Die Offenbarung - Unfreiwilliges Outing gegenüber meiner Frau

Ist ja völlig in Ordnung, Jürgen. Ich stehe nur kritisch der Aussage gegenüber, das es eine Sucht ist, von der man nicht loskommt. Solange Du über die Sucht bestimmst, mag es ja angehen - wenn aber die Sucht über Dich bestimmt, dann istz es Zeit über eine Entwöhnung nachzudenken.
Und nur so am Rande; Sammlungen wegwerfen, sich schludig fühlen, um Normaltät bemüht zu sein, rückfällig werden,... - das kenne/kannte ich auch zu genüge.
 
Hallo Fahrenheit451,

ich finde es aber gut wenn jemand seine Meinung offen sagt.
Du hast hier deutlich mehr Erfahrung als viele andere, hier zähle ich mich auch dazu!
Die Anzahl deiner Beiträge spricht für sich.

lg
luinylon66
 
Hallo und frohes Fest euch allen,

erstmal vielen Dank an alle, die sich an meinem Eingangsthread beteiligt und auch bedankt haben, besonderer Dank geht an Satinlook, den Koelner und Darialena.

... Ich habe nicht nur eine- durchaus starke- mïaennliche Seite, sondern auch eine weibliche, weichere, einfuehlsamere. Das Tragen von Strumpfhosen und Frauenkleidung ist nur der aeusserliche Ausdruck meiner inneren Einstellungen, ja ich moechte sagen: eines Teils meiner Seele.

Und diesen Teil, das habe ich ueber viele Jahre gelernt, moechte ich um nichts in der Welt abschneiden. Es geht auch nicht. Es gehoert einfach zu mir. Und viele meiner Freunde und Freundinnen schaetzen mich gerade deshalb, weil ich so bin, wie ich bin, ohne dass sie in jedem Einzelfall wissen, wie ich ticke. Sie schaetzen wohl an mir, dass ich zuhoeren und mitfuehlen kann, dass ich mich in andere Denkweisen einfuehlen kann und ich verorte viele dieser Eigenschaften, die ich einer "emotionalen Kompetenz" zuordne, in dem weiblichen Anteil meiner Seele.

Ich meine: Maenner sollten frei sein, auch diese Seite ihrer Pers�nlichkeit auszuleben und frei zu entwickeln. Maenner sind nicht emotionslos und gefuehlsarm, wie sie oft klischeeartig dargestellt werden. Und wenn das Tragen schoener Damenbekleidung dazu gehoert... warum nicht?

GLG darialena

Da sprichst du mir aus der Seele! Die Welt ist nun mal nicht nur schwarz oder weiß es gibt nicht nur oben oder unten,
gleiches gilt für die Geschlechter mit ihren individuellen Merkmalen und Empfindungen.
Ich teile auch nicht die Auffassung, die individuellen Merkmale und das Ausleben gewisser Vorlieben ausserhalb der von unserer Gesellschaft geprägten Normen als Sucht zu bezeichnen. Ich möchte allerdings dieses nicht hier und jetzt weiter thematisieren, da es mir mit meinem Engangsthread eigentlich darum ging,
von meinem OUTING gegenüber meiner Frau zu berichten.

Und mittlerweile hat gestern, ich berichtige, mittlerweile vorgestern, ein weiteres langes Gespr�ch mit meiner lieben Frau stattgefunden, in deren Verlauf ich ihr
auch unser Forum sowie ein weiteres für Crossdresser vorgestellt habe und ihr u.a. auch meine dortigen Bildersammlungen zeigte.
Natürlich habe ich sie zuvor gefragt, ob sie diese wirklich sehen möchte, aber sie bestand darauf. Dabei wurde sie auch auf den ein oder anderen Kommentar aufmerksam.

Und was soll ich sagen, sie machte Verbesserungsvorschläge (Haltung, Styling) und stimmte bei einem Foto dem Kommentar von "SHORTY" zu, dass die Perücke
die ich dort trug, "Schei.. aussieht!". Ihr Kommentar: "Da gibt es bestimmt andere Perücken, die dir besser stehen würden!!!"

Also ich war perplex, da ist man(n) fast 3 Jahrzehnte verheiratet und kann seine Partnerin bzw. deren Reaktion auf das Outing vorab nicht einschätzen!


