Nunbib42

Stammmitglied
Ich hab mir schon oft genau diese Frage gestellt. Warum will ich als Mann eine Strumpfhose tragen? Warum weshalb, wieso ausgerechnet ich? Bin ich normal? Bin ich abartig oder was auch immer! Und warum ist dieser "Drang" dieses "Verlangen" so unterschiedlich. Mal ganz stark und dann wieder tagelang nicht. Manchmal kann ich einfach nicht ohne eine FSH und muss auf Arbeit den ganzen Tag daran denken. Hoffentlich bin ich bald zuhause und kann FSH tragen. In letzter Zeit, besonders nach dem Outing meiner Schwester gegenüber habe ich immer stärker das Verlangen auch öffentlich FSH zu zeigen. Oder einfach mal im Ledermini spazieren zu gehen.
Mich würde interessieren ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wie es bei Euch so mit dem "Drang, Verlangen" ist eine FSH zu tragen.
 
Eigentlich gibt es dazu genug Threads, die sich mit der Thematik beschäftigen.

Drang steckt in jedem Lebewesen, zum Beispiel der Fortpflanzungsdrang, der sich in der Sexualität mit seinem Belohnungseffekt äußert.
Auch wenn Schwule und Lesben sich nicht "klassisch" fortpflanzen können, der Drang ist da.
Der Drang wird überwiegend durch optische Reize ausgelöst, aber es gibt auch andere Reize, wie zum Beispiel Geruch oder Berührungen.

So langsam nähern wir uns unserem Fetisch, ich würde sagen, unser Drang ist eine Fehlleitung des Sexualdrangs, wem das zu hart klingt, dann können wir auch sagen eine besondere und allgemein nicht ausgeprägte Erweiterung eines Grundbedürfnisses.
 
Eigentlich gibt es dazu genug Threads, die sich mit der Thematik beschäftigen.

Drang steckt in jedem Lebewesen, zum Beispiel der Fortpflanzungsdrang, der sich in der Sexualität mit seinem Belohnungseffekt äußert.
Auch wenn Schwule und Lesben sich nicht "klassisch" fortpflanzen können, der Drang ist da.
Der Drang wird überwiegend durch optische Reize ausgelöst, aber es gibt auch andere Reize, wie zum Beispiel Geruch oder Berührungen.

So langsam nähern wir uns unserem Fetisch, ich würde sagen, unser Drang ist eine Fehlleitung des Sexualdrangs, wem das zu hart klingt, dann können wir auch sagen eine besondere und allgemein nicht ausgeprägte Erweiterung eines Grundbedürfnisses.
Schön erklärt, jeder hat aber unterschiedlichen "Geltungsdrang", aber ja
 
Guten Abend!
Ich sehe in der Strumpfhose ein Kleidungsstück wie jedes andere. Mittel zum Zweck, bei mir hat es begonnen da ich eine Alternative zu langen Unterhosen gesucht habe, Es kamen dann zwar Feinsocken irgendwann dazu, tragen sich ja doch angenehmer als die dicken Dinger.
Mfg. Andi
 
Warum werden hier eigentlich diese Strickstrumpfhosen, die wir als Kinder und zwar Jungs wie Mädchen tragen mussten angeführt?
Ich habe als Fünfjähriger diese Dinger gehasst wie Teufel und es gab regelmäßig Theater deswegen.

Zur Feinstrumpfhose bin ich erst so richtig ab 10 oder 11 Jähriger gekommen. Und bestimmt nicht weil mir kalt war . . .
 
Mit 8 hatte ich den Wunsch zu Karneval als Mädchen zu gehen. Meine Mutter erfüllte mir diesen Wunsch mit einem doch recht einfachem (preisgünstig !!!) Kostüm. Strickstrumpfhose, Pullover, Schuhe, Jacke war vorhanden. Rock wurde von der Tochter eines befreundeten Ehepaars geliehen. Ich kann mich noch erinnern: grauer Faltenrock. Tolles Kostüm. Aber ob ich das außerhalb von Karneval anziehen darf war außerhalb jeder Diskussion.
 
Kann ich dann daraus ableiten, dass alle, die im Babyalter einen Schnuller in den Mund gesteckt bekommen haben, nun auch als Erwachsene mit einem Schnuller in die Öffentlichkeit dürfen?
Gesetzlich steht dem auch nichts im Wege.
Klar dürfen die das. Es gibt auch Mitglieder hier die tragen Windeln (ohne gesundheitliche Notwendigkeit)
 
Ich hab mir schon oft genau diese Frage gestellt. Warum will ich als Mann eine Strumpfhose tragen? Warum weshalb, wieso ausgerechnet ich? Bin ich normal? Bin ich abartig oder was auch immer! Und warum ist dieser "Drang" dieses "Verlangen" so unterschiedlich. Mal ganz stark und dann wieder tagelang nicht. Manchmal kann ich einfach nicht ohne eine FSH und muss auf Arbeit den ganzen Tag daran denken.

So ging es mir früher auch oft. Irgendwann habe ich mir die Frage nach dem WARUM nicht mehr gestellt sondern lebe damit - und das auf meine eigene Weise. Ich frage mich auch nicht täglich, warum ich Schokolade lieber als Chips mag.

Das Trio "Eure Mütter" haben einen Song "Kinder wollen soviel wissen" - daran muss ich gerade denken, denn da kommen auch Fragen auf wie: "Warum haben Raucher manchmal Beine, manchmal aber nicht? Warum hat er Pickel am Popo, und ich hab sie im Gesicht?". Zugegeben, die erste Frage kann man noch beantworten, bei der zweiten wird es schwierig und derjenige muss einfach damit leben.

Und so lebe ich mit Strumpfhosen. Den Wunsch sie zu tragen zu unterdrücken bringt nichts - das habe ich vor 20 Jahren auch versucht. Dann kommt sowas dabei rum, dass man den ganzen Tag ständig daran denken muss und die Strumpfhose viel mehr ein Thema ist, als sie sein sollte.

Weniger hinterfragen und einfach damit leben - dann lebt es sich leichter und sie wird - zumindest für Dich - etwas normaler und weniger "abartig". Klar muss man im Hinterkopf halten, dass nicht jeder Mensch so denkt und dass man vielleicht als was "besonderes" wahrgenommen wird. Aber das wird das qureschnittsgelähmte Verkehrsopfer im Rollstuhl vielleicht auch.