Definition CD, TV, TS .....

Transsexuelle: Menschen, die sich im falschen Körper, ihrem angeborenen Geschlecht nicht zugehörig fühlen und darunter extrem leiden

Transidente: Menschen im Übergang von ihrem Geburtsgeschlecht zum anderen, ihnen für sie passenderen Geschlecht .

@Paule

Auch wenn deine Aussage etwas länger her ist , muss ich dich in einer Sache etwas korrigieren .

Transsexuell ,
ist die Definition die Du eingebracht hast ganz in Ordnung .
Es ist aber der alte Begriff der uns von der Ärzteschaft und der Öffentlichkeit verpasst wurde .
Da viele von uns nicht mit der Thematik dieses Begriffes einverstanden waren , haben wir uns als Transident bezeichnet .
Somit gibt es zu beiden Begriffen nur eine Erläuterung .
Es geht halt um unsere geschlechtlichen Identität und nicht um eine Sexualität bzw. sexuelle Orientierung .

LG Frauke
 
, puuh, diese ganze Definitionsgeschichte kann ja ganz schön anstrengend sein!
Mir egal wer was ist, vordergründig mag ich alle Menschen. Und meinen Sex hab ich mit Mann und Frau, egal was er/sie aus sich macht, Hauptsache er ist gut!
 
@Paule

Auch wenn deine Aussage etwas länger her ist , muss ich dich in einer Sache etwas korrigieren .

Transsexuell ,
ist die Definition die Du eingebracht hast ganz in Ordnung .
Es ist aber der alte Begriff der uns von der Ärzteschaft und der Öffentlichkeit verpasst wurde .
Da viele von uns nicht mit der Thematik dieses Begriffes einverstanden waren , haben wir uns als Transident bezeichnet .
Somit gibt es zu beiden Begriffen nur eine Erläuterung .
Es geht halt um unsere geschlechtlichen Identität und nicht um eine Sexualität bzw. sexuelle Orientierung .

LG Frauke

Hallo Frauke

Ich persönlich finde den begriff tanssexuell einfach unpassend.
Denn wie du sagst geht es einzig und alleine nur um die geschlechtliche identität.
Von allen bezeichnungen finde ich transgender am besten weil das wort gender darin vorkommt.
Neben nonbinären menschen gibts für mich, weiblich oder männlich.
Und da ich nun mal weiblich bin, bin ich eine frau und bezeichne mich auch so.
Ich benutze den begriff transfrau nur noch um es andern menschen zu erklären aber mehr auch nicht.

LG, Jonna
 
…Da die (Fein)Strumpfhose jedoch ein eindeutig weibliches Kleidungsstück ist, ist er aber ein Crossdresser.
Ein wieder mal außerordentlich interessant zu lesender Thread. Allerdings möchte ich doch der o. g. These widersprechen, dass die Feinstrumpfhose ein „eindeutig weibliches“ Kleidungsstück ist – diese Aussage lässt sich vermutlich seit einigen Jahren nicht mehr halten - Bildnachweis folgt. Wie dieses Produkt eindrucksvoll unterstreicht, wurde sogar den anatomischen Besonderheiten des Mannes (s. Pfeil) ausdrücklich Rechnung getragen.

IMG_8632.jpgIMG_8633.jpg

Wer sie noch nicht getragen hat: ich finde die Adrian men’s FSH wirklich außerordentlich angenehm, die Größen sind endlich mal Geschlechts-gerecht! Und sie hat eine außerordentlich langlebige und bequeme Struktur. Den Tragekomfort würde ich mir sehr gut bezeichnen. Der Preis ist bedauerlicherweise (>10€) etwas höher, leider gibt es sie nur in zwei Farben und matt. Da ich bekennender Glanzträger bin, muss ich leider auch weiterhin mit auf Damen – FSH ausweichen. Aber immerhin, der Anfang ist gemacht. Weiter so, liebe FSH-Produzenten… save your markets.
 
Die Frage, welche Kleidungsstücke männlich oder weiblich sind, an einem Nischenprodukt in einem Microkosmos wie diesem Forum hier zu beantworten halte ich für bedenklich bis unmöglich. Davon abgesehen das es mir herzerfrischend egal ist wie hier die Antwort aussieht, wäre zumindest mal eine deutschlandweite Befragung interessant wie dann dort das Ergebnis ausfällt.
 
Und überhaupt, allein das Wort Geschlecht ist schon komisch. Ge Schlecht . Ist zur Kommunikation wohl unverzichtbar. Aber ich mach da keine Unterschiede. Egal wer welche wie wo hingehören möchte. Von mir aus kann es auch morgen Salzstreuerinnen geben.
 
Und überhaupt, allein das Wort Geschlecht ist schon komisch. Ge Schlecht…
Nun wollen wir aber die Genderei nicht überstrapazieren. Mir ist sowieso egal, wer was ist oder sein möchte. Ich denke dazu hat jede/r das Recht, sich selbst zuzuordnen. Dass es für neue kulturelle Entwicklungen nicht immer rechtzeitig passende Bezeichnungen gibt, war wahrscheinlich auch vor hunderten Jahren schon so. Meinethalben benutzen wir bald auch „Salzstreuerinnen“.

