Kundenbesuch

Irgendwie finde ich Deine Sichtweise schon ein bischen weltfremd:)
Trotzdem frage ich mich auch, ob ich meinen Fetisch unbedingt im Job zur Schau stellen muss.
Fsh sind nun eben mal kein "normales" Kleidungsstück für einen Mann, das könnt ihr drehen und wenden wie ihr wollt.
Was ich in meiner Freizeit oder zu Hause mache, ist meine Angelegenheit, aber für mich wäre es während der Arbeitszeit ein absolutes No-Go.

Genauso sehe ich das auch.

Ihr verlangt von Eurer Umgebung trotzig Tolerenz um Euren Fetisch durchzusetzen. Aber das dies einem anderen Menschen vielleicht unangenehm sein könnte, das ist einigen von Euch anscheinend völlig egal. Das ist auch nicht gerade schön.

Aber speziell bei der Arbeit und gar wenn ich meine Firma im Außendienst repräsentiere kann man eben NICHT machen was man will. Jeder vernünftige Mensch sollte das eigentlich wissen. Und bei einem Kunden als Mann in Sh aufkreuzen und diesen vielleicht noch "ein ganz kleines bischen" provozieren - ganz nach dem Motto "Nun guck doch endlich mal hin" ist menschlich gesehen nun wirklich voll die schräge Tour und arbeitsrechtlich arg bedenklich.

Versetzt Euch doch mal in die Lage eines Kunden !
 
Was erwartest Du denn? Dass Sie Dich vor versammelter Mannschaft drauf ansprechen oder eine Bemerkung machen? Es gibt ja auch Menschen mit Feingefühl, weißt Du? Mag ja sein, dass es Dir egal ist was hinter Deinem Rücken über Dich gesagt wird, mir wäre es nicht egal sondern unangenehm, auch wenn ich es nicht erfahre. Außerdem kann man sein Gegenüber damit auch sehr in Verlegenheit bringen. Kundenbesuche in Strumpfhose finde ich ehrlich gesagt unmöglich.


da gebe ich dir völlig recht, ich frage mich auch, was erwartest du denn? dass die leute sich auf dich stürzen, deine beine streicheln, oder dich so toll loben, wie geil du bist, weil du fsh anziehst?
ich frage mich das eh oft. es wird nie der durchbruch für männer kommen, die fsh auch ohne fetischneigung in der öffentlichkeit als akzeptiertes kleidungsstück durchsetzen wollen.
es galt, gilt, und wird als schwul gelten. das wird sich auch in 100 jahren nicht ändern.
ich hab nix dagegen, aber man kann doch nicht sein leben lang rumlaufen, mit einer mission im kopf, die von vornherein zum scheitern verurteilt ist.

gute nacht.
 
Hi Leute,
ich finde es toll was hier für eine Disskusion entbrandt ist.
Zu Punkt 1: Ich bin selbständig und für mein Handel selber verantwortlich.
Zu Punkt 2: Ich trage Fsh oder auch Kniestrümpfe, aus dem Stoff der uns alle so Kirre macht, als normales Kleidungsstück. Ab und zu so, dass man es halt sehen soll.
Zu Punkt 3: Ich habe es bei diesem Kunden deswegen getan, weil er beim Rundfunk arbeitet. Wenn er mich darauf angesprochen hätte, was ja noch kommen kann, hätte ich Ihm gerne unsere Sichtweise erklärt und vielleicht, damit mal einen Bericht in die Öffentlichkeit bekommen.
Gruß Pure
 
So sieht die ganze sache ja schon wieder anders aus.
Als dein eigener Chef kannst du natürlich tun und lassen was du magst. Je nach Branche kann das ganze sogar etwas positives bewirken.

Meine Kritik geht ehr an Angestellte z.B. aus dem Banken oder Versicherungssektor. Da kann es für das Kundenverhältnis sehr schädigend sein, wenn man dem Kunden nicht das präsentiert, was er erwartet.

Hingegen kann man als Mitarbeiter der Modebranche o.ä. dem Kunden suggerieren "das ist der neuste Trend".

Ich habe selber schon einige Erfahrungen gemacht, was Nylon am Mann in der Öffentlichkeit angeht. Und damit ist man nunmal etwas "exotisches". Otto Normal Verbraucher wird nicht sagen "das ist doch normal, dass man als Mann Nylons trägt". Eben weil es nicht normal ist.

Wenn dann kommen Kommentare wie "so schlimm finde ich es gar nicht", "wenn du das magst, ist es okay" oder "das finde ich mutig".
 
