ich hatte ein schönes Gefühl dabei

Hallo Zusammen,

wenn ich den Schluß des Beitrags von tieger lese:"fand es ein tolles Gefühl von einer Frau angefast zu werden", finde ich schon, das man hieraus folgern kann, das der Träger dabei sexuell erregt war.
Im Beispiel vom Kirchenchor wäre gegen diese Reaktiuon nichts einzuwenden gewesen; was trägst Du denn da - das sind aber keine normalen Socken - laß mal fühlen.. In dieser Situationskonstruktion hat die Person, die das Bein berührt, die Wahl in authentischer Weise so zu reagieren, wie sie es möchte. Die Verkäuferin ist an ihr Rollensript "Verkaufssituation" gebunden; sie unterliegt den Anforderungen und Erwartungen, die das Unternehmen an seine Angestellen hat. Die Wahlmöglichkeit der möglichen Reaktion ist bei ihr idR vorgegeben.
Ansonsten denke ich, das es eine Frage der Präsentation ist (FSH als Teil nomaler Männerbekleidung, oder FSH als Erregungsmittel), von der letztlich abhängt, ob sich jemand durch meine Kleidung kompromittiert fühlt, oder nicht.

Lg
dy
 
Ich bin der Meinung,das so einiges gern falsch verstanden werden will!
Es ist schon fast wieder so,das ein Thread eröffnet wird und die Schreiber durch heftigste Diskussionen den Thread verfälschen.
Ist gar nicht nötig!
Es ist nun mal so das wir alle nicht immer einer Meinung sein können,doch muss es möglich sein,das jeder seine Meinung und seine Eindrücke niederschreiben darf!
Also bitte!
Tieger hat da gar nichts falsch gemacht.So sehe ich das.
Ich selbst gehe in Geschäfte bestrumpft und ziehe in den Läden Röcke an und komme aus der Kabine um im Spuegel zu sehen ob ich mir nun diesen Rock kaufe oder nicht.
Sollen jetzt die Verkäufer alle aufschreien und den Laden verlassen? Oder rennen nun die Kunden weg und sind der Meinung,"Huch das ist ein Fetischladen"?
Mit Sicherheit passiert das nicht.
Wenn ich das spiel weiterspielen würde was hier angefangen wurde. Dann müsste ich nun behaupten:

Alle die darin etwas schmutziges oder falsches sehen,sind genau die Menschen die dabei an Sexuellen gelüsten denken!

Ihr seht also an diesem Beispiel! Wenn ich etwas suche dann finde ich auch etwas um anderen Schreibern hier etwas einreden oder unterstellen zu können.

In diesem Sinne LG.Raider:D;)
 
Zitat tieger:"fand es ein tolles Gefühl von einer Frau angefast zu werden"

Kommt eben ganz darauf an, wie sich dieses Gefühl bei ihm gezeigt hat, bzw. wie er letztlich konkret reagierte. Den von den nachfolgenden Schreibern geäußerten Phantasien, wurde von ihm nicht wiedersprochen, was wiederrum die Wahrscheinlichkeit nährt, das da sehr wohl was dran sein könnte.


Ich finds unnötig, aus jedem Tagen von FSH eine Mutprobe für mich und andere zu machen. Warum müssen alle in Nylon gehüllt, mit einem Lied der Begeisterung, durch die Straßen ziehen und allen erklären, wie normal das ist und wie wunderbar es sich anfühlt.. - mich nerven diese realitäsfremden Aufrufe. Wenn es schon so mutig ist, sich in FSH der Öffentlichkeit zu stellen, warum werden dann in aller Regel Frauen als Testobjekte der eigenen Courage ausfgesucht - warum nicht die Rockergang an der nächsten Pommesbude? Für mich passen da einige Sachen nicht zusammen - aber jeder konstruiert sich sine Wahrheit so, wie er sie ertragen kann..
 
