Der Politikthread oder links - rechts - mitte, was denke ich und warum.

und von gewaltfreien widerstand hast du natürlich noch nie was gehört
Sehr witzig wenn ein Land Gefahr läuft wesentliche Gebietsverluste zu erleiden. Wie würde Dein Widerstand aussehen, wenn Du überfallen wirst.

Und vom 5. Gebot halte ich ÜBERHAUPT NICHTS im Falle von Attentäter und Mörder. Die dürften sich gerne auf einen Stuhl setzen.
 
Doch, ist es. Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.

Außerdem, mich kann man nicht "als Land" angreifen. Ich bin nicht "das Land". Genauso wenig, wie "das Land" ich bin. Ich bin ich. So ein richtig kleines Individuum. Nicht mehr, nicht weniger. Mich kann man bestenfalls persönlich angreifen. Und da zähle ich insbesondere dazu, wenn mich ein anderer gegen meinen Willen in den Tot schicken will. Da sind mir auch dessen Ziele völlig wumpe. Dagegen wird sich gewehrt - mit allen, wirklich allen Mitteln.

Und zu den zwei Optionen: eine dritte, kommt Dir offensichtlich so gar nicht in den Sinn. Einfach weggehen. Soll sich doch streiten wer will...
Ja ja. Alles so einfach. Nicht hingehen. Weggehen. Es wäre besser, wen man sich zu seinem Land bekennt. Fehler gibt’s immer. Da hilft aber weggehen oder besser wissen überhaupt nichts. Da hilft anpacken und besser machen!
Leider ist ein Überfall auf ein Land ein Krieg und nicht nur ein ein simpler Streit, bei dem man sagen kann, der Klügere gibt nach. Also fällt deine Option 3 weg. Das wird dich nicht von deiner Meinung abbringen. Schreiben kann ich es ja aber trotzdem.
 
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Also, gut, ich bekenne mich zu "meinem Land" - genau 613 qm in der westfälischen Pampa. Da steht mein Name im Grundbuch, das ist "mein Land" (also genau genommen nur Anteilig zur Hälfte - die andere Hälfte gehört meiner Partnerin). Alles andere dieser Welt gehört anderen. Ende.

Und ja, doch, Option 3 bleibt bestehen: einfach weggehen. Wie gesagt, es soll sich gerne streiten, wer will (insbesondere um Ziele und Zwecke anderer) - ich will es nicht. Basta.
 
Also, gut, ich bekenne mich zu "meinem Land" - genau 613 qm in der westfälischen Pampa. Da steht mein Name im Grundbuch, das ist "mein Land" (also genau genommen nur Anteilig zur Hälfte - die andere Hälfte gehört meiner Partnerin). Alles andere dieser Welt gehört anderen. Ende.

Und ja, doch, Option 3 bleibt bestehen: einfach weggehen. Wie gesagt, es soll sich gerne streiten, wer will (insbesondere um Ziele und Zwecke anderer) - ich will es nicht. Basta.
Ganz ehrlich, ich möchte dich hören, wenn sich auf deinen 613 qm auf einmal irgendwelche fremden Leute breitmachen würden und dir eine Kalaschnikow an den Kopf halten...
 
Ganz ehrlich, ich möchte dich hören, wenn sich auf deinen 613 qm auf einmal irgendwelche fremden Leute breitmachen würden und dir eine Kalaschnikow an den Kopf halten...
Wenn sich auf diesen 613qm irgendwelche Leute mit Waffengewalt breit machen würden, würde ich weggehen. Mein Leben ist mir mehr wert, als jeder blöde Quadratmeter in dieser Welt. Wäre zwar nicht schön, aber besser noch, als unterm Torf zu liegen. Is'so!

Womöglich würde ich aber im Vorfeld versuchen, die Ursache für das kommende Malheur verstehen zu wollen, um es nach Möglichkeit abwenden zu können. Vielleicht hat es ja eine Ursache, warum sich jemand gezwungen fühlt, mit einer Beretta, Uzzy, M16 - ach ne, Kalaschnikow war's - auf Besuch kommen zu wollen. Vielleicht handelt es sich ja um Missverständnisse, die man Aufklären kann oder man kann die Ursache durch kleine Veränderungen beseitigen. Soll es ja schon mal gegeben haben - nannte man Diplomatie oder so...
 
Das ist hier ja wie bei der "Befragung eines Kriegsdienstverweigerers"
"Stellen sie sich vor, si s ind mit ihrer Freundin nachts im Park, plötzlich kommt eine Horde Russen auf sie zu und will sie überfallen und sie haben zufällig eine MP dabei. Was tun sie?