Also, ich finde die Diskussion hier sehr seltsam.Früher oder später scheint jede Ausgangsfrage wieder in der sattsam bekannten Diskussion zu enden:Sind Nylons für Männer nun gesellschaftsfähig, sollten sie es sein und wenn ja, was ist die beste Methode dem sogenannten Normalbürger dies nahe zu bringen?
Mittlerweile habe ich den Eindruck als das es in diesem
Forum eben ganz unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gibt,
die ideologisch verbrämt,früher oder später die persönlichen Einstellungsmuster zum allein objektiven Maßstab erheben wollen.
Für mich persönlich gibt es hier kein richtig oder falsch, Probleme über Probleme auf der einen oder "alles easy" auf der anderen Seite.
Ich habe den Eindruck die Einstellung von der "Leichtigkeit des Seins des offenen Nylontragens" ist stark geprägt vom sogenannten Normalitätsempfinden, der Stärke seiner persönlichen Leidenschaft des Einzelnen, des Erlebens von Nylons auch als fetischisierendes Element.

Da gibt es zum Einen eine Fraktion wie die von Heiko, die selbst eine negative Einstellung zu Männern in Nylons haben, andererseits aber einen gewissen Nylonfetisch bei Frauen nicht leugnen.Diese Gruppierung
sieht grundsätzlich immer ein Problem,wenn es um den Versuch von Männern geht,ihre Leidenschaft offen zu zeigen und zu propagieren.Aus ihrer Sicht vielleicht verständlich.
Dann gibt eine Menge von Leuten hier, die das genaue Gegenteil darstellen. Wie ich selbst, haben sie in der Regel einen gewissen Nylonfetisch entwickelt. Im Unterschied zu mir bsw. sehen sie aber überhaupt keine Probleme im offenen Nylontragen und feiern jedes halbwegs gelungene persönliche Outing oder diesbezügliche Experiment bereits als Beginn einer kommenden Ordnung, wo eben jeder das Tragen kann, was er möchte.Sicherlich auch für mich ein löblicher Ansatz, doch noch meilenweit von der Realität entfernt, insbesondere im Berufsleben.

Überdurchschnittlich repräsentiert ist auch eine andere Gruppe, die der Ängstlichen.Es sind für mich jene Protagonisten, die letztlich nicht hundertprozentig zu ihrer Neigung stehen, sie eigentlich nicht für ganz "normal" halten, aber eben nicht von ihrem Fetisch loskommen, weil dieses uns einigende sinnliche Material, wenn es einmal jemanden selbst pers.erwischt hat, einen nie wieder losläßt.
Diese Gruppierung ist in der Regel auch überkritisch, was die Etablierung unserer Leidenschaft in der Gesellschaft angeht und traut sich selbst nicht so richtig mal ohne Tarnsocken in der Öffentklichkeit aufzutreten, da man Angst vor formellen oder informellen Sanktionierungen hat.
Eine andere Gruppe von Leuten vertritt eine Position, die für sich selbst jeden Fetisch negieret und Nylons mehr als Modeelement oder als Bequemlichkeitskeitsfaktor in der Herrenmode etabliert sehen will, eben um eine Erweiterung möglichen, langweiligen "Herrenmodestils".Diese
Etablierung kann natürlich nur öffentlich erfolgen, bei Verneinung jeder erotischen Komponente.Obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass ansehnliche Nylonbeine per se einen gewissen erotischen Charakter mitbringen, sei auch diesen Menschen ihre Position natürlich unbenommen.

Ich selbst habe,glaube ich einen ziemlich individualistischen Ansatz und sehe mich irgendwo dazwischen.Einerseits bekenne ich mich persönlich zu dem klaren Fetischcharakter, den Nylons auch für mich haben(trage auch halterlose), ebenso aber zu dem sinnlichen Wohlfühlempfinden.
Ich persönlich halte das Tragen von Nylons weder für "normal" noch "anormal", weder für besonders "männlich" noch "weiblich" (klischeebelastete Wörter),sondern einfach für das wunderbarste und angenehmste Kleidungsstück der Welt.Was notwendigerweise nicht den sinnlichen Empfindungen der Damen
vorbehalten sein sollte, sondern allen,die damit was anfangen können und das Gefühl auf der Haut ebenso lieben wie den reinen Anblick.
Eine Etablierung,die ich folgerichtigerweise als wünschenswert empfinde, findet sicherlich nicht alleine im stillen Kämmerlein statt.

Jeder muß jedoch für sich entscheiden, wie weit er mit der Zurschaustellung seiner Leidenschaft gehen möchte.
Es gibt auch da kein richtig oder falsch, entscheidend ist,das man sich wohl dabei fühlt, was man tut und wozu man öffentlich steht.
Und so sehe ich auch den Fall, der hier von Pureenergy angesprochen wurde. Die moralische oder konventionelle Entrüstung einiger finde ich hier ebenso fehl am Platze wie deren Glorifizierung. Pure energy hat für sich in seiner Situation entschieden,das so machen zu wollen mit einer durchaus respektablen Idee dabei im Hinterkopf, Öffentlichkeit zu schaffen.

