Frage an die Transvestiten, Beweggründe

Absolute Zustimmung. Sehe ich ganz genau so.

Aber was bedeutet denn nun Frausein, wenn man es vom Ursprünglichen betrachtet und alles, was mit Prägung und Sozialisation zusammenhängt, weglässt?
etwa Kinderkriegen?
Das jedenfalls werden wir wohl als Männer nie fühlen und nachvollziehen können.

Ja wird schwer werden :)
Ist doch klar das man nie ganz Frau sein kann, aber man versucht sich halt möglichst der weiblichen Art anzupassen
 
Natürlich fällt es leichter,dem Schönheitsideal zu entsprechen und z.b. schöne hohe Pumps zu tragen.
Aber ich fühle mich auch in Schlabberklamotten und Freizeitschuhen,als Frau.
Zumindest habe ich den Respekt vor kräftigen Frauen,die von der Mode-Industrie nicht so gut bedient werden.
Ich trage auch nicht immer betont schöne Klamotten,sondern auch oft praktische Damen Kleidung.
Ein BH in 90C oder die Gummistiefel,die ich für das lang ersehnte Regenwetter gekauft habe.Auch trage ich oft eine schwarze Wollstrickjacke zugeknöpft,anstatt sexy Glitzer Oberteile.
Man muss da für sich die goldene Mitte finden.

Es gibt bei Tchibo im Moment sehr viel Kleidung,auch in mittleren und großen Grössen.Zudem kann ich auch Kleidung in eben diesen Größen z.b. selber als Freizeitkleidung tragen.Ein Shirt in Gr.48 ist z.b ideal zum Schlafen.
 
Wenn ich mich zurecht mache hat das auch für mich nichts nur damit zu, jetzt total sexy und gestylt zu sein, das Gefühl hat man auch in Altagsklamotten.
Aber klar ist auch, das wenn man sich verwandelt ja doch eher sexy sein will ^^
 
Wenn ich mich zurecht mache hat das auch für mich nichts nur damit zu, jetzt total sexy und gestylt zu sein, das Gefühl hat man auch in Altagsklamotten.
Aber klar ist auch, das wenn man sich verwandelt ja doch eher sexy sein will ^^

Kann man das als Mann nicht auch, sich sexy kleiden?

sich sexy kleiden, oder sich stylen hat ja an sich nichts mit weiblich zu tun.

In der momentanen Zeit wird es in dem hiesigen Kulturkreis der Weiblichkeit zugeschrieben....
wird Zeit dass sich da mal wieder etwas ändert.

Schluss mit dem Einheits- und Pinguinlook der Männer!
 
Was ist typisch männlich, was ist typisch fraulich?

Bei Kleidung unterliegt es in erster Linie frühester Prägung was Junge / Mädchen anzuziehen hat. Erste Experimente mit Kleidung der anderen Seite können mit dem Wunsch zu tun haben, das andere Geschlecht zu sein. Oder nur um sich zu verkleiden. Oder weil man/frau den Stil der anderen Seite attraktiv findet. Nur von Kleidung abzuleiten, wie sich die andere Seite fühlt? Na ich weis nicht. Ich im Rock bin weit davon enfernt sagen zu können, so fühlt sich "Frausein" an. Es ist eine weitere Fasette meines Denkens, wen ich mich in der Kleidung der anderen Seite vorm Spiegel betrachte und attraktiv finde. Selbst geschmickt (was ich nicht vorhabe) weiterhin der gleiche XY-Chromosomenträger.

Es gibt keine Trennung zwischen Mann-Denken und Frau-Denken bei mir, es ist KnittedMesh-Denken. Mein Denken in beide Kategorien zu verteilen, dazu bin ich nicht im Stande.

So behaupte ich, durch Tragen der Kleidung der anderen Seite ich es nicht möglich, sich in die Gedankenwelt der anderen Seite einzufühlen. Man projeziert nur die eigenen Vorstellungen auf sich selber. Aber das muss nichts negatives sein. Wenn es dazu führt, die eigene Gedankenwelt um ein paar Blickwinkel zu erweitern.
 