Aha tieger,
kann mir vorstellen das es dich,weil´s das erste mal war,erregt haben könnte.
Als ich das erstemal so vor dem Spiegel stand,in Feinstrumpfhosen und String. War ich auch beeindrukt wie es das Bein verändert.
Als dann später meine jetzige Frau,meine bestrumpften Beine berührte,war es einfach nur ein schönes Gefühl.
So kann ich schon nachvollziehen wie es dir erging!
LG.Raider;)

Es ist schon recht erstaunlich, dass ausgerechnet dieser Beitragsersteller als erster in diesem Thread von Erregung gesprochen hat. Und das ist noch gar nicht lange her. Vor diesem Hintergrund liest sich sein neuer Beitrag besonders interessant ...
 
Ich finds unnötig, aus jedem Tagen von FSH eine Mutprobe für mich und andere zu machen. Warum müssen alle in Nylon gehüllt, mit einem Lied der Begeisterung, durch die Straßen ziehen und allen erklären, wie normal das ist und wie wunderbar es sich anfühlt.. - mich nerven diese realitäsfremden Aufrufe. Wenn es schon so mutig ist, sich in FSH der Öffentlichkeit zu stellen, warum werden dann in aller Regel Frauen als Testobjekte der eigenen Courage ausfgesucht - warum nicht die Rockergang an der nächsten Pommesbude? Für mich passen da einige Sachen nicht zusammen - aber jeder konstruiert sich sine Wahrheit so, wie er sie ertragen kann..

lach wie geil!!! ja so ist es :D
 
Ich sehe das,ich dort könnte geschrieben habe.

Selbst wenn es tieger erregt hätte,was auch alles nur eine annahme ist.
Sehe ich immer noch nichts unnormales daran.

Nett ist es auf alle Fälle,wenn man bestrumpft einkaufen geht.
Mir macht es jedenfalls spaß,in Gesichter zu schauen die eine Art unglaubhaftigkeit ausdrücken.
Dann muss ich immer lachen,wie kleingeistig doch unsere Zivilisierte Welt sein kann.
Werde weiterhin so einkaufen gehen,damit das ein Ende hat.
Manche Männer tragen eben Feinstrumpfhosen.
Na und ?
Es tut ja niemanden weh! Selbst wenn ein(e) Verkäufer(in) da mal ans bestrumpfte Bein kommt.
LG.Raider:)
 
Hallo,

nicht jeder Mann, der Nylon am Bein trägt, will etwas austesten oder die Welt der strumpfhosentragenden Männer verbessern oder Frauen "bedrängen", um eine Reaktion von ihnen zu erhaschen.

Wenn der Strumpf am Bein beim Mann ein Ausdruck der Normalität ist, sprich, wenn es einfach Teil seiner Alltagskleidung ist, dann muss es doch möglich sein, dass er ihn immer anziehen kann, wenn er mag. Dann macht er sich auch keine Gedanken, ob sich da eine Verkäuferin evtl. unwohl fühlen könnte. Genauso wenig ist er generell auf eine Reaktion dieser Verkäuferin aus.

Anders verhält es sich sicher, wenn ein Mann loszieht und sich so kleidet, dass es ungebührlich ist. Oder wenn er sich so provokant verhält, dass er deutlich vom normalen Verhalten abweicht.

Aber bevor wir Steine werfen auf Männer, die versuchen, Reaktionen zu erhaschen, sollten wir uns auch erinnern, wie es bei uns selbst war. Ich zb hatte auch einmal so eine Phase. Ich hatte mich gegenüber meiner Umwelt verbal als strumpfhosentragender Mann geoutet. Meine Familie, meine Freunde und Bekannten, sogar mein Arbeitgeber und meine Kollegen haben davon von mir erfahren. Obwohl mich dieser Schritt viel Mut gekostet hat und ich durchweg positive Reaktionen bekam, bekam ich dadurch nicht sofort ein großes Selbstbewußtsein. In der Folgezeit versuchte ich durchaus - wenn auch dezent - Reaktionen von anderen Menschen zu bekommen. Ich denke, das ist eine ganz normale Phase, wenn jemand aus der Heimlichkeit herauskommt und auf dem Wege ist, Strumpfhosen in seine Alltagskleidung zu integrieren. Erst wenn man sich irgendwann einem gesunden Selbstbewußtsein nähert, schwächt sich sowas immer mehr ab, bis es schließlich ganz aufhört. Solche Entwicklungen haben viele von uns erlebt und das ist auch hier im Forum vielfach nachzulesen.