Da erinnere ich mich lieber an Ghandi ...
Wer würde dich als Deutscher willkommen heißen (Schon die Frage erzählt viel)
Diese Angst versteh ich.
Da erinnere ich an alle Emigranten während des Faschismus.
Ich weiß, ich würde den Hilfesuchenden versuchen zu helfen.
Und du?

Mein Land? Es ist nicht mein Land, mir gehört von diesen Land nichts und ich darf nicht mal mit darüber abstimmen?
Ich hab in diesen Land schon genug unterschiedliche Herrscher erlebt. Am Ende ist es egal.
Ich hab null Angst vor dem bösen Russen. Die haben doch überhaupt kein Interesse noch mehr Land zu erobern.
Die haben schon genug damit zu tun ihre riesige Fläche zu verwalten und brauchen nicht noch mehr Gebiet.

Costa Rica liegt friedlich mitten in eine Region mit viel Gewalt, Diktatur und Krieg und hat nicht mal eine Armee.
Wie funktioniert das? Es gibt sowas wie Diplomatie und Friedenspolitik, auch wenn unsere heutige Politikerkaste das vergessen hat und lieber für den Krieg treibt.

Niemand will Deutschland überfallen. Das ist ein Märchen der Rüstungsindustrie und Kriegstreiber.
Niemand will Krieg außer denjenigen die an Krieg verdienen und die ihnen dienenden Landesherren.
Aber will das Volk Krieg? Ganz bestimmt nicht, egal in welchen Land.
Alle wollen lieber in Frieden mit ihren Nachbarn leben.

Aber sie erzählen uns das der Nachbar böse ist und unser Häuschen stehlen will und sowieso kein Mensch sondern eine Ratte ist.
Das erzählen sie uns damit wir bereit sind zur Waffe zu greifen und für sie zu kämpfen für ihr Land, für ihren Besitz, für ihre Rohstoffe. für ihre Geschäfte (Aber doch nicht für dein Häuschen, dass dann im Krieg als erstes zerstört wird)

Wir sind nichts anderes als Kanonenfutter, dass man "für das Vaterland" opfern kann. Wir werden am Schlachtfeld verheizt.
Nirgendwo kann man das aktuell besser sehen als in der Ukraine, wo die jungen Männer in von der Straße in die Autos gezehrt werden und gezwungen werden zur Armee zu gehen und wo sie zu tausenden davor dessertieren oder versuchen sich frei zu kaufen, weil sie genau wissen, dass der gemeine Soldat an der Front eine Überlebenszeit von einigen Tagen hat. Was aber hat der ukrainische normale Mann an seinen Land, das ein Oligarchenland mit extrem viel Korruption und Armut ist? (Was weisst du wirklich vom Leben des einfachen Volkes in der Ukraine?) Warum soll er für die Oligarchen seinen Kopf hinhalten? Was denkst du warum nicht nur Millionen ukrainische Frauen sondern eben auch ukrainische Männern auf der Flucht sind?

Ich erinnere an "Im Westen nichts neues" von Erich Maria Remarque. Ich erinne an die sinnlosen Millionen Toten in den Stellungskriegen des 1. Weltkriegs. Damals gab es genau die selbe Kriegspropaganda wie heute. Die anderen Völker wurden als teuflische Feinde insziniert, damit wir bereit waren "für das Vaterland" zu töten. Und Hitler hat ja auch angeblich nur zurückgeschossen. Es sind immer die anderen, die angeblich die Agressoren sind, nie wir selbst.

Liest man die Literatur über den 1. Weltkrieg erkennt man auch sehr schnell das der Krieg im Grunde deshalb endete, weil die Soldaten nicht mehr bereit waren sich gegenseitig zu töten und einfach damit aufhörten. Und die Mütter und Väter haben nach den 1. Weltkrieg nicht umsonst gesagt "Nie wieder Krieg" und haben das ins Grundgesetz geschrieben.

Es war nicht das Volk das dieses Grudngesetz gebrochen hat, es waren die Herschenden und dafür mussten sie uns mächtig anlügen, das ein neuer Hitler in Serbien sein Unwesen treibt, anders hätten sie das politisch nicht durchsetzen können.
Seitdem ist es immer wieder ein neuer Hitler, meist sogar schlimmer als der, gegen den wir uns angeblich wehren, den wir angeblich bekämpfen sollen.

Doch im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst und dann die jungen Männer und die jungen Frauen werden vergewalt. Wer nicht stirbt sind die, die uns in den Krieg schicken und Gewinn daraus ziehen.
 