Das sich "Trauen" ist so eine Sache, das unterliegt auch nach 3 Jahren Öffentlichkeit noch gewissen Schwankungen. Es ist aber ein großer Unterschied, ob man ständig Blickkontakt sucht und/oder auf Reaktionen wartet oder ob man(n) einfach seines Weges geht.
Und auffällig oder unauffällig, das ist auch von Lust und Laune abhängig. Schliesslich mach ich das in erster Linie für mich und nicht wie mich die Anderen wahrnehmen. Ich muß mich im Spiegel anschauen können.

Dein letzter Satz ist der springende Punkt. Nur wenn ich mich im Spiegel ansehen kann und mir selbst gefalle, kann ich mich in der Öffentlichkeit entsprechend selbstbewusst verhalten. Und das Resultat aus einem selbsbewussten Auftritt ist Nichtbeachtung seitens meiner Umgebung. Und schon kann ich ich selbst sein und mein Leben leben.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass diese Sache umso komplizierter wird, je mehr ich versuche als Frau aufzutreten. Mich komplett en femme zu kleiden und mich dann selbst hübsch / authentisch zu finden ist erheblich schwerer als einen Rock und Stiefel anzuziehen und als Mann - nur eben anders gestylt - aufzutreten.

Soweit meine five cent zum Thema....
 
Aber das muss nichts negatives sein. Wenn es dazu führt, die eigene Gedankenwelt um ein paar Blickwinkel zu erweitern.

Einmal ganz abgesehen vom gegenständlichen Thema - diese Aussage gefällt mir besonders gut und gilt eigentlich für alle Lebensbereiche -

LG-Outing:D
 
So behaupte ich, durch Tragen der Kleidung der anderen Seite ich es nicht möglich, sich in die Gedankenwelt der anderen Seite einzufühlen. Man projeziert nur die eigenen Vorstellungen auf sich selber. Aber das muss nichts negatives sein. Wenn es dazu führt, die eigene Gedankenwelt um ein paar Blickwinkel zu erweitern.

Das ist das was ich sagen wollte, das es nicht nur davon abhängig ist was ich an habe, sondern sich schon mehr im Kopf abspielen muß


Dein letzter Satz ist der springende Punkt. Nur wenn ich mich im Spiegel ansehen kann und mir selbst gefalle, kann ich mich in der Öffentlichkeit entsprechend selbstbewusst verhalten. Und das Resultat aus einem selbsbewussten Auftritt ist Nichtbeachtung seitens meiner Umgebung. Und schon kann ich ich selbst sein und mein Leben leben.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass diese Sache umso komplizierter wird, je mehr ich versuche als Frau aufzutreten. Mich komplett en femme zu kleiden und mich dann selbst hübsch / authentisch zu finden ist erheblich schwerer als einen Rock und Stiefel anzuziehen und als Mann - nur eben anders gestylt - aufzutreten.

Soweit meine five cent zum Thema....

Da gebe ich Dir vollkommen recht, es ist wesentlich einfacher nur weiblich gekleidet in die Öffentlichkeit zu treten, als komplett gestylt. Gestylt würde man ja auch ganz was anderes darstellen, nämlich eine Frau sein zu wollen, in femininer Kleidung möchte man ja weiter den Mann darstellen, das einzige nervige daran ist nur, das wenn man einen Rock oder eine Strumpfhose trägt, man oft direkt als schwul gehalten wird, was aber ja in den wenigstesn Fällen so ist.
 
Da gebe ich Dir vollkommen recht, es ist wesentlich einfacher nur weiblich gekleidet in die Öffentlichkeit zu treten, als komplett gestylt. Gestylt würde man ja auch ganz was anderes darstellen, nämlich eine Frau sein zu wollen, in femininer Kleidung möchte man ja weiter den Mann darstellen, das einzige nervige daran ist nur, das wenn man einen Rock oder eine Strumpfhose trägt, man oft direkt als schwul gehalten wird, was aber ja in den wenigstesn Fällen so ist.