Das Wort Geschlecht hat allerdings eine über Jahrtausende geprägte Bedeutung und mit dem Adjektiv „schlecht“ genauso wenig zu tun, wie Weihnachten nichts mit Achten zu tun hat.

Wenn nun ein oder mehrere Hersteller sich berufen fühlen, Feinstrumpfhosen für Herren zu produzieren, ist eine FSH eben ab diesem Termin kein eindeutig weibliches Kleidungsstück mehr - die Aussage Kraftfahrzeuge sind grundsätzlich vierrädrig wäre ebenso wenig zutreffend, wenn auch in der Mehrzahl nachvollziehbar wie bei den weiblichen Strumpfhosen.

Ich finde es jedenfalls klasse und höchste Zeit. Wer weiß, wo uns der Trend noch hinführt.
 
Wenn nun ein oder mehrere Hersteller sich berufen fühlen, Feinstrumpfhosen für Herren zu produzieren, ist eine FSH eben ab diesem Termin kein eindeutig weibliches Kleidungsstück mehr

Der Wortwahl nach mag dies zutreffend sein. Da aber Herren FSH nur eine sehr sehr kleine Marktnische besetzen, dürfte die allgemeine Wahrnehmung aber immer noch ganz anders aussehen.
 
Das Wort Geschlecht hat allerdings eine über Jahrtausende geprägte Bedeutung und mit dem Adjektiv „schlecht“ genauso wenig zu tun, wie Weihnachten nichts mit Achten zu tun hat.
Wenn wir uns da auf Jahrhunderte einigen könnten, dann passt es ;) (Jahrtausende ist im Zusammenhang mit der heutigen deutschen Sprache doch arg übertrieben - 1000 Jahre mag wohl hinkommen, aber bereits vor 2000 Jahren war das alles noch ein Flickenteppich aus germanische Sprachen und Dialekten, aus denen sich das heutige (Hoch-)Deutsch mal entwickeln sollte, die aber noch keine Ähnlichkeiten damit hatten.)
Und es hat mit schlecht nichts zu tun, sondern kommt tatsächlich von schlagen. (Im Sinne von "jemandem nach der Art schlagen" was man heute noch sagt, wenn ein Sohn von Aussehen oder Charakter her große Ähnlichkeit mit dem Vater hat - sie sind also vom selben Geschlecht im Sonne der familären Abstammung).

Das Wort „Geschlecht“ ist eine Sammelbezeichnung, die als Abstraktbildung aus dem althochdeutschen Verb für schlagen entstand, in der Bedeutung „sich in einer bestimmten Richtung entwickeln, nach jemandem geraten, jemandes Art haben, nacharten“:
  • althochdeutsch (750–1050): gislahti „was in dieselbe Richtung schlägt“
  • mittelhochdeutsch (1050–1350): gesleht(e) „Geschlecht, Stamm, Abkunft, Familie, Gattung“, in der Bedeutung von lateinisch genus: Art, Gattung, Geschlecht, die verwandte (vornehme) Familie, die Nachkommenschaft, die (vornehme) Abstammung, das Volk, die Menschheit
  • spätmittelhochdeutsch (1250–1350): in der Bedeutung von lateinisch sexus: männlichen oder weiblichen Geschlechts
Das Wort kam also zuerst im althochdeutschen auf und ist da um die Zeit 750 - 1050 belegt und hatte dann erst im Mittelhochdeutsch um 1050 - 1350 schon entfernte Ähnlichkeit mit der heutigen Schreibweise.
Interessant ist, dass es zuerst für die familiäre Abstammung (was heute zwar noch gebräuchlich, aber eher unüblich ist) und erst später für das biologische Geschlecht oder die Fortpflanzungsorgane (Geschlechtsteile) gebraucht wurde.

So Oberlehrer-, Besserwisser- und Klugscheißer-Modus wieder aus - ist eh alles nur geklaut, aber ich fand es (nach kurzer Recherche) ganz erwähnenswert und dachte ich erweitere mal euer unnützes Wissen ein wenig - was im Zusammenhang mit diesem Thread ja vielleicht gar nicht so unnütz ist - in diesem Sinne einen schöne Tag Euch noch. :)
 
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Wenn wir uns da auf Jahrhunderte einigen könnten, dann passt es ;) (Jahrtausende ist im Zusammenhang mit der heutigen deutschen Sprache doch arg übertrieben…
Aus deinem Text geht bereits mit Deiner Feststellung, dass das Wort Geschlecht im Jahr 750 erstmals erwähnt wurde, eindeutig der Beleg hervor, dass es sich um mindestens drei Jahrtausende der Existenz handelt. Ferner hatte ich nicht die Absicht, über die Bedeutung des Wortes zu diskutieren, sondern lediglich festgestellt, dass es nichts mit dem Adjektiv „schlecht“ zu tun hat. Wessen Wissen insoweit als unnütz bezeichnet werden kann, lassen wir mal dahingestellt. Trotzdem danke für deinen Beitrag, der mich mal wieder um etwas Wissen nach vorn gebracht hat.
 