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Ganz ehrlich, ich möchte dich hören, wenn sich auf deinen 613 qm auf einmal irgendwelche fremden Leute breitmachen würden und dir eine Kalaschnikow an den Kopf halten...
Sollte man nicht in Grenznähe wohnen, ist dieses Szenario wohl eher unwahrscheinlich. Es sei denn, man bleibt auf seinem Grundstück hocken und wartet ab, ob da jemand kommt. Und bis sich irgendwer auf Privatgrund breit macht, ist es für den Eigentümer eigentlich eh schon zu spät. Dein Haus und Hof kannst und wirst du nicht retten können. Eine Versicherung wird für auftretenden Schäden im Kriegs-/Bürgerkriegsfall höchstwahrscheinlich nicht haften.

Hierzu ein kleiner Exkurs: Als in Rostock der G8 Gipfel stattfand, bekamen ca. 90% der Fahrzeugbesitzer mit teil- und vollkaskoversicherten Fahrzeugen im Vorfeld von Ihren Versicherungen ein Schreiben, in dem sinngemäß stand "Es sind bürgerkriegsähnliche Zustände zu erwarten. Für den Zeitraum X wird daher ihre Teil- und/oder Vollkaskoversicherung ausgesetzt."

Genau so wird es - denke ich - auch bei Hausversicherungen und weiteren Sachversicherungen im Kriegs-/Bürgerkriegsfall laufen. Glück hast du evtl. nur dann, wenn nach Kriegsende ein Hilfsfond ausgeschüttet wird, der dir hilft, deine Immobilie wieder zu errichten und dein Leben wieder einigermaßen auf die Beine zu stellen. Wohlgemerkt "WENN...". Und wenn du den Krieg überlebt haben solltest...

Dementsprechend kann ich den "einfach weggehen" - Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Das Problem haben wir ja gerade in Europa....viele gehen einfach weg...nur wohin können sie gehen? Wo wären wir als Deutsche den Willkommen? Welches Sozialsystem würde denn für unsere Ansprüche herhalten müssen?
Und genau dieser Thematik sind sich meiner Meinung nach nur wenige Menschen bewusst. Außer in deinem eigenen Land bist du im E-Fall überall auf der Welt auch "nur" ein Flüchtling.
 
Ok. Ich habe selten so viel gelesen, was meiner Meinung nach vollkommen unrealistisch ist. Höflich ausgedrückt.
Da hat einer 613 / 2 Quadratmeter. Ein anderer kommt, um ihm das streitig zu machen. Dann will der Erste das Malheur erstmal verstehen, um es abzuwenden. Dabei muss der Zweite aber mitspielen. Tut er aber nicht, weil er kein Malheurversteherreagierer ist. Dann würde der Erste wegrennen. Ganz sicher. Dem Zweiten fällt sicher auch noch mehr ein, was er gut gebrauchen kann - ausser den 613 / 2 qm. Vielleicht die andere Hälfte oder deren Besitzerin. Ich rede hier nicht von Gewalt. Aber vielleicht ist der Zweite ja der absolute Womanizer.
Immer wegrennen ist unsozial und bringt nichts. Vielleicht geht es eben auch überhaupt nicht, weil irgendwann Grenzen kommen, an denen man nicht weiter kommt.
 
Halten wir also fest. Du würdest dableiben, Dich für irgendwelche vorgeschobenen höheren Werte oder Ziele von Leuten, denen Du vollkommen egal bist, verheizen lassen und am Ende gern verkrüppelt ein Dasein fristen oder totsein. Ich für meinen Teil möchte gern unversehrt weiter leben und gehe deswegen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, für welche Variante er sich entscheidet.

Für Dich stellt auch Diplomatie keine Lösung dar sondern Konfrontation ist dein einziges Mittel der Wahl. Wohin das führt, sieht man ja aktuell ca. 1600 km weiter östlich.

Ich weiß nicht, wer Du bist, welchen Background Du hast - ist mir aber auch egal. Ich für meinen Teil habe mich für den Wert des Lebens entschieden. Und das sage ich Dir als jemand, dessen Großvater mit Massen an Schutzengeln und mehr als nur Glück gerade noch so von der Front im 2. WK lebendig zurück kam und Zeit seines restlichen Lebens unter den dort erlittenen Schäden hat leiden müssen. Als jemand, der nur deswegen auf der Welt weilt, weil es andernfalls weder mich noch meinen Vater gegeben hätte. Als jemand, dessen Partnerin ohne Großvater mütterlicherseits aufwachsen musste, weil er im Krieg geblieben ist. Deren Mutter ohne Vater aufwachsen musste, weil dieser noch vor ihrer Geburt an die Front geschickt wurde und nicht wieder nach Hause kam. Dieses ganze Leid durch Krieg allein in meiner Familie ist mir mehr als genug, so dass ich sage: Danke, nein! Wenn Du das gern anders siehst: bitte sehr, ich halte Dich nicht zurück.

