Der Politikthread oder links - rechts - mitte, was denke ich und warum.

Ich frage mich schon die ganze Zeit warum das alles blau eingefärbt, das müsste braun sein , so ist es Schönfärberei im besten Sinne
 
Wenn ich das Braunblaue im Osten sehe, dann denke ich einmal mehr das der Mauerfall ein gigantischer Fehler der deutschen Geschichte war.
 
tja, offensichtlich seit ihr nicht in der lage euch vorzustellen und nachzuvollziehen, dass die allermeisten menschen im osten die afd wählen,dies nicht tun, weil sie nazis sind, sondern weil sie von den etablierten parteien masslos enttäuscht sind und sich betrogen fühlen.
genauso wenig wisst ihr über die diskriminierungen die es für menschen mit ostherkunft nach 35 jahren einheit immer noch gibt. beginnend von rente und einkommen bis hin zu eigentum und karrieremöglichkeiten.

im übrigen was z.b. du gotti hier immer mal von dir gibt, ist in meinen augen wesentlich brauner als das was die allermeisten afd-wähler so von sich geben.

hier etwas für die allgemeinbildung für diejenigen die mal über ihre eigene blase hinausschauen möchten, falls es solche leute überhaupt noch gibt:
 
tja, offensichtlich seit ihr nicht in der lage euch vorzustellen und nachzuvollziehen, dass die allermeisten menschen im osten die afd wählen,dies nicht tun, weil sie nazis sind, sondern weil sie von den etablierten parteien masslos enttäuscht sind und sich betrogen fühlen.
Die Engländer sagen dazu wohl: "to jump from the frying pan into the fire."

Und die Juli Zeh hatten wir hier im Forum ja erst neulich mit einem aus meiner Sicht hochproblematischen Standpunkt zum Ukrainekrieg.
 
tja, offensichtlich seit ihr nicht in der lage euch vorzustellen und nachzuvollziehen, dass die allermeisten menschen im osten die afd wählen,dies nicht tun, weil sie nazis sind, sondern weil sie von den etablierten parteien masslos enttäuscht sind und sich betrogen fühlen.
Verstehen kann ich das schon. Dennoch grenzt es an eine brutale Dummheit wenn Arbeitslose und Menschen aus dem Osten eine blaubraune Partei wählen die für den Sozialabbau und den Ausstieg aus der EU ist. Und das vor dem Hintergrund das gerade der Osten ein großer Nutznießer von Geldern der EU ist.
Sollen die Menschen eine Tierschutzpartei wählen wenn sie Protestwählet sind. So aber sind sie Dummwähler.

Im übrigen ist mir die Zeit zu schade irgendwelche YT Videos anzusehen, wenn ich weder weiß wer das Ding produziert hat noch was das primäre Thema ist. Abgesehen davon bevorzuge ich grundsätzlich LESBARE Inhalte.
 
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dass die allermeisten menschen im osten die afd wählen,dies nicht tun, weil sie nazis sind, sondern weil sie von den etablierten parteien masslos enttäuscht sind
Etwas mehr Nachdenken sollte man von den allermeisten Wählern der AfD dann eigentlich schon erwarten, wenn deine Behauptung richtig sein sollte. Ein Qualitätsmerkmal für diese Wähler ist es nicht, aus Kritik an anderen Parteien ausgerechnet diejenige Partei zu wählen, die an hasserfüllter Sprache und ausgrenzender Rhetorik kaum zu überbieten ist. Schon das Zuhören bereitet Magenkrämpfe. Ich rede hier nicht von Migranten. Wie kann man ernsthaft jemanden wählen, der z.B. davon spricht, andere demokratische Parteien „vor sich herzutreiben“? Geht’s noch? Die sind geschmacklos, durch und durch.
Wer ein Kreuz bei denen aus angeblicher Enttäuschung macht, muss sich später nicht beschweren oder jammern.
 
diskriminierungen die es für menschen mit ostherkunft nach 35 jahren einheit immer noch gibt
Wie mimosenhaft ist das denn? Erstens ist Diskriminierung ein Argument bzw. ein Vorwurf, der sehr schwer wiegt und deshalb auch entsprechend vorsichtig zu gebrauchen ist. Zweitens habe ich noch nie eine solche erlebt. Wie soll sich die denn äussern?
 