Ich glaube, ich bin zur Zeit einer der glücklichsten Mitglieder in diesem Forum und meine Frau hat mir zu späterer Stunde - nicht vorm PC - erneut versichert,
dass ich mir wirklich keine Gedanken um ihre Liebe zu mir/Verständnis für mich machen muss und sie sich auch vorstellen kann, mich bei der ein oder anderen Sache zu beraten (Styling, Schminken, etc.)

Einfach der HAMMER!! :D
Und in den Gesprächen konnte ich ihr auch glaubhaft machen, warum ich so lange damit hinter dem Berg gehalten habe, eben - auf einen Nenner gebracht - aus Angst sie zu verlieren!

OK, OK, ich weiß jetzt werden mir vielleicht gleich wieder einige ins Gesicht springen, weil Einzelfall=Glücksfall, nicht repräsentativ usw.
So habe ich zuvor auch reagiert, wenn ich hier oder in anderen Foren von Outings vor der Partnerin mit positivem Ausgang gelesen habe.

Aber dies soll auch nur verdeutlichen, wie man(n) sich täuschen und welchen Verlauf eine solche Offenbarung nehmen kann, aber nicht zwangsläufig muss!

In diesem Sinne, besinnliche Feiertage

euer Kunerti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja völlig in Ordnung, Jürgen. Ich stehe nur kritisch der Aussage gegenüber, das es eine Sucht ist, von der man nicht loskommt. Solange Du über die Sucht bestimmst, mag es ja angehen - wenn aber die Sucht über Dich bestimmt, dann istz es Zeit über eine Entwöhnung nachzudenken.
Und nur so am Rande; Sammlungen wegwerfen, sich schludig fühlen, um Normaltät bemüht zu sein, rückfällig werden,... - das kenne/kannte ich auch zu genüge.

Ich stehe ja eigentlich jeden Tag vor der Entscheidung: Was ziehe ich heute an? Anstelle einer Strumpfhose kann ich ja einfach Socken anziehen oder barfuss gehen. Bin ich jetzt süchtig oder einfach doch nur um Normalität bemüht, da für mich ein Tag in Strumpfhose viel normaler ist als ohne? Ich möchte nicht ohne Strumpfhosen angezogen sein, das ist für mich schon eine Art Zwang. Auch wenn ich es jeden Tag aufs neue freiwillig tue. Auf jeden Fall sehe ich selber darin auch rein gar nichts schlechtes, das hilft mir natürlich auch, mit meiner "Sucht" zurechtzukommen.

Auf jeden Fall glaube ich, viele Leute würden hier (wären sie vor die Entscheidung gestellt) die Strumpfhose gegenüber der Partnerin vorziehen, müssten sie sich entscheiden.
 
Hallo Kunerti,

nein Du bist kein Einzelfall, ich habe mich nicht nur gegenüber meiner Partnerin geoutet sondern auch gegenüber meinem kompletten Freundeskreis,
und es gab nicht einen bzw. eine die sich deswegen negativ mir gegenüber geäußert hat, im Gegenteil, ALLE haben mich so genommen wie ich bin
und das macht mich unendlich glücklich...

Du beginnst gerade einen Weg zu beschreiten den Du Dir warscheinlich in Deinen kühnsten Träumen nicht auszumalen gewagt hast,
beschreite Ihn mit Bedacht Deiner Partnerin gegenüber, überfordere Sie nicht, lasst Euch Zeit....

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute auf diesem Weg, und ich hoffe wir lernen uns mal persönlich kennnen.

GLG
Der Kölner
 
Und eins steht ja fest: (hat deine Frau ja schon richtig erkannt!) du hast mit die schönsten Beine in unserem Forum. Wäre schade, die ständig zu verstecken, gel.
Wünsch dir ebenfalls ein frohes Fest und viel Glück fürs neue Jahr
lg
glanzvoll
 
Ergänzende Anmerkung zu meinem Outing, hier auch TOLERANZ und AKZEPTANZ

Ich möchte hier nochmals deutlich machen, dass es nicht meine Absicht ist, nun immer und ständig als Crossdresser herumzulaufen, geschweige denn ganz in die Rolle einer Frau hinein zu wachsen!