Ob das generell der richtige Weg ist, kann ich nicht beurteilen. Es scheint aber so, dass es für ihn der richtige Weg ist.Wenn jeder diesen individuell gefunden hätte, ginge es uns im Großen und Ganzen sicherlich besser, wobei die Diskussion untereinander sehr wichtig ist.
Auch ich arbeite dran, meine Nylonleidenschaft so in mein Leben zu integrieren, dass sie mir mehr Lust als Frust und mehr Mut als Angst verschafft.
 
Wenn hier einige die Feinstrumpfhose für den Mann als völlig normales Kleidungsstück empfinden,frage ich mich ernsthaft,was machen die hier?Oder sind die auch alle in nem Baumwollunterhemdforum?Oder in nem Daunenjackenforum?
Also,ich bin leidenschaftlicher FSH Träger und bin auch Chef.Ich möchte aber,das meine Mitarbeiter sich auf ihre Arbeit konzentrieren und nicht dauernd an ein tolles Traggefühl oder an Laufmaschen denken.Kein Mann hier kann mir weißmachen,er zieht morgens eine an und denkt den ganzen Tag nicht mehr dran.In dem Fall könnte man sich das Tragen von FSH´s ja auch gleich schenken.
Grundsätzlich bin ich der Meinung:jeder wie er will.
Aber nicht auf der Arbeit.
 
Wenn hier einige die Feinstrumpfhose für den Mann als völlig normales Kleidungsstück empfinden,frage ich mich ernsthaft,was machen die hier?

Das kann ich Dir genau sagen: Ihren Fetisch ausleben und Gleichgesinnte treffen !
Das ist an sich ja auch in Ordnung. Aber was mich hier oft stört ist der Grad des Fanatismus (damit meine ich das Bestreben Sh für Kerle als normal anzusehen) und das "sich in den Fetisch hineinsteigern". Das äußert sich z.B. in solchen Themen wie "Geht Ihr auch in Sh zum Arzt" oder "Tragt Ihr auch auf Arbeit Sh ?"

Irgendwie ist das nicht mehr normal und man sollte doch besser auf dem Teppich bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@oroblufan

ich gehe mal davon aus, dass du keine Frauen bei dir beschäftigst, die könnten das Tragegefühl vielleicht auch recht schön finden und denken den ganzen Tag an nix anderes mehr.;)
Andererseits woher willst du wissen, dass keiner deiner Mitarbeiter eine FSH unter der Hose trägt.:p

Was soll eine FSH sonst sein? Natürlich ein ganz normales Kleidungsstück, das mir besonders gut gefällt. Genau so wie meine transparente Unterwäsche (übrigens aus der Männerabteilung von C&A), meine transparenten Shirts (auch von C&A), meine Hüfthosen, meine Cowboystiefel, meine Männerröcke usw.
Und was ich will? Ich will mich wohlfühlen in meiner Kleidung, will attraktiv wirken auf das andere Geschlecht, und ich will den Spieß umdrehen. Und ihr werdet es nicht glauben, es funktioniert. Und ich habe meine Spaß!
Das Gesamterscheinungsbild sollte natürlich passen, ein 55 jähriger biederer Bartträger mit transparentem Shirt könnte etwas seltsam wirken.
Aber ein 33 jähriger markanter Typ mit breiten Schultern und langem Rock kommt einfach cool.

Gruß
Bernie
 
Das kann ich Dir genau sagen: Ihren Fetisch ausleben und Gleichgesinnte treffen !

Ja, da könnte was dran sein ....

(wie jetzt? Das ist hier nicht das Forum des Golf GTI Fanclups?????)

...
oder "Tragt Ihr auch auf Arbeit Sh ?"

Irgendwie ist das nicht mehr normal und man sollte doch besser auf dem Teppich bleiben.

Ähm, wo sollte denn da das Problem sein? Das wird ja idR nicht bemerkt ....
 
Aber ein 33 jähriger markanter Typ mit breiten Schultern und langem Rock kommt einfach cool.

Äh, das ist genau das , was ich unter Fanatismus und völligem Realitätsverlust ansehe.
Bitte nehme mir das jetzt nicht für übel, als als markanter Kerl mit breiten Schultern aber dann mit Rock rumraufen, das kommt bei 99% der Bevölkerung ganz sicher nicht cool an. Ganz sicher nicht. ;)

Für die bist Du dann nur eine lächerliche Witzfigur.


PS: Ich weiß, das sind harte Worte, aber es trifft exakt den Kern.
 