Vielleicht sollte man auch mal zur Kenntnis nehmen, dass auch in vielen anderen "westlichen" Ländern rechtspopulistische Parteien analog der AFD im gleichen Ausmaß gewählt werden.
Ich nehm jetzt mal nur das Beispiel Österreich wo über 30 % die rechtspopulistische FPÖ gewählt haben.
Sollen wir, um deiner Argumentation zu folgen @ Gotti, also um Österreich jetzt eine Mauer ziehen?
Wenn du also @ AJR dich fragst, ob im Osten noch die Gehirnwäsche von früher tickt, dann solltest du dich vielleicht erst mal im eigenen Land umschauen? Ich bin sicher das zumindest beim Blick auf Österreich da dir auch ein differenzierterer Blick gelingen wird.

Wenn du genau guckst wirst du sehen, dass "Österreich" ähnlich in vielen anderen westlichen Ländern geschieht.
Diese Länder haben aber alle keine DDR Vergangenheit.
Dies macht deutlich, dass das Argument "das liegt an deren Diktaturerfahrungen, an deren damals erlebten Gehirnwäsche, an deren unbewältigten Vergangenheit usw." völlig absurd ist.
Wo ist Österreichs Diktaturerfahrung, wo Italiens Gehirnwäsche, wo Frankreichs unaufgearbeitete Vergangenheit?
Der Rechtspopulismus ist kein ostdeutsches Phändomen, auch wenn es den Westdeutschen sehr recht ist, es genau als solches darzustellen, weil dann müssen sie nicht auf ihre eigenen rechtspopulistischen Anteile gucken, sondern können das von sich abspalten und so tun als gäbe es das bei ihnen nicht.
Der Rechtspopulismus ist internationales Phänomän in den westlichen Ländern. (Und meiner Meinung nach eine Reaktion auf den Neoliberalismus.)

Dieser Gedanke stammt nicht von mir, sondern aus den von dir @ Gotti so leidenschaftlich abgelehnten Video, das ich oben gepostet habe und in welchen es um die aktuelle Situation rund um Ost- und Westdeutschland geht, wie z.B. zum Thema die vielen AFD Stimmen und mögliche Ursachen dafür. Über die Gesprächspartner kannst du mit wenig Mühe im Videotext mehr erfahren, das muss ich hier ja nicht reinkopieren. (Der Moderator und Prof. Oschmann sind aus Ostdeutschland, Julia Zeh aus Westdeutschland, die aber nach Ostdeutschland gezogen ist).

Das Buch von Prof. Dirk Oschmann heisst: "Der Osten: Eine Erfindung des Westens?" und erforscht akribisch die Situation der Ostdeutschen im Vergleich zu den Westdeutschen und die Fakten werden für viele "Wessis" überraschend, weil bisher unbekannt sein. Nur zwei Beispiel unter Hunderten: Was denkst du @ florenzfalke wieviele deutsche Universitäten werden von einer/n Ostdutschen geleitet? Was denkst du wie hoch ist der Unterschied Ost - West bei Löhne, Renten und Grundbesitz? Sobald du die Antwort rausgefunden hast, wirst du verstehen, warum ich von Diskriminierung spreche, wobei ich dir recht gebe, dass dies vielleicht ein zu hartes Wort sein könnte. Aber das schätze bitte selbst ein, sobald du dich mit den Fakten vertraut gemacht hast.

