Es gibt eine alten Binsenwahrheit:
"Jedes Land hat eine Armee, entweder die eigene oder eine fremde."
Ich habe großes Verständnis dafür, dass man das eigene Leben, die eigene Familie und das eigene Hab und Gut im Aggressionsfall verteidigt haben will.
Aber ich habe auch großes Verständnis dafür:
Die Lösung scheint mir eine Berufsarmee zu sein, also bestehend aus Menschen, die freiwillig und bewusst, natürlich gegen entsprechende Bezahlung das Risiko auf sich nehmen, im Kriegsfall getötet oder verletzt zu werden.
Nur ein paar wenige Kleinststaaten verzichten völlig auf eine Armee. Alle anderen haben eine, aus guten Gründen.
Ich weiß schon, dass das bei der Beurteilung des Ukrainekrieges nicht unbedingt hilfreich ist, weil die Ukraine eben keine Berufsarmee hatte. Wenn sich die Ukraine nicht verteidigt oder der Westen keine Unterstützung angeboten hätte, wäre sie heute zu 100% Teil Russlands. Die einen werden sagen: Macht keinen großen Unterschied, fast die gleiche Sprache, fast gleiche Kultur, genauso korrupt. Die anderen werden sagen: Muss das Land selbst entscheiden.
Soweit ich die Sache überblicke, war zumindest am Anfang die ganz überwiegende Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung für ein "sich wehren" gegen die russische Aggression. Dass diese nach den hunderttausenden Toten und Verletzen schwindet, ist nachvollziehbar, kommt aber eigentlich zu spät.
"Jedes Land hat eine Armee, entweder die eigene oder eine fremde."
Ich habe großes Verständnis dafür, dass man das eigene Leben, die eigene Familie und das eigene Hab und Gut im Aggressionsfall verteidigt haben will.
Aber ich habe auch großes Verständnis dafür:
Im Grundgesetz Artikel 4 Absatz 3 heißt es: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.“
Die Lösung scheint mir eine Berufsarmee zu sein, also bestehend aus Menschen, die freiwillig und bewusst, natürlich gegen entsprechende Bezahlung das Risiko auf sich nehmen, im Kriegsfall getötet oder verletzt zu werden.
Nur ein paar wenige Kleinststaaten verzichten völlig auf eine Armee. Alle anderen haben eine, aus guten Gründen.
Ich weiß schon, dass das bei der Beurteilung des Ukrainekrieges nicht unbedingt hilfreich ist, weil die Ukraine eben keine Berufsarmee hatte. Wenn sich die Ukraine nicht verteidigt oder der Westen keine Unterstützung angeboten hätte, wäre sie heute zu 100% Teil Russlands. Die einen werden sagen: Macht keinen großen Unterschied, fast die gleiche Sprache, fast gleiche Kultur, genauso korrupt. Die anderen werden sagen: Muss das Land selbst entscheiden.
Soweit ich die Sache überblicke, war zumindest am Anfang die ganz überwiegende Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung für ein "sich wehren" gegen die russische Aggression. Dass diese nach den hunderttausenden Toten und Verletzen schwindet, ist nachvollziehbar, kommt aber eigentlich zu spät.