"Bestrafung" durch die Partnerin

teka schrieb:
Selbst im Normalfalll ist es ja auch genau so. Wenn die Glut der Erotik so langsam erlischt und diese "milde Fetischisierung" nicht stattfindet, verkürzt sich die Halbwertzeit einer Ehe oder Beziehung ganz rasant. Entweder es sind schnell ein- zwei Kinder geboren, die die ganze Sache noch die nächsten 20 Jahre zusammenhalten können oder es geht vollends in die Brüche.
Dass ein einseitig vorhander Nylonfetisch - oder welcher auch immer - dann gerne als Vorwand für die sexuellen Probleme herhalten muss, hört man ja oft genug.

arbeitest du viel mit bilanzen? klingt ja fast so als ob man ein Heftchen führt "Kinder gibt auf der haben-seite nochmal 20 jahre", kein Fetisch verkürzt um 50%
als ob man das so pauschal sagen könnte...
 
Ich glaube die Reduktion einer Partnerschaft auf Sex, Fetisch und Kinder greift zu kurz. Ein Partnerschaft ist ein Mosaik, bestehend aus sehr vielen Facetten. Die isolierte Betrachtung einiger weniger Mosaiksteinchen führt, meiner Ansicht nach, zu keinen brauchbaren Erkenntnissen. Zumindest in gleichberechtigten Partnerschaften unterliegt der Sex genauso der Kompromissfindung, wie alle anderen Themen und kann nur im Kontext der Gesamtpartnerschaft gesehen werden. Ebenso ist eine Partnerschaft, die nur mehr von den Kindern zusammengehalten wird, sicher keine gute.

Die Hauptspielarten einer Partnerschaft sind die klassische patriarchalische Ausrichtung, die matriarchalische und die gleichberechtigte. Ich habe in meinem ersten Beitrag mit den Begriffen „dominant – unterwürfig“ nicht die sexuelle Spielart gemeint, sondern die nach wie vor oft anzutreffende patriarchale oder matriarchale Partnerschaftsform.

Für mich ist ausschließlich die Gleichberechtigung erstrebenswert und in einer gleichberechtigten Partnerschaft haben Begriffe wie „Bestrafung“ keinen Platz. Außerdem wird eine gleichberechtigte Partnerschaft nur dann dauerhaft funktionieren, wenn die auftretenden Fragen, Wünsche, Sehnsüchte, Probleme, Bedürfnisse, etc. , also die vielen Mosaiksteinchen aus dem Blickwinkel beider Partner betrachtet werden.

Wenn eine Partnerschaft sonst ausgezeichnet funktioniert, wird das Thema Strumpfhosen diese nicht zerstören, auch wenn eine Kompromissfindung nicht einfach erscheint. Umgekehrt ist es geradezu verantwortungslos Kinder als Kitt zu verwenden, wenn eine Partnerschaft bereits so kaputt ist, dass in den meisten Lebensbereichen keine Einigung mehr erzielt werden kann.

Andreas
 
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Ein Ansatz zur Kompromissfindung, wie AJR sie erwähnt kann darin erblickt werden, ein wenig Feingefühl für das zu entwickeln oder zu haben, was die Partnerin (kleidungs- und outfitmäßig) an ihrem Mann mag. In meinem Falle ist es so, dass mich meine Frau total sexy findet, wenn ich edlen Businesslook trage, also sie sagt selber, sie wird total "schwach", wenn ich einen Designeranzug trage, dazu weisses Manschettenhemd und Schlips. Das ist ein äusseres Erscheinungsbild, was auch zu mir passt, in dem ich mich wohl fühle. Und zu so einem Outfit passt eben eine Partnerin, die ebenso gut gekleidet ist, edles Kostüm, schöne Strumpfhosen und Pumps. Würde ich sagen nee, ich trage lieber ausschliesslich abgenutzte Jeans, Joggingschuhe und eine Uralt-Lederjacke, vielleicht hätte sie dann auch keine große Lust, das zu tragen (wozu Nylon am Bein gehört), auf was ich stehe. Nicht unbedingt, um mir etwas "heimzuzahlen", sondern weil´s einfach nicht zusammenpassen würde. Dass ich unter dem von ihr bevorzugten Outfit "Damenunterwäsche" sprich Feinstrumpfhose und Body trage, stört sie nicht im geringsten. Auf der anderen Seite ist es nicht so, dass meine Frau mich in Nylon total sexy findet, abtörnen tut es sie aber nicht. Sie weiss, dass ich sowas gerne trage, für sie ist es kein Problem, da der "Rest" sowieso stimmt und diese "Marotte" meiner Männlichkeit keinen Abbruch tut.
 