Julia Zeh mag für dich @ AJR eine nicht deiner Meinung entsprechenden Sicht auf den Ukrainekrieg haben, aber ich glaube nicht das du ein Mensch bist, der immer nur das bestätigt haben will, was er sowieso schon denkt, sondern der sich auch mal gerne mit neuen Sichtweisen auseinandersetzt und hier gehts ja nicht um Ukainiekrieg.
Juli Zeh ist eine weltberühmt Schrifstellerin, ihre Romane wurden in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Rauriser Literaturpreis (2002), dem Hölderlin-Förderpreis (2003), dem Carl-Amery-Literaturpreis (2009), dem Thomas-Mann-Preis (2013), dem Hildegard-von-Bingen-Preis (2015), dem Bruno-Kreisky-Preis (2017) sowie dem Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (2019). 2018 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde sie zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt.
 
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Versteht mich nicht falsch. Ich mag Österreich. Aber das schöne Österreich hat den grossen Fehler, dass es seine Mitschuld am Tausendjährigen Reich bis heute nicht ausreichend aufgearbeitet und diese zugegeben hat. Es lebt sich gut in der Opferrolle.
Und ja, wenn Menschen Probleme empfinden, wählen sie überall verrückt, egal ob in Europa oder in USA. Manche Probleme sind aber rational betrachtet gar keine. Man fühlt sich nur so prima bemitleidet, wenn sie von einer Partei artikuliert werden. Nach dem Motto, endlich kümmert sich jemand. Und wenn es nur jemand ist, der das schamlos ausnutzt und selbst gar keine Lösung anbieten kann. Vielleicht sogar, weil es an der Stelle nichts zu lösen gibt.
 
Vielleicht sollte man auch mal zur Kenntnis nehmen, dass auch in vielen anderen "westlichen" Ländern rechtspopulistische Parteien analog der AFD im gleichen Ausmaß gewählt werden.
Ich bin geneigt Dir Recht zu geben. Allerdings wählen diese hoch intelligenten blaubraunen Wasauchimmer ihre eigenen Schlächter.

Was glaubst Du denn wieviel hoch qualifizierte Zuwanderer überhaupt noch Lust haben werden in einer so blaubrauben Gesellschaft zu leben?

Diesen Menschen spreche jedwede Intelligenz ab weil die schlicht zu dumm sind zu erkennen wie es diesen gehen wird, wenn wir aus der EU raus wären. Die sind schlicht ähnlich intelligent wie die Trump Wähler die jetzt ihr blaues Wunder erleben. Ganz davon abgesehen das diese Wasauchimmer eine nicht nachvollziehbare Sympathie für Putin hegen.
 
Nur zwei Beispiel unter Hunderten: Was denkst du wieviele Universitäten werden von einer/n Ostdutschen geleitet?
Ist diese Frage im Grunde nicht vielleicht diskriminierend? Sollte die Herkunft nicht völlig egal sein. Was ist es für ein Qualitätsmerkmal? Was macht eine Hochschule besser oder schlechter? Ich bin davon überzeugt, dass es keine Kommission gibt, die Bewerber für Rektorenposten aus Ostdeutschland ablehnt. Warum auch?
 
Ich nehm jetzt mal nur das Beispiel Österreich wo über 30 % die rechtspopulistische FPÖ gewählt haben ...
Auch wenn das Herr Oschmann in dem Video behauptet, ist es doch falsch. Das Ergebnis war nicht 31%, sondern 28,85% und es hat trotzdem zu keiner Regierungsbeteiligung von Herrn Kickl gereicht, weil den agierenden Personen rechtzeitig klar wurde, dass mit dem verhinderten Volkskanzler keine vernünftige Koalition gebildet werden kann. Richtig ist aber, dass es bedenklich ist, dass derart viele Leute der FPÖ ihre Stimme gegeben haben. Meine Einschätzung ist jedoch nicht die, dass es sich um Protestwähler handelt, sondern dass das wirklich in großen Teilen - oft etwas unterbelichtete - Rechtsextreme sind.

Wie viele Rechtsextreme es sonst im Westen oder in anderen Ländern augenblicklich gibt, lasse ich einmal dahingestellt. Richtig ist, dass es eine ganze Menge, jedenfalls zu viele sind, aber auf der Karte, die ich weiter oben gepostet habe, ist nunmal der Westen schwarz mit ein bissl rot und der Osten blau eingefärbt. Wenn das tatsächlich großteils Protestwähler sein sollten, kann ich mich nur wiederholen: They jump from the frying pan into the fire.
 