Mir genügt es, ab und an in mein zweites ICH zu schlüpfen, sei es auch nur innerhalb der begrenzten Möglichkeiten der eigenen 4 Wände oder auch mal außerhalb in Form eines Spaziergangs in freier Natur oder aber in einer anderen Stadt, dabei natürlich entsprechend zurecht gemacht und dies möglichst unauffällig.

Daher kommt auch ein Outing innerhalb des weiteren Familien- und Freundeskreises nicht in Betracht. Dies gilt auch für unsere erwachsenen Kinder, die ich/wir damit nicht mit belasten wollen.

Außerdem sind wir uns sicher, dass das Verständnis in unserem privaten wie auch meinem beruflichen Umfeld mehr als begrenzt einzuschätzen ist und unsere Gesellschaft , derzeit zumindest, nicht tolerant genug ist. Schwule und Lesben sind da vielleicht schon einen Schritt weiter, aber auch die sind mitunter Repressalien ausgesetzt, weil sie mit ihren Empfindungen sich außerhalb der soge-nannten „gesellschaftlichen Norm“ bewegen, Toleranz mag noch gehen, aber bei Akzeptanz wird das Eis schon mächtig dünner.

Und dann kommen da noch Individuen daher, die sich irgendwo zwischen den Geschlechtern bewegen und dabei oftmals selbst nicht wissen, wo sie eigentlich hin gehören! Vom heimlichen FSH-und/oder Damenunterwäscheträger über Freizeit-Crossdresser, DWT, TV hin zu Transsexuellen und Transidenten. Sie/wir gehören zu einer Randgruppe der Gesellschaft und finden daher meist nur innerhalb der Partnerschaften / bei Gleichgesinnten die erwartete Anerkennung und Akzeptanz.

So und nun stelle man sich beispielsweise einen männlichen Polizisten vor, der eines Morgens, nach vielleicht 20 Dienstjahren auf dem Buckel, erstmals in Bluse, Rock und Pumps auf der Dienststelle erscheint, um sich zum Dienst umzuziehen. Ich denke, spätestens hier hat sich jegliche Toleranz innerhalb des beruflichen Umfeldes dann erledigt und somit sind Job, Karriere sowie daraus resultierend auch das private Umfeld im Eimer! Ich denke, dessen muss sich JEDER bewusst sein und vorher die möglichen Konsequenzen ausloten, bevor er den Schritt in die Öffentlichkeit wagt!

Das Thema Tragen von FSH (Microfaser/Stützstrumpfhosen, etc.) kombiniert mit „geschlechts-spezifischer Kleidung“ in der kalten Jahreszeit /aus medizinischen Gründen teils auch in der Öffentlichkeit (beim Sport, in Umkleidekabinen, etc.) möchte ich hier außen vor lassen, da es auch schon in anderen Threads zur Genüge diskutiert wurde.

Also meine Frau und ich sind überein gekommen, einen gemeinsamen Weg für uns zu finden, mit dem wir beide gut leben können und ohne unser privates Umfeld damit zu „belasten“! Und gewiß will ich sie dabei nicht überfordern und werde immer wieder das Gespräch suchen, damit dieser Weg nicht zur Einbahnstraße wird!!!

Noch frohe Festtage …

GLG Kunerti
 
Na das ist ja super gelaufen Kunerti, herzlichen Glückwunsch !

Ich denke das bei einem Outing das wichtigste ist, das man seine Partnerin nicht überrollt mit diesem Thema, bei meinem Outing habe ich meiner Partnerin es überlassen wann und wie sie was davon wissen möchte. Das war auch gut so und sie konnte das Tempo bestimmen und es dann erst mal verarbeiten. Das ging soweit das sie nach ein paar Tagen mit Ihren Kleidern kam und sagte ich solle die doch probieren und das mal wie sieht das denn aus und toll und somit habe ich jetzt auch noch eine gute Beraterin.
Gut das jetzt alles raus ist. Ich ziehe mich aber auch nicht jeden Tag als Frau an, hin und wieder wenn es die Gelegenheit hergibt.
 