Aus deinem Text geht bereits mit Deiner Feststellung, dass das Wort Geschlecht im Jahr 750 erstmals erwähnt wurde, eindeutig der Beleg hervor, dass es sich um mindestens drei Jahrtausende der Existenz handelt.
Mannomann 2022 - 750 = 1272 dass sind also bei Dir 3 Jahrtausende - hab ich da irgendwas verpasst?? Rechne ich im falschen Zahlensystem?
Und wie gesagt im Jahre 750 handelte es sich um althochdeutsch, was nur im entfernten ähnlichkeit mit dem heutigen deutsch hat.
Die Deutsche Sprache, wie wir sie heute sprechen, hat eine Geschichte, die nur einige Jahrhunderte zurückreicht um die 500 bis 800 Jahre, denn erst Martin Luther hat Ende des 15. - Anfang des 16. Jahrhunderts mit seiner Bibelübersetzung den Grundstein für ein allgemeingültiges Hochdeutsch gelegt, was unabhängig vom regionalen Dialekt überall verstanden wurde.
Vor 3 Jahrtausenden sind die alten Germanen noch in Felle gehüllt und mit Pfeil und Bogen und Sperren bewaffnet durch die deutschen Urwälder gestreift - selbst die Römer waren noch nicht da um sie zu bekämpfen - und das was man damals gesprochen hat ist mangels Papier nicht wirklich überliefert, wenn man mal von ein paar in Stein gemeißelten Runen absieht - aber selbst wenn man wüßte, was und wie die alten Germanen vor 3000 Jahren gesprochen haben - würde sich eine eventuelle ähnlichkeit mit dem heutigen deutsch nur geübten und Erfahrenen Sprachforschern erschließen. Aber man nimmt an, dass es wohl mehr Ähnlichkeit mit den nordischen Sprachen, wie sie etwa in Skandinavien gesprochen werden, hatte.
Aber egal, es ist müßig, darüber zu fachsimpeln, wenn geschichtliche Grundkenntnisse dazu fehlen und wenn mit verschiedenen Zeitrechnungen gerechnet wird bzw. wenn es noch nicht mal möglich ist mit Hilfe einer Jahreszahl eine Zeitspanne korrekt auszurechenen.
Aber Du hast wohl recht - ich habe hier mal wieder nur meine Zeit verschwendet. Aber wenn jemand von Jahrtausenden spricht, wo tatsächlich nur von Jahrhunderten gesprochen werden kann, dann will ich das halt nicht so stehen lassen.

Ferner hatte ich nicht die Absicht, über die Bedeutung des Wortes zu diskutieren, sondern lediglich festgestellt, dass es nichts mit dem Adjektiv „schlecht“ zu tun hat.
Naja, von welchem Wort es wirklich abstammt hätten wir ja wenigstens geklärt,...
 
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Aber wenn jemand von Jahrtausenden spricht, wo tatsächlich nur von Jahrhunderten gesprochen werden kann, dann will ich das halt nicht so stehen lassen…
Da Du offensichtlich sehr gerne bei Wikipedia rumstöberst, hier noch eine kleine Ergänzung zur Fragestellung, was ein Jahrtausend ist: Da die christliche Zeitrechnung kein Jahr Null kennt, begann das erste Jahrtausend christlicher Zeitrechnung mit dem 1. Januar im Jahr 1 und endete nach genau tausend Jahren mit Ablauf des 31. Dezember im Jahr 1000. Entsprechend begann das zweite Jahrtausend am 1. Januar 1001 und endete mit Ablauf des 31. Dezember 2000. Das dritte Jahrtausend begann am 1. Januar 2001 und wird mit Ablauf des 31. Dezember 3000 enden.

Lassen wir es doch jetzt gut sein. Vom eigentlichen Inhalt dieses Threads sind wir inzwischen sowieso weiter entfernt als vom ersten Jahrtausend.
 
Oh mann, was ein Blödsinn - das macht es leider nicht besser, auch wenn Du Dir das hier schön reden willst 22 Jahre sind noch kein Jahrtausend und wenn ich 1020,-€ habe, dann habe ich auch noch keine 2000,-€ nur weil der 2. Tausender ja schon angebrochen ist, aber man kann sich alles irgendwie schönreden - für manche ist die Erde ja bekanntlich auch eine Scheibe und sie leben in ihrer eigenen Welt - von daher lasse ich Dich in dieser mal wieder mit Deinen alternativen Fakten alleine. Sehe da bei Dir keine vernünftige Diskussionsgrundlage - von daher Thema durch und erledigt, hab dazu gesagt, was zu sagen war und mich dabei an die Fakten gehalten und das soll es für mich auch gewesen sein.
Ich habe es ja zumindest versucht,...
 
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