Zum Schluß noch ein paar Worte zu "unserem Anliegen" ( wie Morx es nannte ). Es ist zwar so, dass uns hier gemeinsame Interessen in diesem Forum zusammenführen und es auch gemeinsame Ziele gibt. Letztendlich "kämpft" aber jeder für sich alleine. Ich fühle mich nur für mich selbst verantwortlich. Ich versuche, mein Leben so auszurichten, dass es für mich paßt. Dass ich heute Feinstrümpfe als Alltagskleidung verwende und dabei ein gutes Selbstbewußtsein habe, dafür bin ich ganz allein verantwortlich. Niemand hat mir dabei geholfen und ich denke, es geht hier allen ähnlich. Wir können hier im Forum Erfahrungen und Gedanken austauschen und uns auch treffen und mögen, aber am Ende steht jeder allein für sich da. Ich für mich sehe mich nicht als Vorreiter einer Männergruppierung, die gerne Strumpfhosen trägt. Vielleicht erfülle ich eine solche Funktion zwangsläufig durch mein Verhalten, aber meinen Weg und mein Verhalten richte ich trotzdem nur nach meinen Bedürfnissen und Wertmaßstäben aus.

Gruß und einen schönen Tag

Moreau
 
Zitat von moreau: "Anders verhält es sich sicher, wenn ein Mann loszieht und sich so kleidet, dass es ungebührlich ist. Oder wenn er sich so provokant verhält, dass er deutlich vom normalen Verhalten abweicht."

Das sehe ich etwas anders - von mir aus, soll sich wirklich jeder gerne kleiden, wie er möchte, solange ich mich nicht davon bedrängt fühlen muß, indem jemand versucht, einen Kontakt herzustellen, den ich möglicherweise ablehne.
Du und jeder andere (und da nehme ich mich nicht aus), hat natürlich das Recht, Strumpfhosen zu tragen! Es ist wie ich schon schrieb, meineserachtens eine Frage der Präsentation. Ebenso ist es einfach ein großer Unterschied ob ich versuche, durch Integration in den Alltag (durch Begegnung und Kontakt mit anderen Menschen), mein neues Selbstbild zu bestätigen, oder ob ich dies mache, um mich an dem Kick der Situation sexuell zu erregen. Nach meiner Erfahrung, sind viele Menschen neugierig auf Neues und kommen gerne gucken, aber sie lassen sich ungern als Objekte mißbrauchen - dies ist aber geben, wenn ich (ohne es zu wollen und zu wissen - ohne eine Wahl zu haben) andere zum Erfüllungsgehilfen meiner Phantasien mache.



Zitat von moreau: "Aber bevor wir Steine werfen auf Männer, die versuchen, Reaktionen zu erhaschen, sollten wir uns auch erinnern, wie es bei uns selbst war."


Das mache ich gerade. Es stimmt, ich hatte irgendwann eine Phase, in der ich mich "outen" wollte. Da bin ich dann z.B. mit FSH und hochrutschender Stoffhose ins nahegelegene Kino gegangen. Puh - ich hab richtig "Muffensausen" gehabt. Hinterher hab ich dann in der Vorhalle einen guten Freund (der dies bis dahin nicht wußte) getroffen, der mit seiner Freundin auch im Kino war.
Ich hatte meistens kein gutes Gefühl, sondern einfach nur eine Menge Adrenalin.

Zitat von moreau: "Ich denke, das ist eine ganz normale Phase, wenn jemand aus der Heimlichkeit herauskommt und auf dem Wege ist, Strumpfhosen in seine Alltagskleidung zu integrieren. Erst wenn man sich irgendwann einem gesunden Selbstbewußtsein nähert, schwächt sich sowas immer mehr ab, bis es schließlich ganz aufhört."

Zustimmung - das empfinde ich als gut getroffen.


Zitat von moreau: "Ich fühle mich nur für mich selbst verantwortlich. Ich versuche, mein Leben so auszurichten, dass es für mich paßt."

Finde ich etwas bedenklich. Bin zwar ziemlich egozentrisch, aber ich versuche Verantwortung verantwortlich zu übernehmen (was nicht heißt, das ich dabei offt scheitere und es nicht wesentlich besser sein könnte).

