Leidenschaft, die Leiden schafft?

kuli ich nehm dir gar nichts übel.
im gegenteil.
ich bin dir immer wieder dankbar und mag deine worte sehr.
ist für mich doch sehr interessant, wie andere mich sehen.
 
ich glaube man sollte wirklich seinen freunden und seinem partner gegenüber offen sein.... gerade in der heutigen zeit in der erwartet wird so vieles zu akzeptieren...wir sind doch wirklich schon eine mulikulturelle gesellschaft...es gibt so viele verschiedene glaubensrichtungen...jeder hat seinen eigenen kleidungsstil...lebensstil usw....

ich denk wenn man offen mit seinem leben/glauben/fetisch umgeht findet man schnell menschen die sich nur für einen selbst interessieren und nicht NUR für die FSH z.b.

ich muss einfach nicht jeden mögen...und mich muss auch nicht jeder mögen....einfach nur akzeptieren und tolerieren....das wär doch was.........

Wenn du mal mit einem/einer echten Fetischist/in zusammen warst dann weißt du dass es unter Umständen doch extrem seltsam in der Beziehung wird und im Bett. Das geht dann so weit dass es dir mitunter keine wirkliche Freude mehr machen kann.
Von daher, wenn du den Fetisch nicht teilst ist es nicht eine Frage von Toleranz oder Aktzeptanz, es geht ja schlieslich um zwei Leben und wenn jemand deshalb mit der Beziehung nicht mehr klarkommt ist das zwar schade, aber durchaus verständlich.
 
Liebe Ajin,

nein, es ist manchmal sogar ziemlich unbefriedigend, aber andere Formen des Umgangs mit meinem Fetisch, beschädigt, mir liebe Menschen und mich selbst, noch mehr.

In gewisser Weise bin ich ein ziemlich verkorkster Typ, der im beständigen Zweifel lebt.

Liebe Grüße an alle
hoffe es war nicht zu sehr offtopic.
Steven


Hallo Steven,

die Reihe der verkorksten Typen ist lang. Und die Derer, die
(an sich selbst) (Ver)-Zweifeln, ebenso!
*mich selbst einreih*g*
Also ist man(n)/frau doch in guter Gesellschaft.
 
Hm, ist Dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, das die eine oder andere Frau die Männerwelt NICHT reitzen möchte, sondern einfach ohne beachtet zu werden durch die Stadt gehen möchte.

Oder sie sich einfach nicht wohl fühlen in einer Strumpfhose

Oder sie heute einfach mal keine Lust hat sich aufzustylen.

Du gehst doch bestimmt auch nicht immer im Anzug durch die Stadt, oder?

Warum wird aber von den Frauen verlangt sich zurechtzumachen und mit Rock und Strumpfhose herumzulaufen, wenn die Männer gröstenteils das gegenteil machen??

Es gibt auch noch wichtigere Sachen, als hübsch auszusehen, ein Blick, ein Lächeln hat tausendmal mehr Gewicht als eine Strumpfhose.

Wir leben auch nicht mehr in der Zeit, als die Nylons auf den Markt kamen, die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt, und die Frau in der heutigen Zeit unterliegt nicht mehr dem "Zwang" mit Rock vor die Tür zu gehen.

Seht doch in den Frauen nicht immer nur ein "Lustobjekt" das Strumpfhosen tragen muß, Sie sind auch Menschen mit Wünschen, Bedürfnissen und einer Eigenen Meinung.

Das geht nicht gegen Dich Persönlich, sondern war allgemein gemeint:)



Ich kann da zu nur sagen,Ich brauchte mein liebe Frau nicht da zu über reden Nylons und Rock zu tragen sie hat es von alleine gemacht(lach kannte sie nicht andes) SIE war eben eine FRAU.
 
Ich trage auch schon seit 30 Jahren Strumpfhosen und seit meinem 14 lebens Jahr jeden Tag.Natürlich habe ich mich als Jugenlicher gedanken gemacht,darf man das,usw,und irgendwann hab ich damit abgefunden und war dann im reinen mit meiner Seele.
Ende 2006 bekam ich plötzlich Probleme und wurde nachdenklich.
2007 februar hatte sich auch noch ein guter,einer meinen besten Freunde sich aufgehangen und frage mich heute noch warum er das gemacht hat ,und wenn ich an ihm denke dann weine ich heute noch
Obwohl ich eine gute Frau habe und sie weiß alles über mich ,viel ich in so ein tiefes Loch das ich dachte hier komm ich nicht mehr raus.
Hab mich gedanken gemacht warum ich da ständig drüber nach denke,warum das eine Sucht ist ,habe versucht antworten zu finden aber vergebens
Um es jetzt kurz zu machen, da wahren 2 Freunde die Haben erkannt das ich Probleme habe ,wir haben dann später darüber geredet über meinem Fetisch , mein ganzes Leben hab ich erzählt ,und selbst meine eigene Familie weiß nichts über mich.
Aber nach dem reden ist meine Seele wieder rein ,dank meiner Freunde, aber das schönste finde das sie mich verstehen
 