...So und nun stelle man sich beispielsweise einen männlichen Polizisten vor, der eines Morgens, nach vielleicht 20 Dienstjahren auf dem Buckel, erstmals in Bluse, Rock und Pumps auf der Dienststelle erscheint, um sich zum Dienst umzuziehen. Ich denke, spätestens hier hat sich jegliche Toleranz innerhalb des beruflichen Umfeldes dann erledigt und somit sind Job, Karriere sowie daraus resultierend auch das private Umfeld im Eimer! Ich denke, dessen muss sich JEDER bewusst sein und vorher die möglichen Konsequenzen ausloten, bevor er den Schritt in die Öffentlichkeit wagt! ...
Da möchte ich Dir diesen Blog zeigen, der paßt exakt zu Deiner Aussage. ;)

@Fahrenheit,
Deinen Äusserungen zur Sucht kann ich nicht zustimmen. Du schreibst selbst, des öfteren "Normalität" probiert zu haben. Aha! Auch ich hab meine kptl. Sammlung weggeworfen, der Drang kam um so heftiger. Ja, du kannst probieren, vollständig dem Polyamid abzuschwören. In meinen Augen ist man dann ein "trockener" FSHliker. Was spricht denn gegen ein kontrolliertes Ausleben, das höchstens dem Geldbeutel schadet? (Wer sonst auch nicht wirtschaften kann, der ruiniert sich so oder so. Egal ob irgendeine Sucht noch dazukommt.)
Und JA! ich spreche auch bei mir von Sucht. Rock und Pumps sind Mode, die kann ich auch länger lassen. Aber FSH, da fehlt einfach was. Da brauch ich auch keine rationalen Erklärungen wie die Winterzeit und es ist wärmer mit usw.

Was passiert denn, wenn Mann sich mit FSH wohler fühlt? ER fühlt sich besser als ohne. Also zieht ER wieder eine an um dieses tolle Gefühl wieder zu erleben. Und wieder und wieder. Das ist positives Feedback und löst sicher positive Neurotransmitter aus. Sonst würd Mann sich nicht nach FSH wieder sehnen.
Mir geht es so. Ich fühl mich besser als ohne, der Modeaspekt zu meinen Röcken ist ein nettes AddOn. Ich trag nicht ständig Rock und hatte dieses Jahr tatsächlich fast 3 Monate rocklose Zeit! Aber eben nicht FSH-los.
 
(...) Solange Du über die Sucht bestimmst, mag es ja angehen - wenn aber die Sucht über Dich bestimmt, dann istz es Zeit über eine Entwöhnung nachzudenken. (...)

Ich kann schon nachvollziehen, was Fahrenheit meint. Dass es funktioniert, glaub ich - wie viele andere, die hier schon geschrieben haben - trotzdem nicht.

Zunächst mal ist doch die Frage, wem das ganze schadet. Wenn es "nur der Geldbeutel" ist (das hat hier vorhin jemand ganz treffend geschrieben), dann würd ich doch mal sagen: go ahead! Was spricht denn dagegen, jeden Tag aufs neue das zu tragen, von was man nicht lassen kann / möchte? Eine Sucht, die nicht gesundheitsschädlich ist, ist doch eigentlich die schönste, die man sich vorstellen kann. Dass wir Menschen uns nach körperlicher Nähe sehnen, ist doch eine ganz ähnliche "Sucht". Fast immer präsent und niemals schädlich.

Schwierig wird's erst, wenn einem das ganze richtiggehend über den Kopf wächst (z.B. aufgrund eines Levels an Trieben, das nicht mehr befriedigt werden kann, weder von einem selbst noch von anderen, die ggf. mitleiden). Aber selbst dann ist doch mit einer "Entwöhnung" nichts, aber auch rein gar nichts auszurichten. Dadurch wird das ganze nur noch wilder. Meines Erachtens kommt man aus einer solchen Situation ohne professionelle Hilfe nur in den wenigsten Fällen heraus. Und "heraus" kann, sofern man keine krassen Tabletten schlucken möchte, dann maximal bedeuten, dass man lernt, "mit seiner Sucht" zu leben, ohne dass man sich selber und anderen damit schadet.

Der ganze Beitrag hier bezieht sich auf das Thema "SH als Fetisch". Daher trifft er vielleicht nicht auf alle Männer zu, die sowas tragen.