Zitat von moreau: "Dass ich heute Feinstrümpfe als Alltagskleidung verwende und dabei ein gutes Selbstbewußtsein habe, dafür bin ich ganz allein verantwortlich. Niemand hat mir dabei geholfen und ich denke, es geht hier allen ähnlich."

Das habe ich etwas anders erlebt - für mich war die Anmeldung hier im Forum bzw. die biographische Auseinandersetzung ein regelrechtes Katapult aus meinem bisherigen Konflikt den Fetisch zu genießen, ohne mich dabei schlecht zu fühlen.

Zitat von moreau: "meinen Weg und mein Verhalten richte ich trotzdem nur nach meinen Bedürfnissen und Wertmaßstäben aus. "
OT: Neulich noch gehört/gelesen? "..und so ist es die Erkenntnis, das mein eigenes Wohlergehen, vom Wohlergehen meiner Nachbarn abhängt" --> selbt wenn man nicht versucht, höhere Motive zu bedienen, gibt es gute Gründe, sich dennoch so zu verhalten.
 
Hallo dy,

ich denke, wir beiden ( und auch die anderen, die hier mitdiskutieren ) sind bzgl dieses Themas in den meisten Dingen nicht so weit auseinander.

Wenn ich von ungebührlich kleiden und provokanten Verhalten schreibe, dann meine ich damit nicht, dass ein Mann in Shorts und Strumpfhosen durch die Gegend läuft. Da stimme ich Dir zu, jeder nach seinem Geschmack. Es gibt aber auch Männer, die sich derart freizügig zeigen, dass zumindest ich sie als ungebührlich und provokant empfinde. Ich erinnere mich da zb an jemanden, der davon schrieb, dass er nur mit T-Shirt, einer total ausgeschnitten kurzen Jeans ( so dass vorn gerade noch das Geschlechtsteil so eben bedeckt war ) und darunter nur einer Strumpfhose bekleidet mit Rollerskates durch einen öffentlichen Park gefahren ist. Dabei beschrieb er noch, dass seine Erektion ob dieses Erlebnisses deutlichst zu sehen war. Sowas zb meinte ich mit ungebührlich und provokant. Ich räume ein, ich hätte das vielleicht direkt genauer einordnen sollen.

Meine Ausführungen zu "unserem Anliegen" bezogen sich auch nur auf genau dieses. Sprich, in anderen Bereichen übernehme ich durchaus eine Verantwortung, wenn es von Nöten ist oder ich es für richtig halte. Nur kann ich doch nicht für jemanden aus dem Forum hier die Verantwortung beim Thema Strumpfhosen und Männer übernehmen. Die Erfahrungen muss jeder für sich selbst machen, die kann ich keinem abnehmen. Selbst wenn ich "unser Anliegen" so würdig als möglich nach außen vertrete, so nutzt es niemanden sonst hier im Forum. Ansonsten habe ich nur festgestellt, dass ich mich eben nicht als Vorreiter empfinde für eine "Bewegung" von Männern, die gerne Strumpfhosen tragen. Selbst dann nicht, wenn es rein fatisch hier und da doch mal der Fall sein kann.

Etwas anderes ist es, wenn ich durch meine Beiträge hier - wie viele andere auch - dazu beitragen kann, dass andere sicherer werden mit ihrem Faible für Strumpfhosen. Das ist aber eher Hilfe zur Selbsthilfe.

Ich habe in meinem letzten Post viel über eigene Erfahrungen gesprochen. Mir hat dieses Forum nicht so geholfen wie Dir ( dafür habe ich es um viele Jahre zu spät entdeckt :) ), aber ich finde es toll, wenn es für Dich und andere eine Hilfe war. Insofern nehme meine Behauptung, dass es hier allen ähnlich geht, gerne auch wieder zurück.
Generell hat mir das Interent nur gezeigt, dass es viel mehr von meiner "Sorte" gibt. Den Rest mußte ich allein erledigen.

"meinen Weg und mein Verhalten richte ich trotzdem nur nach meinen Bedürfnissen und Wertmaßstäben aus. "

Meine Wertmaßstäbe beinhalten durchaus solche Dinge wie Rücksichtsnahme und Respekt. Insofern sind Dein OT und meine Feststellung für mich kein Widerspruch.

