Fetish akzeptieren oder dagegen kämpfen

Warum sollte ich gegen meinem Fetisch kämpfen?
Der Fetisch kann nicht bekämpft werden, auch nicht dadurch, dass man ihn sogar hier im Forum verleugnet.

Meine Devise ist, dazu zu stehen und ihn unter Kontrolle zu halten, und das kann auch einen (inneren) Kampf bedeuten.

Die Gefahr der sozialen Isolation und den damit verbundenen Konsequenzen ist groß, und das ist mir die Sache nicht wert. Was habe ich davon, wenn ich um mich herum eine eigene Welt schaffe und vielleicht daran glaube? Diese Blase ist sehr zerbrechlich.
 
Wie viele hier berichten, hatten Sie alle, oder ähnlich eine sogenannte "Post-Nut Clarity" bekommen jedes mal nach dem Fertigstellen des Geschäftes. Nun, ich muss sagen, dass ich es auch bis heute und vor allem früher sehr extrem gespürt habe, dieses Schamgefühl danach und den Drang bzw. dieser innere Konflikt mit mir selbst diese Strumpfhosen wegzuschmeißen, anders aber als viele habe ich es aber geschafft mich bei einigen Freundinnen und Freunden mehr oder weniger zu öffnen, und dadurch, dass ich es denen erzählt habe, dass ich die Intentionen habe das Garn wegzuschmeißen, hat es mir persönlich auch viel geholfen.
 
aber als viele habe ich es aber geschafft mich bei einigen Freundinnen und Freunden mehr oder weniger zu öffnen,
Das ist für mich der richtige Weg, auch wenn es Überwindung, sprich innerer Kampf, kostet.
Davor habe ich Hochachtung und Du merkst, wie es Deine Seele befreit. Nebeneffekt: Beim nächsten Mal musst Du jedenfalls keine Verrenkungen machen, um Deine Feinstrumpfwaren zu verstecken.

Jedenfalls sind das meine Erfahrungen, und es bringt mehr als hier im Forum von (vielleicht erfundenen) Heldentaten zu berichten.
 
Vor fast 20 Jahren habe ich akzeptiert, dass es ist wie es ist. Ich mag Strumpfhosen aller Art tragen - na und ?
Mir gehts gut damit, ich missioniere nicht, ich verstecke es nicht, aber diskutieren will ich auch nicht und deswegen posaune ich es nicht raus - mein Strumpfhosentragen. Das Internet ist dabei eine schöne Sache, denn vorher dachte ich immer ich sei allein.
 
Ich hatte auch wie Truelies meine FSH oft weggeschmissen, und wieder neu gekauft, diese Variante war einfach zu teuer. Sobald ich mich erleichtert hatte, habe ich mich in Rekordzeit der Strumpfhose entledigt. Als das Internet kam und ich merkte "Du bist nicht allein", habe ich gelernt, meinen Fetisch für mich zu Akzeptieren. Wenn ich heute Single wäre, und eine neue Partnerin kennenlernen würde, täte ich meinen Fetisch sofort von Anfang an auf den Tisch legen, weil, er gehört zu mir und ich bin sogar Stolz drauf diesen Fetisch zu haben.

Gruß
Geht mir genauso mit dem ausziehen nach dem erledigen. Ist das bei dir immernoch so ?
 
Ich kann mich der Mehrheit nur anschließen. Ich persönlich bin froh darüber, dass ich diesen Fetisch habe. Dieses besondere Gefühl was ich beim tragen bekomme, hatte ich sonst noch nirgends.
 
Geht mir genauso mit dem ausziehen nach dem erledigen. Ist das bei dir immernoch so ?
ich kann das, was du beim admiral gelesen haben willst, nicht erkennen. verwechselst oder verkennst du da was?
hier geht es doch um das wegschmeißen von fsh-sammlungen aus ganz anderen gründen und nicht um das ausziehen
einer fsh nach gewissen HANDlungen ... oder steh ich grad auf dem schlauch?
 
An Alle, vielen Dank für eure ehrlichen Antworten. Ich stellte die Frage genau aus den Gedanken heraus, was ihr in euren Antworten zum Ausdruck gebracht, am Ende kann man sagen uns reitet alle der gleiche teufel. Erst verführt werden, in Gefangenschaft geraten, dann bereuen und schließlich mit sich im Reinen sein. Danke und ich wünsche euch allen weiterhin viel Vergnügen mit und in FeinStrumpfhosen
 
Ich war am Anfang unsicher. Fragte mich "Ist das so richtig"? Heute weiß ich "ja", denn diese Vorliebe macht mich mit aus und zu dem, der ich bin. Heute stehe ich voll und ganz dazu.:)
 
Einen richtigen Fetisch wird man nicht los, daher ist es besser, das irgendwann zu begreifen und sich damit zu arrangieren. Auch ich hatte in meiner Vergangenheit Phasen, wo ich mir gewünscht hätte meinen Fetisch loszuwerden und "normal" zu sein. Solche Zweifel hat sicher jeder von uns, der etwas mag, was im Sinne der Gesellschaft, nicht der Normalität entspricht. Ich spreche dabei in meinem Fall nicht unbedingt von Strumpfhosen, welche ich immer gerne mehr als Leidenschaft, denn als Fetisch bezeichne, denn ich habe noch einen anderen Fetisch.

Grundsätzlich sucht man sich einen Fetisch nicht selbst aus, aber einen wie meinen bestimmt nicht, denn ich trage gerne Windeln. Würden wir im Laufe unserer Entwicklung aufgefordert uns einen Fetisch frei zu wählen, würden die Wenigsten sicherlich ausgerechnet Windeln wählen. Aber wie gesagt, auch ich habe es mir nicht selbst ausgesucht, was aber wohl nur ein Fetischist, gleich welcher Art, verstehen kann. Ein richtiger Fetisch ist ein Trieb. Eine Prägung auf ein bestimmtes Objekt, welche wir aus verschiedensten Gründen im Laufe unserer Entwicklung erfahren haben ohne das wir wirklich Einfluss darauf gehabt hätten.

Dennoch habe ich mich inzwischen damit abgefunden und kämpfe nicht mehr dagegen an. Weder gegen die Strumpfhosen noch gegen die Windeln. Beide sind ein Teil von mir und ich kann - und eigentlich will ich sie auch nicht mehr missen. Mir geben beide ja etwas positives, nur aus einer darüberstehenden Sicht betrachtet, entspreche ich damit nicht der Norm. Deswegen dagegen anzukämpfen ist vergeudete Energie. Obwohl ich, gerade im Fall der Windeln, natürlich viele Kompromisse eingehen muss und viel Heimlichtuerei damit verbunden ist, denn natürlich möchte ich nicht, dass jemand hinter dieses, doch recht pikante, Geheimnis kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet Fetisch? Etwas vergöttern oder anbeten.
Dies kann ich auch mit einem Fahrzeug betreiben.
Hat nicht jeder seine Vorlieben?
 
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