Hallo nochmal
@Placebo ,
Ich muss mich für mein Deutsch entschuldigen, es ist nicht meine erste Sprache, eigentlich ist es meine vierte, und ich hatte nur eine kurze Zeit Unterricht. Deshalb benutze ich einige Online-Tools, die mir bei der Textkonstruktion helfen. Ich versuche zu korrigieren, was ich falsch finde, aber manchmal entgehen mir einige Dinge.
Auf jeden Fall wollte ich ein wenig förmlich sein, denn in meiner Kultur zeugt das von Respekt. Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht und werde daher die dritte Person Singular verwenden.
Deinen Beitrag #664 habe ich auch gelesen, und es gibt sogar einige Parallelen.
Selbstverständlich waren spätestens ab der Pubertät Feinstrumpfwaren ein Mittel, um eine sexuelle Erregung zu steigern. Meine ersten sexuellen Erfahrungen waren aber in jungen Jahren ohne Begleitung von Feinstrumpfwaren, ganz einfach, weil ich mich nicht getraut hatte, mich der jeweiligen Partnerin zu öffnen. Trug sie bei starkem körperlichem Kontakt bis zu einem gewissen Zeitpunkt zufällig Feinstrumpfhosen, umso besser. Erst mit der Volljährigkeit habe ich den Schritt gewagt und die Katze aus dem Sack gelassen, und da ich beim ersten Mal keine Bauchlandung erlebt hatte, wusste ich, wie ich weitere Partnerinnen überzeugen konnte. Spätestens mit Beendigung des Studiums trage ich fast täglich Feinstrumpfwaren, ohne jemals in einem permanenten Zustand der Erregung beim Tragen gewesen zu sein. Aber ich möchte nicht abstreiten, dass Feinstrumpfwaren einen erregenden Effekt steigern können, selbst wenn sie nur im Kopfkino vorkommen. Aber wenn Du diesen Thread mal durchackerst, für mich ist Fetischismus nicht nur die körperliche Erregung, die zum Samenerguss führen soll, sondern auch alltägliche Handlungen und Verhaltensweisen auch im erweiterten und nicht nur umhüllten Sinne mit Feinstrumpfwaren.
Um es auf eine einfachere Formulierung zu bringen: Fetischismus ist bei mir nicht zwangsweise Sexualität, aber meine Sexualität ist schwer von meinem Fetischismus zu trennen. In dieser Aussage kann ich auch den von Dir neu in die Runde geworfenen Begriff „Sensualisierung“ integrieren. Wenn ein Mann sich alleine mit seinem Dildo amüsiert, dann zieht er ja auch nicht Feinstrumpfwaren über den ganzen Körper und Kopf, damit er dabei nicht friert. Oder kommt ein Dildo zu einem anderen Einsatz, um zum Beispiel die Suppe auf dem Herd umzurühren?
Nun... jeder kann den Dildo für das benutzen, was ihm gefällt... wenn es zum Umrühren der Suppe ist, dann lass sie
so wie ich dir auch deine Meinung über Fetischismus und Sexualität lasse.
Ich habe die Definition nur festgelegt, weil es für mich verwirrend ist, wenn die Leute die Begriffe falsch verwenden.
Es steht jedem frei, seinen Computer mit Sachen zu füllen, die seiner Leidenschaft entsprechen, ohne Zweifel. Ich kann aber Vogelbilder sogar offen in meiner Wohnung aufhängen, statt sie im PC zu verstecken. Hängst Du Dir Strumpfhosenbilder an die Wohnzimmerwand?
Noch nicht, denn wir (meine Frau und ich) haben noch nicht das richtige Bild für die Wand gefunden, aber es wurde bereits besprochen und vereinbart.
Wenn ich meiner Leidenschaft Motorräder nachgehe und beim Schrauben der Paketzusteller auf den Hof kommt, dann gerate ich nicht in Panik.
Scheinbar sieht es bei Deiner Leidenschaft, die Du ja auch in Deinem Nick unterstreichst, doch ein wenig anders aus:
https://www.strumpfhose.net/xf/threads/was-tun-wenn-man-encased-ist-und-es-klingelt-g.27213/post-486424 Wozu die Panik? Es ist doch nur Deine Leidenschaft, die Dir keiner verbieten kann, und Sexualität ist doch Natur pur, ohne diese würden wir gar nicht auf der Erde sein. Das müsste der Zusteller auch verstehen.
In einer idealen Gesellschaft hast du völlig recht. Aber zumindest, wo ich herkomme, sind die Menschen nicht so offen und es gibt eine Menge sozialer Stigmatisierung von "den Anderen".
Ich schätze, hier ist es nicht so anders, aber genug, um sich ein wenig "freier" zu fühlen, aber vor allem, weil die Leute hier einen nicht mit ihren Urteilen konfrontieren, sondern sie einfach für sich behalten.
Aber wenn ich zum Beispiel höre, wie abwertend die Leute über Homosexuelle sprechen, dann weiß ich, dass sie nicht so aufgeschlossen sind.
Auf jeden Fall war die Reaktion, die ich in diesem Beitrag erwähnte, hauptsächlich durch Selbsterhaltung bedingt, nicht weil ich mich für das, was ich mag, schäme.
