Ein Thema welches ich eigentlich ignorieren hätte sollen, da ich mir kaum etwas sinnloseres vorstellen kann Neigungen und Vorlieben zu verteidigen. Warum mag der eine Wackelpudding und der andere nicht? Warum findet der eine Gummi und Latex erregend, der andere ab turnend? ... uswusf -> das bringt alles nix (was man auch an den Antworten merkt). Einfach ins Leere laufen lassen - ist iwie viel souveräner.
 
"...was ist so toll dabei?" War doch die Frage. Wieso antworten so wenig konkret darauf. Es wurde doch nicht gefragt, wer es auch nicht so toll findet . Ich stell immer wieder fest, daß die Menschen einem einfach nicht zuhören .ich will dir auf deine Frage Antwort geben: mir gefällt es sehr, Nylon auf jeden Zentimeter meines Körpers zu spüren. Engagement wie ich es mag braucht Zeit und ich treibe dafür einigen Aufwand . So wie der Teeliebhaber seine Tee in einer auwendigen Zeremonie zubereitet und sich die Zeit dazu nimmt um sich zu entspannen. Encased zu sein bedeutet für mich, daß es kein Stück Haut gibt, die nicht von Nylon bedeckt ist. Es bedeutet für mich, im Nylon gefangen zu sein. Es bedeutet für mich eng und spürbar eingeschlossen zu sein. Ich präpariere die Strumpfhosen so, das die Strumpfmaske mIT dem Oberteil fest verbunden ist. Habe ich alle Strumpfhosen angezogen vernähe ich Unterteil und Oberteil . So kann ich die Nylonhaut nicht einfach abstreifen, ich bin darin gefangen... genauso will ich es und mit jeder Handlung bis zum fertigen Engagement steigt meine Erregung und Lust .Das ist es was ich erreichen will.
Ich stehe auf die ganz feinen Strumpfhosen und transparent müssen sie sein. indem ich eine zweite Lage gleichermaßen präparierte Strumpfhosen überstreife, spüre ich die erste noch intensiver auf der haut. Wenn ich mich bewege gleiten die beiden Nylonhüllen aufeinander. Dieses Gefühl steigert noch mal meine Lust.
Ich habe viel Erfahrung in Selfbondage mit Strumpfhosen. Wenn ich mich dann gefangen im Nylon zusätzlich noch fixiere, bin ich über den Wolken. Ich bin encased nicht mehr ich selbst. Ich verlasse meinen Körper indem ich ihn zur unkenntlichkeir verändere. Bevor ich mich vollständig in Nylon einschließe klebe ich mir Brüsten an. Nicht um Frau sein zu wollen sondern um meinen Körper zu verändern. Als letztes ziehe ich ein Korsett und verschließbare Highheels an. Ich kann aus dem Inneren meiner Nylonhüllen nach draußen sehen, durch das Nylon kann ich mein Spiegelbild nur verschwommen wahrnehmen. Die körperliche Veränderung durch die Accessoires und ist enorm .Gefangen und fixiert erreicht meine Lust ihren Höhepunkt , das Nylon auf der haut, ich spüre die Brüste, die Enge des Korsetts , die Hightech umschließen fest meine Füße , wenn ich die Zehen bewege spüre 8ch auch da das Nylon. Alles trägt dazu bei Lust zu empfangen , darin vollständig aufzugehen. Ich Bonn dann völlig entspannt und wache irgendwann total erschöpft aber glücklich auf, befreie mich aus meinen fesseln und dem Korsett aber nicht aus dem Nylon 7nd den den Heels. Ich gehe unter die dusche und überlasse anschließend dem Abendwind das trocknen dieses Körpers. Schließlich gehe ich so schlafen. Und manchmal überkommt es mich ein weiteres mal abzuheben.

Du wolltest es wissen, was ist denn so toll am encasement. Bitte das war MEINE Antwort
 
Auch wenn ich selbst kein Encaser bin, interessieren mich doch die verschiedenen Grade und Formen des Strumpfhosenfetischismus sowie die Verbindungen zu anderen Arten des Fetischismus. penti hat ja im obenstehenden Beitrag sehr ausführlich und nachvollziehbar beschrieben, was für ihn das tolle am Encasement ist, ebenso wie teka in #36.

Wenn ich's richtig verstehe, geht es vor allem um das besondere Gefühl, komplett und total in Nylon gehüllt zu sein und darin gewissermaßen zu versinken.
Empfindet Ihr Encaser noch anderes dabei? Ich meine duchzuhören, dass auch die gewisse Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein zum Reiz des Encasement beiträgt. Würdet Ihr oder jemand von Euch sagen, dass das auch Berührungspunkte zum Masochismus hat?

Auf Eure Antworten gespannt
Paule
 
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Empfindet Ihr Encaser noch anderes dabei? Ich meine duchzuhören, dass auch die gewisse Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein zum Reiz des Encasement beiträgt. Würdet Ihr oder jemand von Euch sagen, dass das auch Berührungspunkte zum Masochismus hat?
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Würde ich von meinem Empfinden her komplett verneinen.
Encasement bedeutet für mich, daß ich das schöne Nylongefühl, was ich beim normalen Tragen einer Strumpfhose empfinde, auf den ganzen Körper ausdehnen kann. Ist dann einfach doppelt so schön :) ... oder mehr.
Mit Masochismus hat das gar nichts zu tun.
Gruß
true
 
@truelies , vielen Dank für Deine klare Beschreibung dessen, was ein Encaser empfindet. Da auch Nyfet zugestimmt hat, gehe ich davon aus, dass das Besondere, was den Reiz beim Encasement ausmacht, die komplette Umhüllung ist- und andere Motive, wie etwa der von mir vermutete Masochismus, keine Rolle dabei spielen.