Noch ein Statement

Bestrafung, Erziehung, Entziehung - es können alle möglichen Gründe geltend gemacht werden. Ich schließe mich nicht der Meinung von teka an, das ein Fetisch in einer Beziehung den missing link darstellen kann. Ich bin viel mehr der Überzeugung, daß ein Fetisch - ähnlich wie eine ungeliebte Gewohnheit eines Partners - ein trennendes Element darstellen kann, oft auch muß.

Seien wir doch ehrlich: eine Gewohnheit des Partners kann am Anfang amüsiert zur Kenntnis genommen werden; mit der Dauer einer Beziehung wird aus dieser Gewohnheit des Partners dann über kurz oder lang ein Ärgernis bis hin zum tiefen Frust. Als Beispiel möchte ich die Zahnpastatube anführen, die die Partnerin/der Partner stets geöffnet liegen läßt, falsch ausdrückt, etc.

Mit einem Fetisch ist das nicht anders: am Anfang vielleicht amüsant, dann geduldet, kann er über die Zeit zur Beziehungsbelastung mutieren. Insbesondere, wenn eine Fixierung, ein zentrales Thema daraus wird. Strumpfhosen werden eben nicht immer von den Frauen als erotisierend betrachtet- weder an sich, erst recht nicht beim Mann, sondern als "normales Kleidungsstück" . Als solches bleibt unverstanden, was das für den auf das Medium bedachten Mann bedeuten kann. Wenn dem so ist, dann leite ich den "Entzug" des Mediums nicht ausschließlich als "Strafe" ab, sondern als den "therapeutischen Versuch", den "Patienten" von seiner "Sucht zu befreien". Natürlich kann aber im Sinne der Frustration auch ein erzieherisches Element mitspielen.

Ich glaube, daß in jedem Falle die Wertigkeit festgestellt werden muß: kann - und vor allem: will - ich mit dem Verzicht leben (weil mir an meiner Partnerin mehr liegt, als an dem Ausleben meines Fetisch), dann werde ich nachgeben. Wenn nicht, dann werde ich vermutlich die Konsequenzen ziehen.

Ähnlich ist es mit der Partnerin, die sich - für sich - die Frage in der umgekehrten Richtung stellen wird/muß: kann - und vor allem: will - ich mit dem Fetisch leben (weil mir an meiner Partnerin mehr liegt, als an dem Ärger über den Fetisch), dann wird sie dies tolerieren (müssen). Im "Muß" liegt allerdings die Krux: der Begriff signalisiert Zwang - und das ist a la longue eben das Problem beider Seiten: das zwanghafte Festhalten am Fetisch trifft auf die abverlangte, zwanghafte Toleranz.
 
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@AJR: Deinen Gedanken kann ich überhaupt nicht folgen: was hat Patria- bzw. Matriachat mit diesem Thema zu tun? Leitest Du die Begriffe "Erziehung"/"Bestrafung" ausschließlich aus diesem Betrachtungswinkel ab? Da liegst Du - glaube ich - völlig falsch.

"Bestrafung" ist eine Begrifflichkeit, die sich aus Regeln und Regelverstößen ableitet. Und es nicht die Frage, WER die Regeln aufstellt (männlich/weiblich) sondern DASS Regeln existieren. Im Sinne des Fetisch sind die Regeln eindeutig: in der (bewußt apostrophierten) "normalen Sexualität" existieren Werkzeuge/Fremdkörper zur Stimulation nicht; die "normale Sexualität" orientiert sich an und für sich an der reinen Körperlichkeit. Es ist also völlig folgerichtig, daß "die Gegenseite" im Falle des Unverständnisses über das Verlangen des Beiziehens von "Hilfen zur Stimulation" ablehnend reagieren KANN.