Die Frage ist, ob es denn vielleicht noch einen Weg dazwischen gibt.
Das Androgyne oder das Neutrale.

Es wird immer davon gesprochen, dass Mann "Frauenkleidung" als Frau gestylt, oder eben als Mann trägt.
Gibt es nicht auch einen Weg dazwischen?

Stimmt schon, das wichtigste ist, dass man sich wohlfühlt und das dann auch ausstrahlt. Allerdings kann es mit dem Wohlfühlen sehr schnell vorbei sein, wenn der erste blöde Blick kommt. Wer damit leben kann, für den ist alles eh kein Problem.
Derjenige, der damit nicht so gut leben kann, könnte versuchen andere Wege zu gehen, um dennoch sein Faible ausleben zu können.
 
Die Frage ist, ob es denn vielleicht noch einen Weg dazwischen gibt.
Das Androgyne oder das Neutrale.

Aber natürlich gibt es das, ich kenne eine ganz liebe Dame auch persönlich, die als Intersexuell geboren wurde.

Ganz natürlich gibt es Lebewesen die weder als Mann, noch als Frau einzustufen sind. Meist sind es Menschen mit starkem Charakter.

Niemand von und muss sich in eine Rolle zwängen lassen, ich hab für mich persönlich schon als Kind gefühlt, daß ich ein Mädchen bin.

Crossdresser sollen ihre Leidenschaft ausleben, wenn sie sagen daß sie "weibliche" Anteile haben, dann bitte raus damit.

Etwas in sich zu unterdrücken geht auf Dauer nicht gut.

OK, ich bin eine Post-OP Transidente, und ich hab keine Sekunde bereut, jetzt, nach der vielbesagten OP, ich fühl mich endlich stimmig.

Genauso aber kann ich Menschen verstehen die Anteile des anderen Geschlechts in sich spüren, und diese manchmal ausleben wollen.

Wo ist denn da ein Problem? Ich sehe keines !

Das aller, allerwichtigste ist ein gutes friedliches Herz!

Und Personen die zwischen den Geschlechtern leben, ja, die gibt es, sie sind die "I" von LGBTI.

lg,
christina
 
Hi,

genau wissen, wo dieser Splien herkommt tue ich nicht!

Aber so lange ich denken und mich daran erinnern kann, stehe ich auf Frauenkleidung (damals noch die von meiner Schwester).
Keine Ahnung, aber mir gefällt es und ich fühle mich meistens in Bluse und Rock mit FSH wohler als mit Hose und Pullover.

Bussi
Jeanny
 
Hi,

genau wissen, wo dieser Splien herkommt tue ich nicht!

Aber so lange ich denken und mich daran erinnern kann, stehe ich auf Frauenkleidung (damals noch die von meiner Schwester).
Keine Ahnung, aber mir gefällt es und ich fühle mich meistens in Bluse und Rock mit FSH wohler als mit Hose und Pullover.

Bussi
Jeanny

Ich hatte zwar keine Schwester, aber die Wäsche meiner Mutter hat mich um so mehr gereizt, je besser sie mir gepasst hat. Heute fühle ich mich unwohl, wenn ich nicht wenigstens ein weibliches Wäscheteil anhabe. Bei 50% habe ich meinen Wohlfülpegel erreicht.
Sloggi
 
Es gibt ganz einfach schönere Kleidung, Accessoires, Kosmetik und natürlich Schuhe für die Mädels. Das Zeug für uns Männlein ist grössten Teils zeimlich langweilig und so Einheitskram. Soweit es machbar ist, ersetze ich eben männliche Sachen durch feminine, das ganze sehr gemässigt. Ich würde so gerne öfters mal in die feminine Welt ausbrechen. Aus Rücksicht auf meine Liebste kann ich leider meine Vorliebe nur sehr gemässigt ausleben.

Liebe Grüsse
Hilde
 
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