Ja. Und mal angenommen das ist so wie du das siehst, muss man feststellen: Die vielen Rechtsextremen in den anderen Ländern hatten numal keine DDR-Vergangenheit

... They jump from the frying pan into the fire.

(mal wieder um Missverständnisse zu vermeiden:)
Das sehe ich ähnlich wie du.
Ich halte es völlig falsch diese Parteien zu wählen, vor allen wenn man sich mal genauer deren Parteiprogramme anschaut. (Ist übertrieben gesagt fast so als würden die Kälber ihre eigenen Schlächter wählen.)
Trotzdem sollten wir gut aufpassen uns für die Besseren und Klügeren zu halten, den der Schoß des Faschismus liegt aus meiner Sicht nun mal im masslosen kapitalistischen Wirtschaften (damit meine ich nicht die soziale Marktwirtschaft, sondern hemmungslosen Raubtierkapitalismus.)
Hinzu kommt: In einer immer komplexeren Welt in der die Menschen oft masslos überfordert sind und Angst, z.B. vor den sozialen Abstieg haben, suchen die Menschen nach einfachen Lösungen und "Führern", die das Problem für sie lösen. Von den bisherigen "Führern" enttäuscht (die ja nun - seinen wir ehrlich - auch wirklich nicht viel auf den Kasten haben, sondern hauptsächlich die Poitik für ihre Lobbys machen) folgen die Schafe den Wölfen, die jetzt (fast) die einzigen sind, die sich noch wirklich für die Schafe und Lämmer interessieren (weil sie sie fressen wollen), während die anderen alten "Führer" sich in ihren Burgen einschließen und die Belange der Schafe nicht mehr verstehen. (naja schwieriges Bild, es fällt mir schwer zu beschreiben was ich meine)

Ist diese Frage im Grunde nicht vielleicht diskriminierend? Sollte die Herkunft nicht völlig egal sein. Was ist es für ein Qualitätsmerkmal? Was macht eine Hochschule besser oder schlechter? Ich bin davon überzeugt, dass es keine Kommission gibt, die Bewerber für Rektorenposten aus Ostdeutschland ablehnt. Warum auch?

Das Problem ist das es leider nach wie vor eine große Rolle spielt. Das merkst du spätestens dann wenn du in der Haut eines Ossis steckst. Noch zwei andere Beispiele: Was denkst du: Wieviele Wohnungen (im Osten) gehören Menschen aus dem Westen? Wieviele Führungspositionen (im Osten sind mit Ossis besetzt?)
Das Schlimme ist ja, dass es eben keine Kommission gibt wie du schreibst, sondern dass das was ich aus Mangel eines besseren Wortes Diskriminierung genannt habe, ganz von selbst strukturell passiert. Vielleicht verstehst du das ja am Beispiel Mann / Frau?
Da gibt es ja auch die bekannten Unterschiede beispielsweise in unterschiedlichen Löhnen für gleiche Arbeit und auch da geschieht das ganz ohne Kommision und offiziellen Beschluss.

Wie auch immer: Ich wehre mich dagegen, wenn bei AFD-Wahlergebnissen immer wieder das "dies-liegt-an-der-DDR-Vergangenheit-Argument" rausgeholt wird. Ich hab das jetzt hinreichend begründet und ihr kennt nun meine Sicht dazu.
Da ich - wie ich weiter oben schrieb - nicht meine, dass ich die Wahrheit gepachtet habe, würde ich es jetzt dabei lassen.
Gerne lese ich noch mal eure Meinung dazu, aber danach würde ich das erstmal für mich wieder beenden
und mich bei euch für das "Zuhören" und auch euren Widerspruch, sprich also für das "Gespräch" bedanken.
 
