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Dies ist der Versuch, eine neue, die xte allgemeine Diskussion über die Situation (Fein-)strumphosen tragender Männer in unserer Gesellschaft zu eröffnen und konkret eine Antwort auf die Beiträge von Erwin und in der Folge Placebo in den Threads "Erfahrungen beim Strumpfhosenkauf" und "Fasching/Karneval in Strumpfhosen". Wenn sie in einen bereits bestehenden Thread passen, bitte ich die Moderatoren, sie dort einzugliedern.
Mir geht es aber weniger um Details, die schon vielfach diskutiert wurden, als den großen Zusammenhang.
Hallo Erwin,
ja, da sind wir wieder beim alten Thema "Akzeptanz, Toleranz, was wollen wir und was ist möglich".
Da müsste man erstmal fragen: Was heißt "gesellschaftlich akzeptiert" ? Heißt es, dass es mir in weiten Teilen der Gesellschaft möglich, als Mann (Fein-)Strumpfhosen zu tragen, ohne blöd angemacht zu werden? Oder heißt es, dass es "normal" ist, dass Männer so etwas tragen?
Im zweiten Fall stimme ich Dir zu. "Normal" ist es nicht und wird es wohl auch nie werden, wenn man "normal" als das auffasst, was es ist: ein statistischer Begriff. (Fein-)Strumpfhosen tragende Männer werden nach meiner Auffassung immer eine Minderheit bleiben. Aber dass es toleriert wird, dass Männer so etwas kaufen und tragen, dafür ist die Wahrscheinlichkeit in offenen oder auch nur gleichgültigen Kreisen größer. Und die findet man halt eher in Städten als auf dem Lande.
Voll einverstanden.
Er tut etwas zumindest etwas Ungewöhnliches.
Stimmt. Man sollte natürlich abwägen, was für einen selbst wichtiger und besser ist. Und wenn es um den Schutz der eigenen Familie und Sicherung des Arbeitsplatzes geht, sage ich auch: Da geht's ans Eingemachte. Andererseits sollte man sich auch nicht zu sehr von seinen ängstlichen Vorstellungen treiben lassen. Wenn man wirklich will, ist auch da viel mehr möglich, als man es sich zunächst vorstellt.
Ich persönlich gebe aber zu, dass ich mich nicht als Missionar auf dem Gebiet feinstrumpftragender Männer und ihrer Akzeptanz durch die Gesellschaft sehe. Da sind meine Schritte eher klein und kalkuliert überschaubar. Andere freilich mögen das ganz anders sehen.
Was genau heißt für Dich: "Die Akzeptanz verbessern"? Welche Schritte genau unternimmst Du dazu?
Viele Grüße und vielen Dank für die interessanten Denkanstöße
Paule
Mir geht es aber weniger um Details, die schon vielfach diskutiert wurden, als den großen Zusammenhang.
Hallo Erwin,
ja, da sind wir wieder beim alten Thema "Akzeptanz, Toleranz, was wollen wir und was ist möglich".
Hallo Paule,
wenn das tragen von FSH bei Herren gesellschaftlich akzeptiert wäre, dann könnte es nach meiner Einschätzung doch egal sein, ob ich meine FSH in Berlin oder in Kleinziegenrück kaufe.
Da müsste man erstmal fragen: Was heißt "gesellschaftlich akzeptiert" ? Heißt es, dass es mir in weiten Teilen der Gesellschaft möglich, als Mann (Fein-)Strumpfhosen zu tragen, ohne blöd angemacht zu werden? Oder heißt es, dass es "normal" ist, dass Männer so etwas tragen?
Im zweiten Fall stimme ich Dir zu. "Normal" ist es nicht und wird es wohl auch nie werden, wenn man "normal" als das auffasst, was es ist: ein statistischer Begriff. (Fein-)Strumpfhosen tragende Männer werden nach meiner Auffassung immer eine Minderheit bleiben. Aber dass es toleriert wird, dass Männer so etwas kaufen und tragen, dafür ist die Wahrscheinlichkeit in offenen oder auch nur gleichgültigen Kreisen größer. Und die findet man halt eher in Städten als auf dem Lande.
Dazu kommt, dass in diesen "reinen" Fachgeschäften die Verkäuferinnen oft Umsatz beteiligt sind und deshalb (natürlich mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht) auch einer Blindschleiche eine Strumpfhose andrehen würden, wenn sie danach fragen könnte und Kohle hätte...
Voll einverstanden.
Meine persönliche Meinung ist, Wer als Mann mit einer Feinstrumpfhose und rasieren Beinen auf die Straße geht, bricht noch immer ein Tabu!
Er tut etwas zumindest etwas Ungewöhnliches.
Ich kann mich noch erinnern, mit Punker-Irokesenschnitt (natürlich in den Achzigern) hat man in Berlin keinerlei Probleme gehabt, in irgendeinem kleinem Nest in Schwarzwald war das nicht ganz so einfach aber auch machbar, solange man nicht "dazu gehören wollte"
Genau da liegt der Hase im Pfeffer, damals konnte es einem egal sein, doch mit zunehmenden Alter kommt der soziale Druck dazu, Familie, Arbeitsplatz u.s.w.
da ist nicht "dazu zugehören" wirtschaftlich und familiär schon...ich nenne es mal doof...
Stimmt. Man sollte natürlich abwägen, was für einen selbst wichtiger und besser ist. Und wenn es um den Schutz der eigenen Familie und Sicherung des Arbeitsplatzes geht, sage ich auch: Da geht's ans Eingemachte. Andererseits sollte man sich auch nicht zu sehr von seinen ängstlichen Vorstellungen treiben lassen. Wenn man wirklich will, ist auch da viel mehr möglich, als man es sich zunächst vorstellt.
Ich persönlich gebe aber zu, dass ich mich nicht als Missionar auf dem Gebiet feinstrumpftragender Männer und ihrer Akzeptanz durch die Gesellschaft sehe. Da sind meine Schritte eher klein und kalkuliert überschaubar. Andere freilich mögen das ganz anders sehen.
Ich denke die meisten der in diesem Forum aktiven Mitglieder und Zuschauer würden sich aber wünschen, das sich dieser Zustand ändert.
Erst wenn bei den beiden großen Aldi und Lidl Herren-FSH im Angebot sind, dann haben wir fertig!
Für mich heißt das immer am Ball bleiben und die allgemeine Akzeptanz verbessern.
Was genau heißt für Dich: "Die Akzeptanz verbessern"? Welche Schritte genau unternimmst Du dazu?
Viele Grüße und vielen Dank für die interessanten Denkanstöße
Paule
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