Noch einmal: mit Dominanz hat das aber auch schon überhaupt nichts zu tun, sondern vielmehr mit sexueller Gleichberechtigung: ICH kann entscheiden, was ICH will und muß nicht akzeptieren was SIE/ER will. Erst die eigentlich Zwangsausübung SIE/ER muß tun, was ICH will führt den Begriff Gleichberechtigung ad absurdum. Da sind wir aber dann unter Umständen ganz schnell beim BDSM - und das ist wohl ein ganz anderes Thema.

Da hier das Thema "Bestrafung durch die Partnerin" (und in der Beschlagwortung den dahinterstehenden, ausgelebten Fetischismus verschämt verschweigt) vorliegt und dies eben in diesem Forum gleichsam als ein gemeinsamer Nenner in der Form eines "Leidensdrucks durch fehlende Akzeptanz seitens Partnerin" ist, sehen die Diskutanten das eben sehr stark aus ihrem Blickwinkel und verzichten auf die Beachtung der dimensionalen Perspektive. Begrifflichkeiten, wie Patria- und/oder Matriachat hier in diese Diskussion einzubringen, ist demzufolge völlig danebengegriffen; es würde den männlichen Fetischisten zum Opfer des Matriachats machen und vize versa.
 
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Wichtig ist, daß der eine Partner nicht vom Partner unterdrückt wird und wenn es auch nur gefühlsmässig ist.
Langfristig kann dies nur funktionieren, wenn beide es möchten bzw. der eine Partner diesem Tk´hema neutral gegenübersteht.

Ich denke, daß eine gut funtionierende Beziehung wohl kaum durch dass Thema FSH am Mann kaputt gehen dürfte.
Liegt aber seitens des Mannes ein Extrem vor (z.B. ohne geht es nicht mehr), sollte gehandelt werden.
Auf jeden FAll sollte nicht wegen einem Kleidungsstück eine Beziehung kaputt gehen.

Gefällt es beiden, ist es eben eine schöne Bereicherung zum normalen und dann ist es auch schön.


Eine "Bestrafung" durch die Partnerin stellt sicher nur einen Versuch da eine Lösung zu finden.


Dies waren nur so schnell einige Gedanken vom Maulwurf
 
SimpleSim schrieb:
@AJR: Deinen Gedanken kann ich überhaupt nicht folgen: was hat Patria- bzw. Matriachat mit diesem Thema zu tun? Leitest Du die Begriffe "Erziehung"/"Bestrafung" ausschließlich aus diesem Betrachtungswinkel ab? Da liegst Du - glaube ich - völlig falsch.

Wie bereits ausgeführt, das Wort "Bestrafung" kommt, unabhängig von Strumpfhosen oder sonstigen Fetischen, in meiner Beziehungswerkzeugkiste einfach nicht vor, und in der meiner Frau auch nicht. In einer gleichberechtigten Partnerschaft kann man diskutieren, argumentieren, überzeugen, zustimmen, ablehnen, etc., aber nicht bestrafen, erpressen, züchtigen, erniedrigen, oder ähnliches mehr. Das gibt es nur in mehr oder weniger stark von einem Partner dominierten Partnerschaftsformen, und da auch nicht immer. Es ist einfach eine Beobachtung von mir, die in weiterer Folge dazu geführt hat, dass ich Patriarchate wie auch Matriarchate ablehne.

Um den Bezug zum Thema noch einmal expressis verbis herzustellen, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich von meiner Frau jemals eine Bestrafung erdulden werde müssen, egal was der Grund dafür sein könnte.

Die Erziehung der Kinder steht im Moment nicht zur Diskussion. Das Thema hier hat ja die Beziehung der Partner zueinander zum Inhalt und nicht die Kindererziehung.

Andreas
 
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AJR schrieb:
Die Erziehung der Kinder steht im Moment nicht zur Diskussion. Das Thema hier hat ja die Beziehung der Partner zueinander zum Inhalt und nicht die Kindererziehung.

Dem stimme ich in einem Punkt zu: ist hier nicht das Thema, insbesondere, wenn Du es nun Richtung "Kindererziehung" drehst.