Wir sind halt ein Volk, in dem Schubladendenken immer noch sehr verbreitet ist. Bei uns auf dem Land noch extremer, als in der Stadt. Da kann man halt nicht immer, wie man will und muss seinen Fetisch für sich behalten. Ich kann damit gut leben und wenn ich davon reden will, gehe ich ins Forum. Desweiteren ist die Mode immer schon sehr abwechslungsreich gewesen. Frauen tragen im Moment halt keine Strumpfhosen. Wie schön war die Zeit der Miniröcke und Hotpants. Aber alles kommt einmal wieder (hoffentlich). Aber Männer in Strumpfhosen wird sich wahrscheinlich nie durchsetzen, obwohl es abwegig ist. Da kann man nicht verstehen, das heute Schwule und Lesben in der Öffentlichkeit (Gott sei Dank) akzeptiert werden. Aber wenn man als Hetero-Mann seine weibliche Seite zeigen will, wird man nicht so anerkannt, weil keiner was damit anfangen kann. Mit einem langen Rock geht es vielleicht noch, aber wenn man in einem kurzen Rock mit Strumpfhose durch die Stadt geht, wird man doch oft belächelt. Ich habe auch schon positive Kommentare bekommen, jedoch können die meisten nichts damit anfangen, und lächeln nur beschämt. Aber ich stehe dazu und lasse es mir nicht vermiesen, oder ich style mich komplett als Frau, was mir sehr gut steht, und falle dann nicht auf und kann unbekümmert durch die Straßen gehen. Wie gesagt, jedem das Seine !
Lassen wir uns das Leben doch nicht schwerer machen, als es ist. Jeder soll das machen, was einem gefällt und sich nicht in eine Schublade drücken lassen.
 
Hm, ist Dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, das die eine oder andere Frau die Männerwelt NICHT reitzen möchte, sondern einfach ohne beachtet zu werden durch die Stadt gehen möchte.

Tja, genau so ist es.

Nichts gegen Komplimente, nur bedauerlicherweise kriegt Frau von den achtbaren, stillen Geniessern mit Stil selten etwas mit.

Was passiert denn wirklich, wenn ich mich zu später Stunde hübsch gemacht auf den Weg zum Berliner Alexanderplatz mache um meinen Schatz von der Arbeit abzuholen?

Ich sags euch!

Einer (angetrunken): "Ey, Schnegge, had dir schomma einer gesagt wie geil du ausiehst..." *higgs*

Ein anderer (dem hat offenbar mal einer ins Knie geschossen, seitdem kriegt der das dämliche Grinsen nicht aussem Gesicht): " HALLO! *grinzzz* Hast Lust was Trinken zu gehen? *grinzzzzz* <--- dabei starrt der mir überall hin nur nicht ins Gesicht. Da möchte ich ihn am liebsten anbrüllen HALLOOOOO, ich bin HIER OOOOBÄÄÄÄN!!

Der dritte, vierte, fünfte und sechste (ein Rudel, das sind die, die sich alleine nicht trauen): *johl* *schwall* *antatsch*
<--- die Worte versteh ich nicht, die überschreien sich alle gegenseitig. Interessieren tun sie mich aber auch nicht besonders.


So, Mädelzz, das war mal ein Auszug.

Und vielleicht kann der eine oder andere jetzt ein bissi nachvollziehen, warum meinereiner manchmal froh ist, unbehelligt von A nach B zu gelangen.

Ist im Prinzip das gleiche Thema im richtigen Leben wie in unserer kleinen Galerie hier...


Ein anderer Grund....(Jetzt wirds ernst, sensibles Thema)....ist ein grundsätzliches, dass ich mit gaaaanz vielen Frauen teile.
Ich werde versuchen, das hier so zu erklären, dass die Herren vielleicht einen kleinen Einblick in die weibliche Psyche bekommen, denn meine Geschichte ist keine sehr originelle...

Also:

Viele Frauen haben ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl.
Das hat verschiedene Ursachen.
Erstens stamme zum Beispiel ich aus einer Familie in der Mädchen....naja, sagen wir mal: Nicht sooo gefragt waren.
(Ich versuche mich kurz zu fassen, daher überlasse ich es mal eurer Phantasie euch vorzustellen, welche Auswirkungen es auf das Ego hat, wenn man irgendwie nie einen Schnitt bei den Eltern machen kann, egal, was man alles gut kann)

So kommt es, dass ich ein übersteigertes Bedürfnis entwickelt habe, um meiner selbst Willen geliebt zu werden und das treibt manchmal merkwürdige Blüten.
Zum Beispiel, dass ich manchmal absichtlich blöde aussehe und dann fast trotzig abwarte, ob er mich immer noch lieb hat.

Klingt komisch? Ist es auch.

Des weiteren war auch ein Missbrauch im Spiel, der dazu führte, dass ich es als Teenager tunlichst vermieden habe, auf DIESE Art Aufmerksamkeit zu erregen.
Da man ein solches Trauma nie ganz los wird, habe ich heute noch manchmal das Bedürfnis, in Tarnkleidung vor die Tür zu gehen....Oder gar nicht.