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Ja. Und mal angenommen das ist so wie du das siehst, muss man feststellen: Die vielen Rechtsextremen in den anderen Ländern hatten numal keine DDR-Vergangenheit



(mal wieder um Missverständnisse zu vermeiden:)
Das sehe ich ähnlich wie du.
Ich halte es völlig falsch diese Parteien zu wählen, vor allen wenn man sich mal genauer deren Parteiprogramme anschaut. (Ist übertrieben gesagt fast so als würden die Kälber ihre eigenen Schlächter wählen.)
Trotzdem sollten wir gut aufpassen uns für die Besseren und Klügeren zu halten, den der Schoß des Faschismus liegt aus meiner Sicht nun mal im masslosen kapitalistischen Wirtschaften (damit meine ich nicht die soziale Marktwirtschaft, sondern hemmungslosen Raubtierkapitalismus.)
Hinzu kommt: In einer immer komplexeren Welt in der die Menschen oft masslos überfordert sind und Angst, z.B. vor den sozialen Abstieg haben, suchen die Menschen nach einfachen Lösungen und "Führern", die das Problem für sie lösen. Von den bisherigen "Führern" enttäuscht (die ja nun - seinen wir ehrlich - auch wirklich nicht viel auf den Kasten haben, sondern hauptsächlich die Poitik für ihre Lobbys machen) folgen die Schafe den Wölfen, die jetzt (fast) die einzigen sind, die sich noch wirklich für die Schafe und Lämmer interessieren (weil sie sie fressen wollen), während die anderen alten "Führer" sich in ihren Burgen einschließen und die Belange der Schafe nicht mehr verstehen. (naja schwieriges Bild, es fällt mir schwer zu beschreiben was ich meine)



Das Problem ist das es leider nach wie vor eine große Rolle spielt. Das merkst du spätestens dann wenn du in der Haut eines Ossis steckst. Noch zwei andere Beispiele: Was denkst du: Wieviele Wohnungen (im Osten) gehören Menschen aus dem Westen? Wieviele Führungspositionen (im Osten sind mit Ossis besetzt?)
Das Schlimme ist ja, dass es eben keine Kommission gibt wie du schreibst, sondern dass das was ich aus Mangel eines besseren Wortes Diskriminierung genannt habe, ganz von selbst strukturell passiert. Vielleicht verstehst du das ja am Beispiel Mann / Frau?
Da gibt es ja auch die bekannten Unterschiede beispielsweise in unterschiedlichen Löhnen für gleiche Arbeit und auch da geschieht das ganz ohne Kommision und offiziellen Beschluss.

Wie auch immer: Ich wehre mich dagegen, wenn bei AFD-Wahlergebnissen immer wieder das "dies-liegt-an-der-DDR-Vergangenheit-Argument" rausgeholt wird. Ich hab das jetzt hinreichend begründet und ihr kennt nun meine Sicht dazu.
Da ich - wie ich weiter oben schrieb - nicht meine, dass ich die Wahrheit gepachtet habe, würde ich es jetzt dabei lassen.
Gerne lese ich noch mal eure Meinung dazu, aber danach würde ich das erstmal für mich wieder beenden
und mich bei euch für das "Zuhören" und auch euren Widerspruch, sprich also für das "Gespräch" bedanken.
Danke Krabat für die Ausführlichkeit. Ich kann einige Punkte sehr gut nachvollziehen. Die Frage, warum AfD gewählt wird, hat sicher mit Ängsten, vor allem Verlustängsten, zu tun. Da kommen Migranten und bedrohen Arbeitsplätze etc. Ich komme aber trotzdem hier und da zu anderen Schlussfolgerungen. Die Wohnungen, die „Wessis“ gehören, gehören vielleicht „Ossis“, die nach der Wende in den Westen gegangen sind. Und mir wäre nicht wichtig, wo der Besitzer herkommt, sondern, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Auch im Westen gehören die meisten Wohnungen „Wessis“. Von deren finanziellenm Engagement haben die Bewohner auch so viel, wie die Bewohner im Osten. Im Gegenteil, im Westen gibt’s mehr Ausländer als im Osten. Und das wurde, zumindest bis 2015, nicht als existenzbedrohend angesehen.
 
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