Gruß

Moreau
 
Hallo moreau,


ich denke, das wir in den meisten Positionen dicht beieinander liegen. Was das provokante Verhalten betrifft, so wie Du es beschreibt - da denke ich auch, das dies als sehr grenzwertig anzusehen ist.
Mir geht es aber außerdem um die Nähe des Kontaktes. In der intimen Zone; ca 20-30 cm meinen Körper umspannend, möchte ich nur Kontakt von Menschen, die mir nahe stehen, die ich dazu einlade, oder Situationen (z.B. Bus, Arbeit), wo ich freiwillig eine Situation betrete, in der dieser intime Abstand unterschritten werden kann/wird.
Bin ich nun aufgrund meines Berufes in einer Situation, in der es oft zu einer Überschneidung der intimen Sphären kommt, so finde ich es unangemessen und in gewisser Weise unwürdig, diese Intimität mißbräuchlich, zur Verwirklichung eigener Ziele, zu nutzen.
Das du die ganze Arbeit an Dir mit Dir hautsächlich durch Dich bewältigt hast, ehrt Dich - gerne wäre ich Dir (und bestimmt viele andere) behilflich gewesen.

Lg
dy
 
Hallo dy,

ich gebe Dir vollkommen recht, wenn jemand eine solche Situation herbeiführt, um sich daran aufzugeilen, dann verurteile ich das auch. Ob tieger das nun getan hat, kann ich nicht beurteilen, weil seine Aussage in seinem Post eine solche Schlußfolgerung - aus meiner Sicht - nicht hergibt.

Das Problem für eine solche Verkäuferin ist nur, dass sie nur schwerlich unterscheiden kann, ob jemand eine solche Situation mit Absicht aus "niederen" Beweggründen herbeiführt, oder ob jemand alltäglich solche Strümpfe trägt und es für ihn keinen Unterschied machen würde, ob sie ihn sockentragend oder feinbestrumpft berührt, da er dabei nichts erotisches empfindet. Eine solche Berührung kann auch angenehm sein für den Kunden, ohne dass dabei direkt etwas erotisches hereinspielt.

Wenn wir mal von den Feinstrümpfen wegkommen, nenn ich Dir gerne auch ein Beispiel. Ich genieße es zb sehr, wenn ich zum Friseur gehe. Haareschneiden und eine Kopfmassage, die ich mir nach dem Schneiden gegen Aufpreis immer gönne, empfinde ich als total entspannend und angenehm. Dabei verspüre ich nichts erotisches, ganz im Gegenteil, ich entspanne micht total und nicke halb ein. Hier hat die Friseuse auch keine Wahl, sie muss mich jobbedingt berühren.

Mag der Vergleich natürlich nicht 1:1 sein, aber ich möchte darauf hinaus, dass es angenehme Situationen für den Kunden ohne miese Hintergedanken gibt, wo er durchaus sagen kann : Das war ein tolles Gefühl. Und nur, weil Feinstrümpfe für viele Männer hier - und da schliesse ich mich nicht aus - in gewissen Situationen etwas mit Erotik zu tun haben, bedeutet das nicht, dass solche Situationen - wie im Ausgangspost beschrieben - direkt zur Aufgeilung führen.

Ich fürchte nur, wir machen uns da vielzuviel Gedanken, denn so manche Verkäuferin wird schon weitaus schlimmeres erlebt haben, als einen Mann, der Strumpfhosen trägt. Ich denke da zb an Schuhverkäuferinnen, die oft mit ihren Händen Schweißfüße anfassen müssen. Ich glaube, da stumpft man irgendwann auch etwas ab und läßt sich durch kaum noch etwas aus der Ruhe bringen.

Dass Du und auch andere hier sich soviele Gedanken machen, wie die Aussenwirkung feinbestrumpfter Männer ist, ehrt Euch. Aber ich glaube, da wird auch der eine oder andere Gedanke zuviel gedacht.