Auf Borkum am Rektor-Meyer-Pfad steht die Evangelisch-reformierte Kirche. Einen Besuch kann ich aus verschiedenen Gründen empfehlen. Auch und ganz besonders, weil einem da ganz schnell Gedanken über Sinn und Unsinn von Kriegen kommen. Ein Blick nach oben genügt. Auf der einen Seite der Empore die Namen der Gefallenen des ersten Weltkrieges, auf der anderen die des zweiten. Ganze Familien wurden ausradiert. Wenn einem das nicht zu denken gibt, dann weiß ich auch nicht...
 
Für Dich stellt auch Diplomatie keine Lösung dar sondern Konfrontation ist dein einziges Mittel der Wahl. Wohin das führt, sieht man ja aktuell ca. 1600 km weiter östlich.
Besteht die Lösung darin, dass ich meinen Besitz aufgeben muss, nur weil ein anderer denkt, er habe aus welchen Gründen auch immer Anspruch darauf? Heist Diplomatie dann immer einen Schritt zurück zu gehen und nachzugeben? Für einen Kompromiss braucht es immer 2 Partner die auf Augenhöhe sind.
Und im Fall Ukraine, warum hat Russland nicht auf dem diplomatischem Weg versucht sich die Gebiete in der Ukraine einzuverleiben?
 
Halten wir also fest. Du würdest dableiben, Dich für irgendwelche vorgeschobenen höheren Werte oder Ziele von Leuten, denen Du vollkommen egal bist, verheizen lassen und am Ende gern verkrüppelt ein Dasein fristen oder totsein. Ich für meinen Teil möchte gern unversehrt weiter leben und gehe deswegen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, für welche Variante er sich entscheidet.

Für Dich stellt auch Diplomatie keine Lösung dar sondern Konfrontation ist dein einziges Mittel der Wahl. Wohin das führt, sieht man ja aktuell ca. 1600 km weiter östlich.

Ich weiß nicht, wer Du bist, welchen Background Du hast - ist mir aber auch egal. Ich für meinen Teil habe mich für den Wert des Lebens entschieden. Und das sage ich Dir als jemand, dessen Großvater mit Massen an Schutzengeln und mehr als nur Glück gerade noch so von der Front im 2. WK lebendig zurück kam und Zeit seines restlichen Lebens unter den dort erlittenen Schäden hat leiden müssen. Als jemand, der nur deswegen auf der Welt weilt, weil es andernfalls weder mich noch meinen Vater gegeben hätte. Als jemand, dessen Partnerin ohne Großvater mütterlicherseits aufwachsen musste, weil er im Krieg geblieben ist. Deren Mutter ohne Vater aufwachsen musste, weil dieser noch vor ihrer Geburt an die Front geschickt wurde und nicht wieder nach Hause kam. Dieses ganze Leid durch Krieg allein in meiner Familie ist mir mehr als genug, so dass ich sage: Danke, nein! Wenn Du das gern anders siehst: bitte sehr, ich halte Dich nicht zurück.

Auf Borkum am Rektor-Meyer-Pfad steht die Evangelisch-reformierte Kirche. Einen Besuch kann ich aus verschiedenen Gründen empfehlen. Auch und ganz besonders, weil einem da ganz schnell Gedanken über Sinn und Unsinn von Kriegen kommen. Ein Blick nach oben genügt. Auf der einen Seite der Empore die Namen der Gefallenen des ersten Weltkrieges, auf der anderen die des zweiten. Ganze Familien wurden ausradiert. Wenn einem das nicht zu denken gibt, dann weiß ich auch nicht...
Diese vielen Buchstaben von dir bringen nichts. Ich habe versucht, ein Problem sehr simpel zu verdeutlichen. Es war als Modell gedacht, das einen sehr komplexen Sachverhalt auf die grundlegenden Dinge reduziert. Es zeigt aber sehr deutlich, dass es für Diplomatie zwei Seiten braucht, die miteinander verhandeln müssen. Da die angreifende Seite jedoch nicht verhandeln will, bleibt im Modell nur wegrennen. Sagst du selber. Ist aber eben keine Lösung.
Ist ein bisschen wie beim Chat hier. Du behauptest etwas, überdenkst aber nicht Gegenargumente.
Ich bin tatsächlich ein Fan von Diplomatie und Kompromissen. Claus von Stauffenberg hat das Attentat begangen und damit sein Leben geopfert, weil es manchmal keinen diplomatischen Ausweg gibt. Ihm war klar, dass Diplomatie damals am Ende war. Und aller Pazifismus rettet im Krieg eben keine Leben. Leider.
 