Das ist etwas befremdend,

Also bei zwei Firmen war Ich Leerlingsausbilder (ok, es gibt auch einige 'oberhalb der Pisa Studie), Leute Ich kann meine Beurteilung nicht vom Kleidungsstil der Person abhängig machen, bringt er gute Leistung muss ich ihn auch gut beurteilen, das ich den Betreffenden z.B. wegen des Tragens einer 'Baggy Trouser' (sowas sollte man ja eigentlich demjenigen mit nem Flammenwerfer vom A*sch runterbrennen) schlechter beurteile geht nicht an. Ok, und mit einem Geschäftspartner der Kleidungsstil der Angestellt eher als ein K.O. Kriterium betrachtet als ihre Arbeitsleistung, mit dem würde ich keine Geschäfte machen wollen!
 
@heiko,

woher willst Du das denn wissen, sind doch alles nur Vorurteile.
keine Ahnung, wie Du wirkst, aber Du solltest nicht immer von Dir auf andere schließen.;)
Und was ist da Realitätsverlust, wenn ich im Rock ständig Komplimente bekomme, und das vor allem von fremden Frauen.
Ich denke, damit Du das beurteilen kannst, solltest Du dabei sein.
Schau mal unter A M O K nach, was soll da lächerlich wirken.

is auch egal, wenn Du es nicht glaubst, is aber so.

viel spaß noch
bernie
 
Back on Topic...

Nachdem Ich PE's Beitrag nochmal gelesen habe, habe Ich mich gefragt ob überhaupt jemand auf die Idee gekommen ist das es sich um eine Strumpfhose oder Halterlose handelt. Das was man bei einer 3/4 Hose vom Bein sieht ist zu wenig als das man vom Nylon auf 'Strumpfhose' schliessen kann. Und gesetzt den Fall die Beobachter haben das was Sie sehen als Strumpfhose interpretiert, vermutlich dachten Sie das es sich um eine Stütz-/Kompressionstrumpfhose handelt die Du aus medizinischen Gründen trägst/tragen musst.
 
@oroblufan

ich gehe mal davon aus, dass du keine Frauen bei dir beschäftigst, die könnten das Tragegefühl vielleicht auch recht schön finden und denken den ganzen Tag an nix anderes mehr.;)
Andererseits woher willst du wissen, dass keiner deiner Mitarbeiter eine FSH unter der Hose trägt.:p

Das ist aber genau der Unterschied:für die meisten Frauen ist es nun mal ein ganz normales Kleidungsstück,wie z.B. ein Pulli auch.Bei mir sind rund 60% der Mitarbeiter(innen) Frauen.Einige davon tragen häufig Nylon,andere nie.Aber die denken nicht weiter drüber nach.
Ich gehe bei meiner Vermutung einfach von mir selbst aus:ein Fetischist,der versucht seinen Fetisch auszuleben ist gedanklich sehr viel dabei und nicht bei z.B der Arbeit.
Solange die Arbeitsleistung nicht drunter leidet und es auch sonst zu keinen betrieblichen Störungen kommt,ist es mir echt egal.Wenn aber sowas anfängt mich Geld zu kosten,hört der Spaß auf.Kommt es einmal vor gibt es ein 4-Augen Gespräch.Aber einmalig.Bei nem erneuten "Vergehen" wäre Schluß mit freundlich.Ganz sicher.
 
eigentlich dürfte ein Chef seinen Mitarbeiter nicht deshalb abmahnen oder kündigen nur weil er Strumpfhosen trägt, das verstösst gegen das recht der gleichstellung und der gleichberechtigung, das problem ist nur die engstirnigkeit und intoleranz mancher Zeitgenossen die einfach nicht damit umgehen könen wenn ihnen ein Mann in Strumpfhosen entgegen kommt, da dieses mit vielen vorurteilen behaftet ist, die Leute regen sich doch schon über jeden fehltritt auf, Übergewicht, Punkfrisur, falsche Klamotten, ecetera ecetera, gelästert wiird doch dauernd und nicht nur bei Männern in Strumpfhosen, trägt eine Frau Highheels oder Overkneestiefel wird sie gleich als Prostituierte hingestellt, genauso verhält es sich mit den Piercings bei Frauen, stellt euch mal gepiercte Frauen oder Männer in den 60ger Jahren vor? die hätten sie warscheinlich gesteinigt, es wird immer wieder neue sachen geben womit die Gesellschaft nicht klarkommt und dieses einfach nicht tolerieren will weil sie einfach in ihrer spießerwelt lebt und glaubt nur sie sind perfekt, schaut euch doch mal auf der Strasse um wie gleichgeschaltet die meisten rumrennen, Jeans Shirt/Pulli + Turnschuhe so läuft doch die meiste bevölkerung rum,


es ist meistens die Angst sich von der Gesellschaftlichen norm zu entfernen und somit als Kanonenfutter der Gesellschaft dazustehen.



lg nylon-ol
 
Zurück
Oben