Na gut, das ist schon haarsträubend.

Aber auch wenn die Geschichte dahinter nicht ganz so krass ist kann man schon beobachten, wie verunsichert die Damen häufig bezüglich ihres Aussehens sind.
Wieviele Bulimikerinnen und Schönheitsoperierte und Psychotherapierte laufen denn draussen rum?
Und der Löwenanteil davon ist weiblich, während die Männer sich, der Realität meist zum Trotz, von ganz alleine wie Brad Pitt vorkommen.


So, ich mach mal Schluss hier, ist eh schon wieder viel zu lang....



SiSi <--- schnitzt sich mal´n paar Prothesen für die Fingerkuppen.
 
Uff Sisi.

Manchmal gibt es hier Beiträge, da muss ich erstmal kräftig durchschnaufen, bevor ich drüber nachdenken kann. Das ist einer davon.

Dass Du nach den Erlebnissen im zweiten Teil das im ersten Teil des Beitrags geschilderte so gut wegsteckst, beweist unheimliche innere Stärke. Anscheinend ist ja in Deiner Jugend alles getan worden, um aus Dir ein zitterndes psychotisches Nervenbündel zu machen. Dass das nicht gelungen ist, kann man gar nicht hoch genug schätzen.

Zu den Vorfällen, die Du schilderst, kann ich nichts hinzufügen. Da hast Du alles gesagt. Aber wie man damit umgeht, da kann jede Frau (und jeder Mann) von Dir viel lernen.

Laß Dich mal umärmeln!

Kuli < --- selten die Spucke wegbleibt
 
Uff Sisi.

Manchmal gibt es hier Beiträge, da muss ich erstmal kräftig durchschnaufen, bevor ich drüber nachdenken kann. Das ist einer davon.

Dass Du nach den Erlebnissen im zweiten Teil das im ersten Teil des Beitrags geschilderte so gut wegsteckst, beweist unheimliche innere Stärke. Anscheinend ist ja in Deiner Jugend alles getan worden, um aus Dir ein zitterndes psychotisches Nervenbündel zu machen. Dass das nicht gelungen ist, kann man gar nicht hoch genug schätzen.

Zu den Vorfällen, die Du schilderst, kann ich nichts hinzufügen. Da hast Du alles gesagt. Aber wie man damit umgeht, da kann jede Frau (und jeder Mann) von Dir viel lernen.

Laß Dich mal umärmeln!

Kuli < --- selten die Spucke wegbleibt


Uneingeschränkte Zustimmung.

Hi SiSi

Nichts gegen Komplimente, nur bedauerlicherweise kriegt Frau von den achtbaren, stillen Geniessern mit Stil selten etwas mit.

Vielleicht desshalb, weil, stille Genießer aufgrund Sätzen wie diesem:

"Ey, Schnegge, had dir schomma einer gesagt wie geil du ausiehst..."

Lieber ihren Mund halten und eben still Genießen. Bevor sie unbeabsichtigt in einen Fettnapf treten.
Ich hoffe du stimmst mir zu, wenn ich sage , daß diese Flegel in der Minderzahl sind.

Lg werny
 
Lieber Kuli, ich verschwendete viele Jahre daran, ein "zitterndes psychotisches Nervenbündel", wie Du es so trefflich ausdrückst.

Ich erwähnte an anderer Stelle schon meine Drogenkarriere und die ungeschlagene Meisterschaft darin, mir meine Herren nach dem Kriterium auszuwählen, ob sie in der Lage waren, mir eine Atmosphäre zu schaffen, in der ich mich zuhause fühlte....(<--- der war jetzt arg zynisch, ggg)

Naja, irgendwann muss damit Schluss sein.

Und wie gesagt, es muss nicht immer sone rührselige Geschichte dahinter stehen, damit man "ungestört" sein will...Hängt halt auch von der Tagesform ab.


Tjaaaa, und zum werny möchte ich sagen:

Du hast BESTIMMT recht. Die Flegel sind derer sooo viele nicht....Nur leider drängen sie sich derart aggressiv/offensiv ins Bewusstsein, dass einem schonmal der Spass vergehen kann.


Und wenn sich jemand befleissigt fühlt, einer Frau ein Kompliment machen zu wollen, so möge er sich vor Augen halten, dass hier ganz besonders der Ton die Musike macht.

"Ey, Schnegge, had dir schomma einer gesagt wie geil du ausiehst..." gehört eher in die Kategorie unterste Schublade. Und welcher Mensch möchte sich schon dort eingeordnet wissen?
Damit macht der Sprecher eher klar, wo er sich zugehörig fühlt.

Echte Kenner machens eher wie Du es beschreibst, werny: Geniessen und schweigen.
Ein Blick, ein Lächeln...Und der Tag ist gerettet.

:)


SiSi <--- findet das alles gar nicht so dramatisch wie es vielleicht den Anschein hat
 
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