Wird Du nie verstehen (wollen).
Klasse, wenn mich jemand mich besser kennt als ich mich selber.
Sicher kann ich verstehen, dass Bernd061 ungestört und ohne Angst vor Entdeckung seiner Leidenschaft nachgehen möchte.
Das nach dem dem Warum ist für mich interessanter, eigentlich kann das sachlich nicht begründet werden, was ja aber von Dir als höheres Gut angesiedelt wird. Sachlicher wäre es doch, seine direkte Umgebung von seinem Kleidungsstil zu überzeugen. Warum so lange warten, um endlich verreisen zu können, wenn ich es richtig lese nicht für einen Zweck, sondern primär nur Rock, Feinstrumpfhosen und Stiefel aus dem Versteck zu holen.
Es ist aber für mich noch mehr verwunderlich dass Bernd061 von seinen Triumpfen in Rock und Stiefeln berichtet, die es in seinem Ort nicht gibt. Wenn alles so easy ist und alle Leute ihn nur mit Wohlwollen entgegnen, dann frage ich mich warum er nicht von den möglichen Schattenseiten in seinem Umfeld berichtet. Für mich ist das ein innerer Widerspruch und hilft keinem, vor allem wenn man sich selber von seinem Umfeld isoliert um seiner Leidenschaft ungestört nachgehen zu können.
Daphnes Argumente sind "physikalisch" nachzuvollziehen. Deine dagegen sind aus der Gefühlswelt und damit subjektiv und mit "..vieles mehr" werden sie nicht ojektiver.
Wenn Du meine Gründe, warum Frauen überwiegend die lange Hose bevorzugen als subjektiv abwatscht, lass ich das so gelten, aber ist das Tragen von Feinstrumpfhosen, gerade beim Mann, sicher nicht rationell, und selbst wenn es die banale Frage ist, ziehe ich heute eine hautfarbene oder eine schwarze Feinstrumpfhose an, 15 oder 20 Den, gemustert oder nicht .
Eine Notwendigkeit kann man sich auch einreden.
Belustigend finde ich, dass Du die Argumente von Daphne als physikalisch nachvollziehbar betrachtest, aber keine Aussage über den Inhalt abgibst. Aber scheinbar reichen nur 2 Punkte und wir wissen nun warum Frauen überwiegend Hosen tragen. Alles andere wird als subjetives Empfinden abgewatscht, eigentlich gefühlt als unrealistisch und weltfremd.
Die Abkehr vom Damensattel schön und gut, aber welche Frau reitet zur Arbeit und welche Schülerin begibt sich hoch zu Roß zur Schule? Das Argument ist für mich so an den Haaren herbeigezogen, da könnte man auch schreiben, Frauen tragen heute lange Hosen weil ein Rock wegen des Steuerknüppels im Cockpit einer Me 109 hinderlich war.
Damenfahrräder gab es noch nicht? Wann denn eigentlich? Ist das etwa physikalische und erklärende Realität?
Ich habe ein Bild meiner Mutter Anfang der 50er rausgekramt, wo sie brav zu ihrem Kleidchen ein Damenfahrrad präsentierte. Meine Oma hätte ihr sicher damal etwas gehustet wenn sie eine lange Hose angezogen hätte. Und aus eigener Erinnerung kann ich micht daran erinnern dass in der 60ern vor dem Siegeszug der Jeans und sonstigen langen Hosen es schon Damenfahrräder gab, die ausser der fehlenden Stange zwischen Lenker und Sattel als Besonderheit viele Gummibänder in der oberen Hälfte des Hinterrades aufwiesen, damit sich ein Rock nicht in den Speichen verheddete.
Ich denke es wäre von Vorteil über solche Sachen im Vorfeld nachzudenken, bevor man sich auf mich (vielleicht aus Prinzip?) einschiesst und andere, auf mehr als wackeligen Beinen stehenden Aussagen als leuchtendes Vorbild darstellt.