Ich sehe allerdings "Erziehung" und "Bestrafung" in einem Kontext; die Bestrafung als Mittel zum Zweck der altersunabhängigen Erziehung (ggf. eben auch bei Kindern). In diesem, von mir verfaßten Schreiben bezog es sich daher explizit auf die Variante, daß auch Erwachsene "geformt"/"genormt" werden (können). Dies geschieht im Sinne einer (Um)Erziehung. Somit kann der Begriff "Erziehung" an dieser Stelle - wenn der Terminus "Bestrafung" Gültigkeit hat - berechtigt angeführt zu werden.

Insbesondere, wenn ein/e PartnerIn sich so verhält, wie dies an anderer Stelle zu diesem Thema beschrieben wurde, nämlich im Sinne einer - wenngleich apostrophierten - Bestrafung. Wenn dem so ist, dann liegt diesem Verhaltensmuster die Absicht der Erziehung zugrunde.
 
moin

also ich kann aus eigener erfahrung sagen das man zwar den menschen den man
liebt (bzw besser gesagt den menschen der einen liebt *g*) mit dem thema
konfrontieren kann und sich dieser dann damit auseinander setzt, jedoch kaum
leute aus seinem umfeld, das wird dann nur totgeschwiegen und bleibt nichts
anderes als eine perversion.

und zum thema bestrafung, nun, ich denke das ist was völlig normales, wenn dein
weibchen sauer auf dich is macht sie dann dinge die dir freude machen?

Wenn du gern fsh an ihr siehst gibts die dann halt nicht, wenn du gerne
schnitzel isst wird sie die sicher nich kochen/backen :D

und wenn du dein outing grad hinter dir hast sind die meisten frauen eben
sauer, unsicher oder schlimmeres...

darüber würd ich mir keine gedanken machen, wichtiger ist das sie mit sich
reden lässt und du sie stück für stück "überzeugen" kannst.
leider gibts sehr viele frauen die so etwas einfach nicht akzeptieren können/wollen,
dann liegt es an dir sie zu verlassen oder dergleichen

ich sag mal so, nicht ich bin dann das arsch dem sein fetisch wichtiger ist
als die partnerin, sondern sie weil sie dir nicht entgegen kommen kann

mbg (mit bestrumpften grüssen) aus dem verschneiten tirol :rockon:
 
Ist schon erstaunlich: Strafen für Übertretungen ungeschriebener Gesetze sind größer ( auch in der Akzeptanz ) als Übertretungen geschriebener Gesetze. Beispiel: Mit 50 Km/h durch die Spielstrasse,- na und?. Mit Nylon und Rock durch die Prärie,- oh wie peinlich!
 
da satin doll mich anfangs erwähnt hat, möchte ich mich auch mal zu wort melden.

meine frau ist nicht der typ, mir wirklich bewusst etwas zu entziehen, um mich zu bestrafen. sie handelt aus dem gefühl, wie es ihr geht.

es war für sie ein schock, mein outing, das wissen, ihr mann trägt fsh selbst auch gerne. wenn sie dann selbst fsh anzieht, sieht sie mich in fsh, und da sie mit diesem wissen, dem anblick, (noch) nicht klar kommt, lässt sie die strumpfhose eben selbst weg, um die gedanken von dem thema abzulenken.

so war es im letzten jahr nach meinem outing, und wenn sie sauer auf mich ist, trägt sie eben kniestrümpfe unter der hose, während sie sonst eher zu fsh greift.

ich hatte vor einigen wochen mit meiner frau noch einmal versucht, das gespräch zum thema fsh zu suchen. es schien für mich nach einigen monaten der richtige moment zu sein. dabei erwähnte sie, dass sie eben einfach angst hat, mein fetisch würde sich nicht auf die strumpfhose beschränken. erst die fsh, dann der body und irgendwann rock, bh und damenschuhe. das wäre für sie unerträglich.

ich erzählte ihr dann, dass ich vor langer zeit mal einen body von ihr probiert habe, nur so. dabei ist es auch geblieben.

