Hallo Mumbel, verzeih mir meine späte Antwort, da ich gerade sehr beschäftigt bin. Deine recht abenteuerliche Fernanalyse ist leider genauso sinnfrei, wie eine Wettervorhersage für den 14.06.2027 am Vormittag.
Du hast es doch hoffentlich richtig verstanden? Die Aussage ist nicht, dass er aufgrund seines Makeups gemobbt worden ist, sondern dass das Makeup einen nichtigen Anlass für das Mobbing gegeben hat, daher passt es zu Arnos Themenfrage.
Wenn ich mit dem Makeup dein persönliches Steckenpferd attackiert haben sollte, dann tausche das Makeup einfach gegen Vollpiercing, Extrem-Tattoos oder Honecker-Hut, etc. aus. Die Liste ist lang. All die Dinge, die der moderne Mensch gern als Druckventil für ein Finger-Pointing nutzt. Der Mensch findet immer einen Weg, seinen persönlichen Unmut gegenüber seinen Nächsten auszutoben, besonders, wenn er sich daraus einen Vorteil erhofft.
Solange du diesen Vorfall nur als nicht glaubwürdig und nicht unmöglich einstufen kannst, ist das Schicksal meines Nachbarn zu diesem Thema erwähnenswert, findest du nicht?
An die anderen Leser: Mir ist der Beitrag von Arno sehr wichtig. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und habe schon viel gesehen. Ich habe also keine eingeschränkte örtliche Sichtweise. Besonders die Schicksale sind markant, bei denen Menschen nicht einfach ihre Hautfarbe oder Gesinnung in den Schrank packen können, wie modische Männer ihre Strumpfhosen.
Ich bin überzeugt, dass der Argwohn, Be- und Verurteilung anderer Menschen, seit Anbeginn der Menschheit besteht und ganz bestimmt nicht ausschließlich eine epochale Erziehungsfrage ist. Die besten Beispiele liefern gerade die Antworten dieses Themas, wo der Nadelstreifenanzug ins Visier genommen worden ist. Daher finde ich diese Fragen und die Diskussionen in diesem Forum besonders wichtig, denn sehr Viele sind für ihre Leidenschaft für Strumpfhosen "irgendwie" Betroffene. Wir werden sicherlich nicht die große Welt verändern, aber die einen oder anderen Erkenntnisse in die eigene kleine Welt mitnehmen können. So wie bei mir.
Daher kann ich Arno eigentlich nur empfehlen, seinen Gedanken „Chef und Strumpfhose“ in einer Firma gut zu überdenken.
Ja, Smart hat einen guten Weg gefunden, darüber freue ich mich. Der ist aber leider nicht selbstverständlich.