Da stellt sich doch die Frage, warum musste nun in diesem Betrag überhaupt die sexuelle Orientierung des jungen Mannes bekannt gegeben werden?. Oder anders gefragt, muss ich unbedingt wissen, welche sexuelle Ausrichtung mein Gegenüber hat? Egal ob nun "normale" Person oder Künstler oder sonst was. Sollte man nicht jedem Menschen so viel Privatsphäre wertungsfrei zugestehen? Oder will man damit die künstlerische Schaffenskraft unterstreichen, was in meinen Augen meistens nicht gelingt.

Es ist wie es immer ist, zu viele Informationen verzerren das Erscheinungsbild und führen zu falschen Schlussfolgerungen . . .
Du hast ja Recht aber die meisten Menschen sind halt so.
Ein ganz anderes Beispiel, ein Minister hier im Landrat von Meck/Pomm, Till Backhaus hat eine Stimme und aussprache die man Klischeehaft der Homosexuellen Szene zuschreiben würde. Als der damals in den Landtag von Meck/Pomm eingezogen ist und man ihm die ersten male het reden hören haben sehr viele Menschen gedacht er ist homosexuell. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und mittlerweile ist er schon über 20 Jahre hiere im Landtag.

S.G.
OnneG
 
Genau das ist es, was ich meinte, OnneG. Liegt es nicht an uns, wie wir mit oder ohne dieses Wissen werten und bewerten?

Wie man so schön sagt, man muss ja nicht gleich heiraten . . .
 
Nur was wäre dann die Alternative, wenn man als Strumpfhosentragender Mann, der in einem Erzkonservativen Dorf lebt, die Ansicht der Leute widerlegen kann, dass man homosexuell ist (werden kann man das nicht, entweder ist man es oder nicht) und sie davon überzeugen kann, das man heterosexuell ist - dann gilt man vermutlich als Perverser - ist auch nicht viel besser.
Bleibt also nur sich zu verstecken und den Leuten keinen Anlass für Spekulationen zu geben - oder eben selbstbewusst sein Ding zu machen und sich nicht darum zu scheren, was die Leute denken und wer dann nicht mehr grüßt, der grüßt halt nicht mehr, auf solche Leute kann man dann auch verzichten. Aber ich denke mal in solchen Dorfgemeinschaften ist es dann besser, sich auf Teufel komm raus zu integrieren, sonst wird man schnell mit Fackeln und Mistgabeln durchs Dorf getrieben.
Na ja verstecken werde ich mich nicht, nur ich werde eben sehr vorsichtig sein.
In Orten wo mich keiner kennt bin ich auch schon mit offenen sichtbaren Strumpfhosen draußen unterwegs gewesen, auch hier hinterm Haus und hinterm Netto entlang.
Hier bei mir zuhause kommt ja "erschwerend" hinzu das ich neben dem Netto wohne, vor dem Haus ist der große Parkplatz, da traute ich mich die erste Zeit nicht mal vor die Tür weil ich Angst hatte das könnte jemand vom Parkplatz aus sehen.
Meine Nachbarn, ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, haben mich ja schon öfter gesehen.
Aber ich werde wohl vermutlich nie mit offen sichtbarer Strumpfhose im Dorf spazieren gehen, wobei man ja niemals nie sagen sollte ;).

S.G.
OnneG
 
Wozu rechtfertigen? Geht das irgendwen was an, welche sexuelle Orientierung Du hast? Ist das für irgendwas wichtig? Muss man das wie eine Fahne vor sich her tragen? Das steht ja noch nicht mal im Ausweis oder sonstwo drin. Und wer Dich kennt, weiß wie Du drauf bist, da muss man sich nicht rechtfertigen.
In den meisten Fällen haben Menschen auch kein Problem mit Dir, wenn sie Dich für schwul bzw. homosexuell halten - allerdings vermute ich auch mal eher, dass Du ein Problem damit hättest, wenn Leute von Dir denken könnten, dass Du schwul bzw. homosexuell bist.
Eben, es geht vornehmlich nicht um mich als Gefragten, sondern um die Reaktion der Leute und die daraus resultierened Meinung. Aber ich denke das Ganze hat sich schon merklich entspannt - zumindest bei den jüngen und gebildeteren Menschen die nicht an stereotypen Denkweisen gefesselt sind. Mittlerweile fällt niemand mehr automatisch durch wenn er sich als schwul outet. Da ich bi bin kann mich da auch Keiner verletzen.
 
Gestern Abend lief in arte der Filmklassiker: "Wenn die Gondeln Trauer tragen". Dort gibt es eine Szene, wo eine Frauenleiche aus dem Kanal gezogen wird. Sie hängt da an den Füssen mit einem Seil an einem Kran auf einem Boot und wird also Kopf nach unten aus dem Wasser gezogen. Dabei fällt natürlich ihr Rock nach unten, was ihre hautfarbene FSH und Slip freigibt, alles triefend nass. Ich frage mich, wie hält das diese Statistin aus, im Winter so pitschnass bewegungslos kopfunten aus dem eiskalten Wasser gezogen zu werden, falls da nicht irgendein Filmtrick dahinter steckt, Normalerweise haben ja die Schauspieler, die mit Kleidung im Wasser sein müssen, einen Neoprenananzug drunter, sofern es das Kostüm zulässt. aber das geht ja bei FSH nicht. Also ich gehe ja auch gerne so bekleidet schwimmen, aber das wäre mir dann doch zu heftig...
 
Gestern Abend lief in arte der Filmklassiker: "Wenn die Gondeln Trauer tragen". Dort gibt es eine Szene, wo eine Frauenleiche aus dem Kanal gezogen wird. Sie hängt da an den Füssen mit einem Seil an einem Kran auf einem Boot und wird also Kopf nach unten aus dem Wasser gezogen. Dabei fällt natürlich ihr Rock nach unten, was ihre hautfarbene FSH und Slip freigibt, alles triefend nass. Ich frage mich, wie hält das diese Statistin aus, im Winter so pitschnass bewegungslos kopfunten aus dem eiskalten Wasser gezogen zu werden, falls da nicht irgendein Filmtrick dahinter steckt, Normalerweise haben ja die Schauspieler, die mit Kleidung im Wasser sein müssen, einen Neoprenananzug drunter, sofern es das Kostüm zulässt. aber das geht ja bei FSH nicht. Also ich gehe ja auch gerne so bekleidet schwimmen, aber das wäre mir dann doch zu heftig...

Sie ist so zufällig nur von hinten zu sehen? Dann ist es für diesen Moment wohl eine Puppe...
 
Heute Abend bei Markus Lanz sitzt Sarah Wagenknecht mal wieder mit Rock, Pumps und natürlich SH im Sessel....politisch kann man von ihr halten was man will, aber modisch ist sie hier immer top feminin gestylt.