Verstehe ich das richtig, das Forum soll als Balsam für die geschundene Seele dienen, indem man eine Bestätigung erhält, die man warum auch immer nicht erhält, indem man in eine virtuelle Welt flüchtet? Ist das nicht mit Gefahren verbunden, da es sich um eine fragile Blase handelt, die schnell zerplatzen kann, z.B. wenn es an der Tür klingelt? Es ist natürlich einfacher, sich eine Bestätigung virtuell von fremden Menschen einzuholen, aber nachhaltiger ist es doch, wenn man seine Partnerin überzeugen und einbinden kann. Aber in der o,a, Geschichte kommt Deine Frau nicht vor, weiß sie davon und sagt vielleicht, wenn Du mit Deiner Leidenschaft fertig bist, dann räume Deine Sachen auch weg? Ist es bei Dir vielleicht der auch der gegenteilige Effekt, wenn Du manchmal beim Sex mit Deiner Frau ihr zuliebe manchmal auf Strumpfhosen verzichtest, in Deinem Kopfkino vergangene und bald zukünftige Encasementspiele ablaufen und Du den Akt mit „ohne“ persönlich als Pflichterfüllung siehst?
Eine Frage, keine Behauptung,
Das ist nicht nur eine Frage, und das weißt du auch.
Als guter Leser, der du bist, solltest du auch einen anderen meiner Beiträge gelesen haben, in dem ich die Beziehung zu meiner Frau und auch zu Strumpfhosen erwähne. Und nur um es dem faulen Leser klar zu machen, ich habe nichts vor ihr zu verbergen, noch fühle ich mich ohne Strumpfhosen weniger von ihr angezogen.
Aber der Hauptpunkt meiner Aussage war deine Rücksichtnahme auf die Empfindsamkeit anderer, ob es gefährlich zerbrechlich ist oder ein Balsam, wer bist du, dass du darüber urteilst?
Du kannst nur versuchen, den Menschen zu helfen, eine "breitere" Sichtweise zu bekommen.
Und zum Schluss,
wenn Sie meine Beiträge zitieren, verwenden Sie bitte nicht nur den Teil, der Ihre Ansicht rechtfertigt.
Zum Beispiel:
P.S. Ich denke, Sie haben das Recht, Sie selbst zu sein, aber Sie sollten nicht öffentlich Ihre Meinung verbreiten, als wäre sie die einzige Wahrheit auf der Welt. Vor allem, wenn sie auf falschen Prämissen und Konzepten beruht.
Dies wurde dem Ende des Beitrags entnommen, nachdem ich versucht hatte zu erklären, warum deine Prämissen falsch waren.
Es tut mir leid, aber hier liegen Sie einfach falsch!
Ich habe versucht, das zu erklären.
Erstens: Was ist ein Fetisch?
Das ist eigentlich ganz einfach, einfach mal googeln "Definition Fetischismus".
Die Völkerrunde Bedeutung ist hier nicht anwendbar, aber die Psychologie ist es: "sexuelle Neigung, bei der Gegenstände, die dem vom Fetischisten verehrten oder begehrten Menschen gehören, als einzige oder bevorzugte Objekte sexueller Erregung oder Befriedigung dienen".
Es muss also etwas Sexuelles haben, um ein Fetisch zu werden.
Deine Aussage ist per Definition falsch, und ich habe dir genügend Argumente geliefert, um meine Aussage zu erklären.
Das ist ein gutes Beispiel für eine falsche Prämisse.
Sexualität und Sensualität sind zwei völlig verschiedene Dinge. Vielleicht sollten Sie das für sich selbst klären.
Fehlt noch eine Klärung?
Sensualität versus Sexualität
Sinnliche Vs. Sexuell
Das man seine Meinung hat, liegt doch in der Natur der Sache. Wie gesagt, für einleuchtende Argumente bin ich bereit, aber nicht mit auf so eine plumpe Weise. Wer einer den Begriff “falsch“ inflationär benutzt, dann erkenne ich bei ihm auch keine Anzeichen einer flexiblen Einstellung, erst recht nicht, wenn die Voraussetzung nicht dazu mitgeliefert wird, seine eigene Meinung zu überdenken. Aber das hatten wir ja schon.
Ich muss zugeben, dass ich zu dem Zeitpunkt schon etwas enttäuscht von dir war, nach dem Zusammenbruch deines Beitrags konnte ich auch keine Anzeichen von Bereitschaft sehen, die Meinung des anderen zu verstehen. Aber ich habe versucht, eine Antwort zu konstruieren und nicht nur mit Beleidigungen zu werfen.
Hier muss ich doch stark schmunzeln, unter dem Begriff „positive Kritik“ verstehe ich eigentlich Lob, aber das kann ich beim besten Willen hier nicht erkennen.
Wie ich schon sagte, habe ich von Anfang an versucht, so konstruktiv wie möglich zu sein, und ich habe versucht, meine Worte mit Definitionen zu untermauern.
Ein weiteres Beispiel für unterschiedliche kulturelle Auffassungen. Nach Recherchen habe ich herausgefunden, dass du Recht hast. Positive Kritik ist in Deutschland das, was wir als Lob bezeichnen.
Ich habe gelernt, dass Kritik immer Kritik ist, aber es gibt zwei Arten, sie auszudrücken: negativ (destruktiv, beleidigend, es kommt nichts Gutes dabei heraus) und positiv (konstruktiv, hilfreich, mit unterstützenden Argumenten zur Rechtfertigung des Kritikers).
Das hätte ich fast vergessen...
Sex sells (Mit einem Bild mit glänzender Strumpfhose
)