@Kunerti: verzeih uns die Off-Topic-Exkursion... Dir und Deiner Frau wünsche ich weiterhin alles Gute.
 
Harry spricht mir von seinem Zitat voll aus dem Herzen.Ich genieße diese "Sucht" in meinem Leben und habe mir es so eingerichtet,daß ich nicht als Außenseiter gelte.Natürlich kommt es auf jeden Einzelnen an,wie sehr ihn die Neigung zum Nylon gepackt hat.Nach jahrelanger Geheimniskrämerei habe ich mich gegenüber meiner Frau geoutet und habe Akzeptanz gefunden.Dadurch wurden bei mir Feinstrümpfe,Halterlose und FSH zur Alltagskleidung,die mich jeden Morgen beim Anziehen immer wieder aufs Neue fasziniert.
 
Ist ja völlig in Ordnung, Jürgen. Ich stehe nur kritisch der Aussage gegenüber, das es eine Sucht ist, von der man nicht loskommt. Solange Du über die Sucht bestimmst, mag es ja angehen - wenn aber die Sucht über Dich bestimmt, dann istz es Zeit über eine Entwöhnung nachzudenken.
Und nur so am Rande; Sammlungen wegwerfen, sich schludig fühlen, um Normaltät bemüht zu sein, rückfällig werden,... - das kenne/kannte ich auch zu genüge.
Hallo Fahrenheit451!
Einerseits gebe ich dir ja recht.
Andererseits habe ich ja wie meine Signatur aussagt,in der Wohnung ganzjährig Strumpfhosen an,wobei es mir egal ist,wenn draußen 25 Grad oder mehr herrschen!
Ich schrieb auch mal,das ich mal Besuch von einer guten Freundin hatte,(bei circa 25 Grad) wo sie ein Kleid trug,und "nackte" Beine hatte.
Ich empfing sie damals mit T-Shirt,kurze Jeans und einer 40den Strumpfhose!
Also wenn das keine Sucht ist,was dann? (Sie tut mir aber zu 100% gut!)

lg.
Jürgen
 
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Vor 8j lernte ich meine jetzige Freundin kennen und wir verstanden uns auf Anhieb super.Sie wusste nix von meiner Vorliebe für SH etc. Nach 7Monaten zogen wir zusammen und es kam was kommen musste. Ich war auf Arbeit und meine Freundin wollte Wäsche waschen. Sie fand dabei die SH. Ich kam von der Arbeit, sah die SH auf dem Wäschetrockner und mir blieb die Luft weg. Sie sah mich nur an und sagte erstmal nix. Erst beim Kaffee trinken sagte sie zu mir:" Ich habe nichts dagegen wenn Männer Damenwäsche und SH tragen. Ich mag es nicht wenn man es verheimlicht." Dann stand sie auf holte mir eine SH und sagte ziehe sie doch bitte mal an. Ihr könnt euch sicher vorstellen das ich dumm geschaut habe. Ich dachte nur ok dann ziehe ich sie an. Das einzige was sie darauf hin sagte war: " das sieht echt super aus und ich sollte statt einer braunen doch lieber schwarze tragen". Ich habe mich sehr über ihre Reaktion gefreut und ich war auch erleichtert. Seit dem Überrascht sie mich ab und an mal mit einer neuen SH, Damenwäsche usw. Das Kuriose ist, sie selber trägt nicht gerne SH. Aber das macht nix. Sie freut sich immer wenn ich mich für sie mal "schön" mache. Wir suchen auch gemeinsam SH etc für mich aus. Seit dem Tag bin ich total erleichtert.
LG Strapsi
 
Weil ich glaube, das es an dieser Stelle gut paßt, verweise ich auf die sieben Genußregeln. Ob die Ausprägung der eigenen Sucht noch Genuß zuläßt, muß jeder für sich herausfinden. Besonders möchte ich auf die Punkte 6+7 hinweisen.

Quelle: Therapeutische Interventionen


  1. Genuß braucht Zeit.
  2. Genuß muß erlaubt sein.
  3. Genuß geht nicht nebenbei.
  4. Aufmerksamkeit muß auf den Genuß gelenkt werden.
  5. Wissen, was einem gut tut.
  6. Weniger ist mehr
  7. Sättigung schließt Genuß aus.

LG
451°F
 
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