Gruß

Moreau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei allem Verständnis, aber es ist ja wohl eine vollkommen andere Situation und kaum vergleichbar, ob die eigene Ehefrau wissentlich einem an die Nylonbeine geht oder ob eine fremde Verkäuferin zufällig und ungefragt das Nylon am Männerbein entdeckt und dabei vermutlich ganz und gar nicht begeistert über die Berührung sein wird.

Ich versteh gar nicht, wo hier das Problem sein soll... :wirr:

Mittlerweile gibt's doch auch FSH, die speziell oder auch für Herren hergestellt sind (Gerbe, ActiveSkin, die Levee Woman z.B.)
Sollte man diese jetzt gar nicht erst tragen, weil man befürchten müsste, damit jemanden bei einem zufälligen oder auch manchmal notwendigen körperlichen Kontakt zu nahe zu treten?

Das ist dann ja wohl auch nicht grad der Sinn der Sache, oder?
 
Hallo moreau,

stimmt das ist wahrscheinlich überinterpretiert gewesen und hat sich für mich eher aus dem Verlauf hergeleitet, den die Diskussion bekommen hatte.

Bei Deinem Beispiel mit der Kopfmassage mußte ich beim Lesen zustimmend nicken. Gerade darüber hatte ich mich neulich mit einer Friseurin unterhalten, über die relative Intimität und Nähe, die sich zwingend durch ihr Tun ergibt (event. meine Art dieses Erlebnis Kopfmassage zu verarbeiten - ich fand das ungewohnt nah; fast zu nah; es war meine Erste:eek:).
Sie bejahte dies und meinte, das sie dies letztlich nur bei Menschen durchführen könne, die ihr zumindest nicht unsympathisch sein dürften. Ansonsten würde sie eine Kollegin bitten, den Teil der Kopfmassage, zu übernehmen. Sie hätte also (als Teil eines Teams) schon gewisse Möglichkeiten der Vermeidung.

Dem Aspekt des Abstumpfens stimme ich zu - andererseits, wenn sich die Umstände verändern (z. B. zunehmend mehr Büroarbeit), wird die Sensiblität auch wieder größer.

Lg
dy
 
Da ich ja seit 1993 allein lebe und keinen Körperkontakt zu niemandem habe(außer meine Kinder mal in den Arm nehmen), bin ich für jegliche Kontakte zum weiblichen Geschlecht sehr empfänglich(gerade besprach ich was mit einer Kollegin und sie umfasste spontan mein Handgelenk).
Also rutscht mir manchmal rein zufällig mein Hosenbein in der U-Bahn etwas hoch oder beim Friseur fasst mich eine der jungen Friseurinnen auffällig oft am Kopf an oder drückt sich des öfteren bein Haareschneiden an mich.Zufällig oder nicht:angenehm.


angenehmes Wochenende
 
Ich versteh gar nicht, wo hier das Problem sein soll... :wirr:

Mittlerweile gibt's doch auch FSH, die speziell oder auch für Herren hergestellt sind (Gerbe, ActiveSkin, die Levee Woman z.B.)
Sollte man diese jetzt gar nicht erst tragen, weil man befürchten müsste, damit jemanden bei einem zufälligen oder auch manchmal notwendigen körperlichen Kontakt zu nahe zu treten?

Das ist dann ja wohl auch nicht grad der Sinn der Sache, oder?

Hallo Perfect Legs. Natürlich gibt es diese FSH.
Aber:
1. Weiß das jede(r)?
2. Sieht man einem Bein nicht unbedingt an, welche Sorte getragen wird!
3. Ist es daher völlig egal welche FSH man trägt.
4. Wird durch die Existenz von Herren-FSH die Akzeptanz bei vielen Mitmenschen nicht erhöht und ein Mann mit sichtbaren FSH ist immer noch keine Normalität in unserem Straßenbild.

Wenn ich in kurzen Hosen mit einer Herren-FSH unterwegs wäre, dann wäre ich genauso nervös, wie mit einer normalen FSH. Das würde mir den Auftritt in keinerlei Weise erleichtern.

Die Intention von Dy und Moreau war ja auch nicht auf zufällige, unvermeidbare Gegebenheiten bezogen, sondern auf provozierte Berührungen, wo der andere keine Wahl hat sie zu vermeiden.

LG
Die Queen
 
Zurück
Oben