dieses geständnis löste bei ihr fast den gleichen emotionalen schock aus wie mein fsh-outing vor einem jahr. sie sah mich in ihrem schrank, ihrer wäsche wühlen und heimlich ihre bodys, slips und bh´s tragen. bis hin zu der annahme, wenn ich ihr einen body schenke, würde ich wohl gleich 2 kaufen und den anderen selbst tragen, wie bei den strumpfhosen auch.

seitdem hat sie keinen body mehr angezogen, obwohl ja das ideale wetter dafür wäre.

wie eingangs erwähnt. sie verzichtet nicht darauf, um mich zu bestrafen, sondern weil sie selbst darunter leidet und immer daran denken muss, wie ich damit herum laufe.

zum glück beschränkt sich mein fetisch auf die fsh, und ich hoffe, dass hier eines tages normalität eintritt.
 
hi pantymax!
Zum Thema Body: Meine Frau ist sicher auch keineswegs eine, die darauf steht, dass ich in Frauensachen herumlaufen würde, allerdings betrifft das nicht Bodies und Strumpfhosen. Okay, mit sh hat´s bei mir auch angefangen, aber dann hatte mich ein Forum-und Chatmitglied (PHose) mit Bodies auf den Geschmack gebracht. Als ich meiner Frau davon erzählte, meinte sie erst auch " also erst fsh, jetzt schon bodies, ja was noch....", aber ich konnte sie überzeugen, was sie eh selber weiß, nämlich dass es Bodies gibt, die nicht mit Rüschen und Spitzen ausgestattet sind, sondern eigentlich aussehen wie ein normales kurzärmliges oder langärmeliges Shirt, es gibt auch welche mit Rollkragenpullover, und ausserdem geben sie der sh einen besseren Halt. Also kaufte mir meine Frau meinen ersten Body, ein schwarzer langärmeliger mit Rollkragen von Palmers. So etwas kann Mann sehr gut tragen, ein normales Herrenhemd drüber, Kragen offen, Jeans dazu und nichts tut dem männlichen Erscheinungsbild einen Abbruch. Im Sommer lass ich das Hemd weg und trage kurzärmelige Bodies so, wie andere ein T-shirt tragen, was noch den Vorteil hat, das das ganze schön körperanliegend ist, während ein T-shirt an mir (ich bin 187 und habe allerdings nur gerade mal 60 kg) total schlabbert. Kein Mensch spricht Dich bei sowas darauf an, ob das ein Frauenkleidungsstück ist. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück, dass Deine Frau auch erkennen wird, dass das Tragen von ausnahmsweise nicht rein männlichspezifischen Kleidungsstücken (unter normaler Herrenbekleidung) Deinen Qualitäten als Ehemann keinen Abbruch bedeutet.
Gruss. Dolly
 
Danke
 
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Ich glaube die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch, dass Dir hier irgendwer wirklich helfen kann, da hier nur wenige bis gar keine (zumindest kenne ich niemanden sonst) Leute Deinen Fetisch des reinen Sammelns haben und somit die meisten nicht nachvollziehen können was da in Dir vorgeht.

Der Mensch der Dich am ehesten verstehen müsste ist eigentlich Deine Frau, da sie Dich ja schon so lange kennt. Warum nun Deine Frau nach so vielen Jahren Ihre Verhaltensweise geändert hat, kannst wiederum nur Du einigermaßen sinnvoll beurteilen. Ein Außenstehender kann da ja nur Mutmaßungen anstellen.

Ich will darauf hinaus, dass – meiner Meinung nach – Ihr beide gemeinsam der Sache auf den Grund gehen müsst, unter Umständen unter Beiziehung eines Mediators. Das kann ein guter Freund, oder noch besser eine gemeinsame Freundin sein, oder aber auch ein Profi, wie z.B. ein Psychologe. Der Mediator sollte möglichst neutral, also emotional unbelastet sein. Er sollte nur eventuelle Untergriffe unterbinden, versuchen Unbewusstes aufzudecken, mentale Blockaden erkennen helfen usw., sich aber nicht sachlich an der Diskussion beteiligen.

Das ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich glaube ich selbst würde mich einer vergleichbaren Problematik so annähern.

Andreas
 
Hallo J.S.,

möchte da AJR zustimmen - ich glaube, dass ihr da wirklich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltet und zwar sehr bald.

Maulwurf
 
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