Dieser ganze Shice in der Ukraine hätte nie passieren dürfen - hätte auch nicht passieren müssen. Dass es letztendlich doch so kam, stand bereits ca. 1992 fest, als sich die ersten feuchten Gelüste auf eine NATO-Osterweiterung breit machten (der gelbe Pollunder und die Birne haben seinerzeit noch ablehnend reagiert, da sie es eindeutig als einen Bruch der 2+4-Verhandlungen ansahen und einen Vertrauensverlust befürchteten) und die russische Führung es schon damals als Bedrohung empfand. Anhand der US-Botschafts-Depeschen aus Mitte der 1990er Jahre war auch klar, dass Weißrussland und die Ukraine die letzten roten Linien sind und ein Überschreiten unweigerlich zu einer militärischen Auseinandersetzung führen würde.

Man hat es gewusst und man hat es dennoch drauf angelegt. Weil man sich hier gnadenlos überschätzt und die russische Seite völlig unterschätzt hat. Man ist so zusagen seiner eigenen Propaganda auf den Leim gegangen (Tankstelle mit Atomraketen, nicht mal Regionalmacht, Reden aus der Position der Stärke etc. pp.). Alle sind davon ausgegangen, dass auch diesmal die russische Seite zurück steckt, wie sie es zuvor zu oft getan hat, und man hat auch fahrlässig den letzten diplomatischen Versuch der Problemlösung Dezember 2021 barsch vom Tisch gefegt. Der Rest ist bekannt.

Und wie es ausgeht, ist ebenso klar.

Wie gesagt, es hätte nie soweit kommen dürfen und es hätte auch nicht soweit kommen müssen. Ein wenig mehr Diplomatie zur rechten Zeit hätten genügt...
 
Dieser ganze Shice in der Ukraine hätte nie passieren dürfen - hätte auch nicht passieren müssen. Dass es letztendlich doch so kam, stand bereits ca. 1992 fest, als sich die ersten feuchten Gelüste auf eine NATO-Osterweiterung breit machten (der gelbe Pollunder und die Birne haben seinerzeit noch ablehnend reagiert, da sie es eindeutig als einen Bruch der 2+4-Verhandlungen ansahen und einen Vertrauensverlust befürchteten) und die russische Führung es schon damals als Bedrohung empfand. Anhand der US-Botschafts-Depeschen aus Mitte der 1990er Jahre war auch klar, dass Weißrussland und die Ukraine die letzten roten Linien sind und ein Überschreiten unweigerlich zu einer militärischen Auseinandersetzung führen würde.

Man hat es gewusst und man hat es dennoch drauf angelegt. Weil man sich hier gnadenlos überschätzt und die russische Seite völlig unterschätzt hat. Man ist so zusagen seiner eigenen Propaganda auf den Leim gegangen (Tankstelle mit Atomraketen, nicht mal Regionalmacht, Reden aus der Position der Stärke etc. pp.). Alle sind davon ausgegangen, dass auch diesmal die russische Seite zurück steckt, wie sie es zuvor zu oft getan hat, und man hat auch fahrlässig den letzten diplomatischen Versuch der Problemlösung Dezember 2021 barsch vom Tisch gefegt. Der Rest ist bekannt.

Und wie es ausgeht, ist ebenso klar.

Wie gesagt, es hätte nie soweit kommen dürfen und es hätte auch nicht soweit kommen müssen. Ein wenig mehr Diplomatie zur rechten Zeit hätten genügt...
Erkundige dich bitte und verbreite keine Meinungen als Geschichtswahrheiten.
1992 ging das eher noch nicht los. Damals hatte Russland noch eigene Raketen in der Ukraine stationiert und die Ukraine einen Staatschef, der Russland passte. Erst später haben die Ukrainer in einer Wahl sich für jemanden entschieden, der Russland nicht passte.
Und Kohl und Genscher als Birne und Gelbweste zu diffamieren zeigt, wes Geistes Kind du zu sein scheinst. Humanistisch ist das jedenfalls nicht. Da kannst du über Diplomatie schwadronieren, wie du willst. Immer so, wie es dir in den Kram passt.
 
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