Ist Encasement also eine besonders starke Form und Ausleben des Nylonfetischismus?

Wenn andere Encaser noch etwas beitragen und/oder ergänzen möchten, bin ich an ihren Antworten interessiert.

lg
Paule
 
Ich würde für mich auch eine Form des Ausleben angeben. Möchte aber auch nicht pauschal verneinen, das es Schnittmengen zu anderen sexuellen Präferenzen gibt. Sei es Liebe zu einem bestimmten Material oder einer Spielart. Man kombiniert das was man mag.
 
Vielen Dank für Eure Antworten, @FSH4life und @seamlessph .

Ich würde für mich auch eine Form des Ausleben angeben. Möchte aber auch nicht pauschal verneinen, das es Schnittmengen zu anderen sexuellen Präferenzen gibt. Sei es Liebe zu einem bestimmten Material oder einer Spielart. Man kombiniert das was man mag.

Tina lila hat ja hier (https://www.strumpfhose.net/xf/threads/bestrafung.34436/) auch mal was von "Bestrafung" reingestellt. Auch wenn der Link im Ausgangsbeitrag aus ich denke guten Gründen, gelöscht wurde, bleibt ja das Thema "Bestrafung".
Gibt es jemanden, für den das beim Encasement eine Rolle spielt und vielleicht sogar einen (zusätzlichen) Reiz ausmacht?


Vor der Geburt ist man auch geborgen und zwei mal ganz verhüllt, 100% direkt encased in Flüssigkeit und darum herum eine weiche Hülle

Geborgenheit- ein Stichwort, das vielleicht auch beim Strumpfhosenfetischismus generell eine Rolle spielt?
 
Encasement ist eine schöne Sache aber nur wenn man es zu zweit oder meheren macht. Alleine macht es nur halb so viel Spaß, weil man das Gefühl der Hilfslosigkeit nicht entgültig erreichen kann. Man muss sich dann immer eine Option freihalten, um sich aus seinem Nylongefängnis zu befreien.
Als Einzelgänger versucht man ständig den Schwierigkeitsgrad der Befreiung aus dem Encasement zu erhöhen und erreicht dabei eine unbeschreiblich schöne Orgasmusstufe, der du hilflos ausgeliefert bist.
Von einem Partner kannst du dich bis zur endgültigen Hilfslosigkeit verpacken lassen und den Zeitpunkt des Höhepunkt herauszögern.
Am schönsten finde ich beim Encasement, das man nicht wie bei der normalen Bondage gefesselt ist, sondern der sonst leicht zerstörbare Nylonstoff dich fest umschließt und selbst deine Sinne kontrolliert.
Leider ist es schwer einen Partner für ein Encasementspiel zu zweit zu finden und nachdem ich beim Soloencasement zwei Stunden gebaucht habe, um mich wieder zu befreien, wurde es mir ein wenig unheimlich.
Hin und wieder tauche ich ins Encasement ein aber nur ohne Selbstfesselungsversuche :)
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Hat da nicht jeder eine Vorliebe der/ die eine mag es der /die andere eben nicht aber ich meine man sollte es erst mal wenigstens probieren um sich ein Urteil zu ERlauben
 
Ich finde es ist eine normale und langsame Steigerung gewesen.
Als Kind zuerst Kontakt mit Strümpfen, das überflüssige unsexy Zeug (Korsett , Hüfthalter, Strapse) weggelassen, später Verbesserung zu Strumpfhosen, problemlos akzeptiert dass sich das Material (von Nylon zu Elasthan) dabei geändert hat; Hauptsache Transparenz, blickdichtes Zeug kam für den Zweck (gute Gefühle) nie in Frage. Später als mehr FSH zur Verfügung waren, versucht auch den restlichen Körper damit zu bedecken. Layering (mahr als 2 FSH übereinander) bald verworfen, da es in Richtung blickdicht und weniger gutes Gefühl ging. Nahtlose Strumpfhosen, Zehenstrumpfhosen, seamless Handschuhe, Catsuits mit Kopfteil, seamless bodystocking, alles versucht. Grenzen erkannt, persönlich keine Steigerung mehr möglich. Jetzt meist nur noch einfache FSH, unter der Hose im Winter und zum Schlafen am Wochenende. Encasement spielt sich oft nur im Kopf ab oder beim Anschauen von Bildern.
Ähnlich wie beim Autofahren. Jedes nächste Auto hatte mehr PS. Das heutige, soweit finanziell verkraftbar. Eingefahren, Höchstgeschwindigkeit ausgelotet, eigenen Hausstreckenrekord unterboten, jetzt fast ausschließlich vernünftiges Fahren und normales pendeln (altersbedingt ;-).
 
@Kathrin_TV
Bin ja auch jemand, der überall gerne seinen Senf dazugibt,
;)
Halte mich aber mit Äußerungen wie:"nicht mein Ding etc" bewußt zurück.
Wenn sich hier jemand mit einer Vorliebe outet, dann interessiert es ihn und uns eigentlich nicht, wenn das jemand nicht gut findet.
Dafür gibt es die Umfragen.