandel zu Billigstpreisen zu haben. Da ist es sehr verständlich, wenn man sich als Ossi sehr über ein "Westpaket" mit Kaffee, Schokolade, Obstkonserve, Strumpfhose etc. gefreut hat. Böse Zungen behaupten, dass die Absender der Pakete diese auch steuerlich geltend machen konnten, kann ich aber nicht beeiden.
Männer-Strickstrumpfhosen mit Reißverschluss wurden denke ich ab mitte der 70er für den Export produziert und waren aber auch im Osten in den sogenannten "Exquisit" Geschäften für den besseren Geldbeutel zu haben. Ich hab da in Eisenach in der Karlsstr. so ein Teil liegen sehen, das war so um die 35 M ausgeschlidert.
Ja also das Strumpfhosenparadies war die DDR bestimmt nicht. Und dass hier keiner etwas falsches vermutet: Ich war ganz bestimmt kein Freund der damaligen Verhältnisse, so oder so, ganz und gar nicht.
luzs
Die DDR war ganz bestimmt kein Männerstrumpfhosenland, ganz im Gegenteil.
Als die Feinstrumpfhose im Osten Deutschlands in Eigenproduktion (ESDA Thalheim und FeinStrumpferke Oberlungwitz heute ROGO) aufkam, hat diese mehr als 20 (OST) Mark gekostet und war bei einem Durchschnitts-Monatslohn von 500Mark in den 70ern fast unerschwinglich. Die die Parteigenossen eben auch alles geregelt haben, gab es irgendwann einen Parteitagsbeschluss, dass die FSH billiger werden müssen und am nächsten Tag lagen diese dann für ca. 10-12 M im Laden. Die Produktion der FSH (wie viele andere Produkte) wurde zum größten Teil nach Westeuropa verkauft und war dort unter No Name auf Wühltischen oder im einschlägigen Versandhandel zu Billigstpreisen zu haben. Da ist es sehr verständlich, wenn man sich als Ossi sehr über ein "Westpaket" mit Kaffee, Schokolade, Obstkonserve, Strumpfhose etc. gefreut hat. Böse Zungen behaupten, dass die Absender der Pakete diese auch steuerlich geltend machen konnten, kann ich aber nicht beeiden.
Männer-Strickstrumpfhosen mit Reißverschluss wurden denke ich ab mitte der 70er für den Export produziert und waren aber auch im Osten in den sogenannten "Exquisit" Geschäften für den besseren Geldbeutel zu haben. Ich hab da in Eisenach in der Karlsstr. so ein Teil liegen sehen, das war so um die 35 M ausgeschlidert.
Ja also das Strumpfhosenparadies war die DDR bestimmt nicht. Und dass hier keiner etwas falsches vermutet: Ich war ganz bestimmt kein Freund der damaligen Verhältnisse, so oder so, ganz und gar nicht.
luzs